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Plötzlich stürzte er sich in seinen Mantel und stürmte hinaus. Vor dem Haustor lag schon die Kette; Unrat zerrte daran, wie ein Ausbrecher. Die Wirtschafterin schalt, er hörte sie herbeistampfen. In der Angst der äußersten Minute tat er einen richtigen Griff, die Tür ging auf, er war im Vorgärtchen und auf der Straße. Bis zum Stadttor wechselte er zwischen Trab und Eilschritt; dann mäßigte er sich, aber sein Herz klopfte. Er fühlte sich seltsam, wie auf verbotenen Wegen. Er ging den verödeten Straßenzug, über Berg und Tal, immer gradaus. Er lugte in die Gäßchen und »Gruben«, verweilte vor den Gasthäusern und sah mit gespanntem Mißtrauen zu Fenstern hinauf, zwischen deren geschlossenen Vorhängen ein Lichtstrahl zu liegen schien. Er wanderte auf der dunkeln Seite; drüben verbreitete sich heller Mond. Es war sternenklar, es wehte nicht mehr, und Unrats Schritte hallten. Beim Rathaus lenkte er auf den Markt und machte die Runde unter den Lauben. Bogen, Türme, Brunnen stachen ihre von Arabesken umrankten Schattenrisse in die gotische Mondnacht. Eine rätselhafte Aufregung geschah in Unrat; er sagte zu verschiedenen Malen: »Da würde denn wohl ... traun

Ruhig, sternenklar und beißend kalt ruhte die Februarnacht noch über der Erde; es war, als solle sie niemals ein Ende nehmen. Und die Finsternis und die Kälte, die diese lange Nacht verbreitete, ruhte noch lange, lange, nachdem die Sonne aufgegangen war, über der Erde, noch lange, lange, nachdem die Schneeschanzen, die die schöne Marianne durchwandert hatte, zu Wasser geworden waren.

Die Menschen haben einander oft auf das grausamste gepeinigt, wo es sich um ihrer Seelen Seligkeit handelte. Wenn die Kavaliere spät in der Nacht vom Trinktische nach dem Fenster schwankten, um zu sehen, ob die Nacht ruhig und sternenklar war, sahen sie oft einen dunklen Schatten über den Hofplatz gleiten, dann wußten sie, daß die Majorin gekommen war, um sich nach ihrem geliebten Heim umzusehen.

Und sieh dort, Vasitthi, während alles andere die blassen Spuren des Verfalles zeigt, gießt jenes Flüßchen ein Zweig der himmlischen Ganga sein Wasser ebenso sternenklar und ebenso reichlich wie je in unseren Teich weil es eben von der Sternenwelt kommt. Wer das erreichen könnte, unter den Sternengöttern wieder ins Dasein zu treten, der wäre über den Kreislauf des Vergänglichen erhaben."

Und die Seele würde fliehen vor der Majestät solchen Grauens, wäre nicht über dieser unerbittlich tragischen, entsetzlich irdischen Landschaft ein unendlicher Himmel der Güte sternenklar ausgespannt, Himmel auch unserer Welt, doch höher ins Unendliche gewölbt in solchem scharfen geistigen Frost, als in unseren linden Zonen.

Ich liebe deiner Augen Träume: So weilt auf Schnee der Mondnacht Ruh Und tastet sich durch steile Bäume Nur ihr verschlossnen Tiefen zu. Ich liebe diese Stirn: ein Siegel Der Reinheit, blickt sie sternenklar In der Gedankenfluten Spiegel, Der eignen Fülle kaum gewahr.