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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Er mißt ihn ab, wieviel Zentimeter er hoch ist, notiert, wieviel Zähne ihm fehlen, er zählt die Warzen auf seinen Wangen, streicht den Bart nach, ob er rauh oder zart ist, greift jeden Pickel auf der Haut ab, tastet die Fingernägel nach, er weiß die Stimme, den Atem seiner Menschen, er verfolgt ihr Blut, Erbschaft und Belastung, schlägt sich ihr Konto auf in der Bank, um ihre Einnahmen zu wissen.

Lautlos über die Ausfallsstufen heraus, zwischen den Drahtgassen über Granatlöcher auf den ebenen Boden gedrückt vorwärts, Gewehr an der linken Schulter, Spaten mit Blatt unter der rechten Achsel. Horchposten vor der Front am Boden. Das Richtband. Heimlich gräbt die Schippe; nichts klappert, man wühlt, flüstert, ächzt im Finstern. Oh, naht etwas? Man flüstert, tastet seinen Nachbarn.

Tastet den wütenden Schmerz der ganzen Länge nach ab und hat dabei ganz unbegreiflicherweise doch die Empfindung, immerzu in die Luft zu langen, trotzdem er den Schmerz gleichsam in der Hand hält. »Auch das Klosett ist besetzt, Herr Stabsarzt.« »Uu . . .!«

Und wie der Fremde endlich geht, die Tür hinter sich zuschlägt und die Treppe hinunterpoltert, kann der Mann seine Uniform nicht ausziehen. Und immer ist das Gewehr zwischen ihm und der Frau. »Das Gewehr könnte losgehen«, sagt sie, »nimm das Gewehr wegSie will ihm helfen. Und erwacht. Ruft nach ihrem Manne, horcht. Und tastet das Ehebett ab. »So eine Gemeinheit!

HELENA: Wer gegenwarts der Frau die Dienerinnen schilt, Der Gebietrin Hausrecht tastet er vermessen an; Denn ihr gebührt allein, das Lobenswürdige Zu rühmen, wie zu strafen, was verwerflich ist.

"Jeder Mensch findet sich von den frühsten Momenten seines Lebens an, erst unbewußt, dann halb, endlich ganz bewußt, immerfort bedingt, begrenzt in seiner Stellung; weil aber niemand Zweck und Ziel seines Daseins kennt, vielmehr das Geheimnis desselben von höchster Hand verborgen wird, so tastet er nur, greift zu, läßt fahren, steht stille, bewegt sich, zaudert und übereilt sich, und auf wie mancherlei Weise denn alle Irrtümer entstehen, die uns verwirren."

Noch liegt wie ein Alp der Traum von der Urne auf mir, und ich fühle, das ist der Arm des Föhn da oben und seine ferne unsichtbare Hand tastet und sucht auf Erden nach jenem Herzen, das härter gewesen ist als Stein. Das ganze Sein ist flammend Leid

Ihn narrt Vergangenheit mit Schuld und schiefer Fratze, Die Zukunft tastet nach ihm, irrer Geist und trüb. Den spitzen Schädel rennt er in die Mauer. Es ziehen Träume auf voll Qual und blutiger Schauer. Um seine schlanken Hüften zuckt der Geißel Hieb. Demütig er und knieend flehet Gott um Gnade. Er haust asketisch in des Sarges dumpfer Lade. Die Hölle brauset wirr, die Himmel sich empören.

Dies Tatsächliche oder Sagenhafte ging Franziska anscheinend nicht nahe. Es war sogar, als hätte sie eine Abneigung dagegen. Zu wirklich war es und als Wirkliches zu fern. Sie war in einem Fieber, in dem man weder sieht noch denkt, nur tastet. Das Bild war so unlöslich in das rätselhafte Weben ihrer Seele versenkt, daß es immer gegenwärtiger und wahrer wurde, je öfter sie es sah.

Was wirklich ist, das brauchen wir nicht erst zu wollen und wollend herbeizuführen. Die Gesetze der Wirklichkeit freilich, die hebt unser Wollen nicht auf; die aber tastet auch das Wollen des tragischen Helden nicht an. Wäre die objektive Ordnung so gemeint, und die Verletzung dieser objektiven Ordnung Sünde, so wäre jedes Wollen sündhaft und strafwürdig.

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