Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Juni 2025


Er ist ganz unsicher und benommen, aber er tastet sich durch ein paar Takte hindurch, sucht den richtigen Klang zu finden, runzelt die Stirn, beginnt von neuem und bedeckt dann das Gesicht mit den Händen und fängt bitterlich an zu weinen. Ja, liebe Frau Musika, es ist hart für ihn. Das Heiligtum ist ja kein Heiligtum.

Flink eilt Ehrenstraßer die Steilböschung wieder hinan, streift die Hemdärmel so hoch als möglich an den Armen auf und steigt nun in den Tümpel hinein. Was liegt jetzt an Nässe und Kälte, da sich eine Spur bietet. Langsam tastet Ehrenstraßer Schritt für Schritt dem Tümpelrande zu, beugt sich so tief als möglich nieder, und sucht mit den Händen den Tümpelgrund ab.

Der Gefühlssturm, der den Soldaten durchfliegt, wird nicht sichtbar, da der Soldat kein Antlitz hat. In wilder Erregung tastet er nach der Menschenhand, preßt sie. Und steht im Glücke, das nicht sichtbar werden kann. Der Stabsarzt verkündet den Blinden das neue, das erneute Gesetz. Herzen ziehen sich zusammen. Krampfhaft. Schmerzlich. Und öffnen sich weit. Die Alarmglocke ruft.

Peter ist befreit von seinem Zweifel, für ihn ist die Salpeterersache abgethan; er will badischer Unterthan werden. Schier mit Ehrfurcht tastet seine zitternde Hand nach der Herzogskerze, die er brennend vom Kreuzesschaft nimmt und wie ein Heiligtum vor sich herträgt.

Um nicht auf dem glatten Boden auszugleiten, tastet er sich von Baum zu Baum. Die Blume, denkt er hinterlistig, kann ja auf dem Wege stehen bleiben, wo sie steht. Es gibt genug solch toten Unkrauts in der Welt. Entsetzen packt ihn aber, als er sieht, wie aus einem Stamme, den er berührt, ein runder blaßheller Harztropfen tritt; der Baum weint.

Mit zwei Armen tastet er sich nach dem Wenersee hin, und wenn er den gefunden hat, stürzt er sich in Altersschwäche steile Abhänge hinab, und mit dieser letzten Heldentat begibt er sich zur Ruhe.

Wie sie später behauptete, soll ich bisweilen laut fremdartige barbarische Worte gerufen haben, ähnlich den Naturlauten, die sie von wilden Völkern bei ihren bewusstlosen heiligen Tänzen gehört hatte, ein unwillkürliches Klangwerden höchster Erregungen der Seele, die in das Geheimnisvollste tastet.

Das Gefühl, noch geblendet vom unendlichen Licht, tastet sich mühsam im Gefängnis des Körpers zurecht, wie Würmer kriechen die Sinne blind am Boden des Seins, die eben mit seligen Schwingen Gottes Antlitz umfingen. Dostojewskis Zustand nach jedem Anfall ist ein fast idiotisches Dämmern, dessen ganzes Grauen er sich selbst im Fürsten Myschkin mit flagellantischer Deutlichkeit ausgemalt hat.

Denn em kam een Gruwel un Grusen an, as wenn he mit sinen Klauen in kold Is tastet hedd. Un de Prester lachte mit grotem Vergnögen, blos em ut siner Pip den Tabaksrook in de Näs un sede: "Holt, Düwel! da is noch een Sticken vör, datt du nich herin kannst. Markst du, datt ick up minen Vörbeet stah?

Man tastet an der Natur, man hat Vorliebe für dieses oder jenes Plätzchen; man wagt nicht, dieses oder jenes Hindernis wegzuräumen, man ist nicht kühn genug, etwas aufzuopfern; man kann sich voraus nicht vorstellen, was entstehen soll, man probiert, es gerät, es mißrät, man verändert, verändert vielleicht, was man lassen sollte, läßt, was man verändern sollte, und so bleibt es zuletzt immer ein Stückwerk, das gefällt und anregt, aber nicht befriedigt".

Wort des Tages

doppelgatten

Andere suchen