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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Zu jubeln ziemt nicht: kein Triumpf wird sein. Nur viele Untergänge ohne Würde. Keiner, der heute ruft und meint zu führen, Merkt, wie er tastet im Verhängnis, keiner Erspäht ein blasses Glüh'n vom Morgenrot. Weit minder wundert es, daß so viel sterben, Als daß so viel zu leben wagt. Ein Volk ist tot, wenn seine Götter tot sind.
Ich war so an diesen Gang gewöhnt, ich respektierte ihn so sehr, daß mir auch jetzt nichts Höheres einfiel. Denn meine Seele hat nur Fühlhörner und keine Augen; sie tastet nur und sieht nicht; ach! daß sie Augen bekäme und schauen dürfte! Auch jetzt ging ich voll Verlangen in die Predigten; aber ach, wie geschah mir! Ich fand das nicht mehr, was ich sonst gefunden.
Ein altes Wiegenlied macht dich sehr bang. Am Wegrand fromm ein Weib ihr Kindlein stillt. Traumwandelnd hörst du wie ihr Bronnen quillt. Aus Apfelzweigen fällt ein Weiheklang. Und Brot und Wein sind süß von harten Mühn. Nach Früchten tastet silbern deine Hand. Die tote Rahel geht durchs Ackerland. Mit friedlicher Gebärde winkt das Grün.
Der Meister stellt sein Werk mit wenigen Strichen als fertig dar, ausgeführt oder nicht, schon ist es vollendet. Der geschickteste Dilettant tastet im Ungewissen, und wie die Ausführung wächst, kommt die Unsicherheit der ersten Anlage immer mehr zum Vorschein. Ganz zuletzt entdeckt sich erst das Verfehlte, das nicht auszugleichen ist, und so kann das Werk freilich nicht fertig werden.
Vorsichtig tastet Jachl von einem Baum zum andern. Jetzt aber greift er ins Leere. Seine Hand faßt nur Luft. Er überlegt: Stehenzubleiben ist das Klügste. Und abzuwarten. Das Wetter hat sich ja immer wieder geändert, wird es auch in dieser Nacht. Wenn nicht in der Nacht, so doch am Morgen oder am Vormittage. Nur Geduld muß einer haben, dann kann ihm hierbei nichts passieren.
Die Kinder des Hausmeisters hören zu spielen auf und suchen das Gold des Himmels. Endakkorde eines Quartetts. Die kleine Blinde läuft zitternd durch die Allee, Und später tastet ihr Schatten an kalten Mauern hin, umgeben von Märchen und heiligen Legenden. Es ist ein leeres Boot, das am Abend den schwarzen Kanal heruntertreibt. In der Düsternis des alten Asyls verfallen menschliche Ruinen.
Breite, hallende Stufen eilen in die Tiefe. Dann tastet sich Leonhard kalte glatte Marmorwände entlang; er ist allein, will sich umsehen nach seinem Begleiter da rauben ihm Posaunenstöße dröhnend wie der Ruf zur Auferstehung fast die Besinnung, die Knochen vibrieren in seinem Leib, vor den Augen reißt die Nacht entzwei: der Sturm der Fanfaren wird grelles Licht er steht in einem weißen Kuppelbau.
Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern, Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar, Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht, Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht. KAISER: Dadurch sind unsre Mängel nicht erledigt, Was willst du jetzt mit deiner Fastenpredigt?
Dann erhebt sie sich, tastet in der Finsternis nach Klärle, legt ihre Rechte segnend auf des Mädchens Kopf, wünscht eine „geruhsame Nacht“ und begiebt sich zur Ruhe. Klärle erwidert mit zuckender Stimme den gleichen Wunsch und sucht ihr dürftig Lager auf.
Fanden keinen Ausweg. . . . Eine weiße Gestalt . . . Nahte gebeugt ihr. Tastet sich an sie. Sie tauchte wieder empor. In Schönheit. Zerspringender Triller. Da : er berührte sie. Sie hob die Hand nur ein ganz klein wenig, die kleine flache Hand. Das kotzte sie. Man trat ihn durch den Saal. Puffte, bespie ihn. Tür schon offen . . . er kollerte im Bogen. Einige ergriffen die Partei des Idioten.
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