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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Hatten sie sich dann etwas verdient, waren die Hoffnungen, mit denen sie hinüber gingen, Wahrheit geworden, und sehnte sich ihr Herz noch nach dem Vaterland, wer hinderte sie dann zurückzukehren zu den theueren Plätzen, die ihnen ewig lieb bleiben würden in der Erinnerung? Dem Professor war es leichter um die Brust geworden, wie er das Eis nur erst gebrochen.

Er hatte die höfische Minne, die schon einen eigenen Komment entwickelte, dessen Verstöße unnachsichtlich geahndet wurden, von Herzen satt und sehnte sich nach einem einfachen, ungezierten Wort aus unverzerrtem Frauenmund. Nach Lippen, die ohne Anfragung einer Etikette auf den seinen lagen, nach einem Herzen, das ihm herzlich zugetan war.

So weiß ich, wie ich mich geradezu danach sehnte, den Glauben an die Schönheit historischer Bilder wiederzufinden, und wie mir’s nicht mehr gelingen wollte. Ich sah nur mehr kostümierte Personen. Größe, Tragik des Geschehens hatten ihre starke Wirkung verloren.

Hier sah er Schlitten von Gehöft zu Gehöft fahren, und es war ihm, als führe die Freude die Zügel, als stehe Schönheit und Liebe hinten auf den Kufen. Ach, wie sich der arme einsame Wanderer nach dem Frieden der großen Wälder sehnte!

Die Seligkeit, die nahte, war von der Art, daß einem das Herz stillstehen wollte; das Auge weinte, ohne daß es darum wußte, die Seele sehnte sich, in die Ewigkeit hinüberzufliegen. Aus weiter, weiter Ferne hörte man leise Harfentöne und überirdischen Gesang. Abt Johannes faltete die Hände und sank in die Kniee. Sein Gesicht strahlte von Seligkeit.

Sein Herz, ein fruchtlos und demütig schwelendes Feuerchen, sehnte sich, den kleinen, zitternden Kinderkörper zu erwärmen, dessen Entstehung vielleicht Assessor Knust, vielleicht Leutnant von Gierschke, vielleicht auch Konsul Breetpoot bewirkt hatte ... Lohmann war heute nacht vor das Breetpootsche Haus gegangen und hatte die verschlossene Tür geküßt.

Es gab keine Handlung, außer bei den Missionsbrüdern. Der König, so wie er sie hatte sich gebärden sehn, erfand selbst den Freibrief für sie. Er redete sie seine lieben Brüder an; nie war ihm jemand so nahegegangen. Es wurde ihnen wörtlich bewilligt, in ihrer Bedeutung unter den Zeitlichen herumzugehen; denn der König wünschte nichts mehr, als daß sie viele anstecken sollten und hineinreißen in ihre starke Aktion, in der Ordnung war. Was ihn selbst betrifft, so sehnte er sich, von ihnen zu lernen. Trug er nicht, ganz wie sie, die Zeichen und Kleider eines Sinnes an sich? Wenn er ihnen zusah, so konnte er glauben, dies müßte sich erlernen lassen: zu kommen und zu gehen, auszusagen und sich abzubiegen, so daß kein Zweifel war. Ungeheuere Hoffnungen überzogen sein Herz. In diesem unruhig beleuchteten, merkwürdig unbestimmten Saal des Dreifaltigkeitshospitals saß er täglich an seinem besten Platz und stand auf vor Erregung und nahm sich zusammen wie ein Schüler. Andere weinten; er aber war innen voll glänzender Tränen und preßte nur die kalten Hände ineinander, um es zu ertragen. Manchmal im

Das einzige, was ihn ängstigte, war, ob er auch den Weg zu diesem finden konnte, was sich nach ihm sehnte. Vor ihm auf dem schmalen Pfade kroch eine weiße Schlange. Er bückte sich, um das glückbringende Tier aufzuheben, aber die Schlange glitt ihm aus den Händen und eilte rasch den Pfad hinauf.

Er würde dann einen Regenschirm aufgespannt haben und säuberlich unter dem Regen marschiert sein. Er sehnte sich sogar ein bißchen nach Nässe, aber da Sonne schien, war er mit Sonne einverstanden. Er war nämlich einer, der fast an nichts etwas auszusetzen hatte. Nun nahm er seinen Hut vom Kopfe ab, um ihn in der Hand zu tragen. Der Hut war alt.

Er sehnte sich nach freundschaftlicher Mittheilung und inniger Theilnahme, die er seit seinem Aufenthalt in Bauerbach mehr oder minder zu vermissen glaubte. Seine immer rege Phantasie entwarf sich ein reizendes Bild von den stillen Freuden des häuslichen Lebens.

Wort des Tages

insolenz

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