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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Ich öffne die Tasche und suche unter meinen Instrumenten; der Junge tastet immerfort aus dem Bett nach mir hin, um mich an seine Bitte zu erinnern; ich fasse eine Pinzette, prüfe sie im Kerzenlicht und lege sie wieder hin. »Ja,« denke ich lästernd, »in solchen Fällen helfen die Götter, schicken das fehlende Pferd, fügen der Eile wegen noch ein zweites hinzu, spenden zum Übermaß noch den Pferdeknecht –« Jetzt erst fällt mir wieder Rosa ein; was tue ich, wie rette ich sie, wie ziehe ich sie unter diesem Pferdeknecht hervor, zehn Meilen von ihr entfernt, unbeherrschbare Pferde vor meinem Wagen?
Das schlimme Lied vom Genius und der Menge, Die Schritt vor Schritt mit tausend Füßen tastet, Indessen er auf stillen Bergen rastet, Einsam, hoch über Enge und Gedränge, Zu Flügen rastet, die auf Sehnsuchtsschwingen Zur Sonne dringen. Und nun hinaus, hinauf! Da hemmt kein Zagen. Der Himmel lockt mit seinen Wunderweiten. Das ist ein selig, stürmisch Flügelbreiten.
Versteht mich, ihr Herren: Hat der König euch übels getan, so ist es ihm selber Leid, er läßt es euch sagen und wünscht euch beide zufrieden; Und zur Sühne sollt ihr Bellyn mit seinem Geschlechte, Ja, mit allen Verwandten auf ewige Zeiten empfahen. Ohne weiteres tastet sie an, ihr möget im Walde, Möget im Felde sie finden, sie sind euch alle gegeben.
Das schmale, lange, rollende Spital, gefüllt mit dickem Karbol- und Wundgestank, tastet sich, von frischer Luft umspielt, durch die schwerfarbige, schimmernde Herbstlandschaft, vorüber an den Grenzdörfern, deren Bewohner an den Schranken stehen, Hüte und Taschentücher schwenken, »Hurra!« schreien. Viele Militärzüge, mit Truppen, die an die Front oder in Urlaub fahren, passieren diese Gegend.
Und viele nannten ihn herzlos und gefühllos, weil er den Tod seiner jungen Frau nicht ernster nahm als ein Drama. Der letzte Akt kam und die Szene, wo die gerettete Großmutter aus der Kabinentür kriecht und während des Schiffsunglücks nach Ilse schreit. Sie tastet sich vorwärts.
»Laßt Euch rathen und tastet uns den Singemeister nicht an!« so hört’ ich eine Stimme, die ich wohl kannte; und wie ich seitwärts blickte, woher sie kam, sah ich Helmbolden und Andere mehr vom Elzeburger Gesinde. Die brachen durch den umstehenden Haufen und drängten die, so auf mich einwollten, von mir ab, also daß mich ihrer Keiner verletzen durfte.
Wen Dostojewski schildert, dessen Wesen hat er visionär inne bis in die letzte Wirrnis seiner Nervenstränge, er tastet ihm nach bis in den Meeresgrund seiner Träume, durchfiebert seine Leidenschaft, durchsiebt seine Trunkenheit, nie geht ein Atemzug seelischer Substanz bei ihm verloren, wird ein Gedanke übersprungen.
Ich liebe deiner Augen Träume: So weilt auf Schnee der Mondnacht Ruh Und tastet sich durch steile Bäume Nur ihr verschlossnen Tiefen zu. Ich liebe diese Stirn: ein Siegel Der Reinheit, blickt sie sternenklar In der Gedankenfluten Spiegel, Der eignen Fülle kaum gewahr.
Eine Minute später tastet er sich die Turmtreppe hinauf. Beim Schein seiner kleinen Hornlaterne gelangt er endlich in den Glockenraum hinauf, wo die Glocken ihre mächtigen Rachen über ihm aufsperren.
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