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Aktualisiert: 10. Juni 2025
An diesem Tage sehnte sich der Junge ganz unbeschreiblich nach Menschen; er war daher ganz beglückt, als diese sieben Arbeiter die Ränzel vom Rücken nahmen und am Flußufer Rast machten. Sie unterhielten sich äußerst lebhaft miteinander, und der Junge lag hinter einem Erdhaufen, voller Freude darüber, Menschenstimmen zu hören.
Iphigenie aber ward nicht froh im fremden Lande und unter fremden Menschen und sie sehnte sich zurück in die teure Heimat, zu ihrem Vater, zu ihrer Mutter, zu ihrer Schwester, zu ihrem Bruder Orest, der noch klein war, da sie ihn verlassen hatte. Und oft stand sie am Meere, sah weit hinaus und grüßte die Meeres-Wellen, die vielleicht hinzogen nach ihrer lieben Heimat.
Unerträglich war Salome die einsame Haft im Elternhause geworden, das Mädchen litt schwer, die Isolierung verbitterte das Gemüt und bewirkte mählich, daß Salome im Drang nach Freiheit nur im Fürsten allein den Retter ihres Lebens zu erblicken begann und sich nach Wolf Dietrichs beglückend süßen Worten sehnte.
Er sah sie schlafend, beim matten Schein des nächtlichen Lichts. Und er küßte sie mit der ganzen Trauer des Verlustes. Dann ging er wieder. Und so die nächste Nacht und die folgenden Nächte. Am Tag sehnte er die Nacht herbei, den Genuß jener schnellen Minuten. Ihm war, als spüre sie seine Nähe im Traum und lächle ihm zu im Traum und erkläre sich einig mit ihm.
Konnte man sich auch unter einem Zelt bergen, so war doch an keine Ruhestelle zu denken. Wie sehnte man sich nicht nach Stroh, ja nach irgendeinem Brettstück, und zuletzt blieb doch nichts übrig, als sich auf den kalten, feuchten Boden niederzulegen!
Darin besteht schließlich unser ganzes Christentum. – Was ich sagen wollte – – Ihre liebe Frau – – – Sie bangen sich doch wohl schon sehr nach ihr?« Wilms nickte und rauchte in langen Zügen weiter. Ja, es fehlte ihm etwas, er sehnte sich nach irgend etwas, sein Haus erschien ihm jetzt oft so leer und freudlos, und dennoch zog sich sein Herz vor Furcht zusammen, wenn er an Elses Rückkehr dachte.
Das einzige, was ihn ängstigte, war, ob er auch den Weg zu diesem finden konnte, was sich nach ihm sehnte. Vor ihm auf dem schmalen Pfade kroch eine weiße Schlange. Er bückte sich, um das glückbringende Tier aufzuheben, aber die Schlange glitt ihm aus den Händen und eilte rasch den Pfad hinauf.
Er sehnte sich nach einem Beweise, einer Kundgebung der Göttin, und in der Hoffnung, dies zu erringen, ersann er ein Unternehmen, das zugleich sein Vaterland und seinen Glauben retten sollte. Von nun an begann er vor Salambo den Tempelraub und das Unglück zu beklagen, das davon ausgegangen sei und sich bis in die Weiten des Himmels erstrecke.
So verächtlich ihr die Verflachung ihres Glückes auch vorkam: aus Gewohnheit oder Verderbtheit klammerte sie sich doch daran. Der Sinnengenuß ward ihr immer unentbehrlicher, so sehr sie sich auch nach höheren Wonnen sehnte. Sie warf Leo vor, er habe sie genarrt und betrogen.
Im Jahre 1796, als die französische Armee nach dem Rückzug aus Deutschland jenseits hinab am Rhein lag, sehnte sich eine Mutter in der Schweiz nach ihrem Kind, das bei der Armee war, und von dem sie lange nichts erfahren hatte, und ihr Herz hatte daheim keine Ruhe mehr.
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