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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Mit aufgeregtem und grollendem Gemüth, und weit mehr von Haß und Aerger gegen die Großmutter, als gegen den ihm im Wege stehenden Verwandten erfüllt, sehnte er sich wieder auf das Meer, dessen stürmisch bewegte Wellen zu dem unruhevollen Wogen seines Gemüthes paßten.
Dies bedachte ich jetzt nach der Rückkunft vom Mondscheinritt im Hotel und sehnte mich, mit jemandem darüber zu sprechen. Aber meine europäischen Reisegefährten schienen mir alle zu banal, als daß ich Lust gehabt hätte, sie in die Mystik dieses Nachterlebnisses einzuweihen.
Darf Liebe danach fragen? Ach, auch der Tod sehnte sich zurück nach den Menschen. Er konnte die Süße der Küsse, die ihn mit den vom Leben Befreiten vereinte, nicht vergessen, jene Küsse, von denen ja kein Lebender singen und sagen kann. Nicht den Greisen zuliebe kehrte der Tod zurück, nicht der Kranken halber, der Unschuldigen wegen. Ihnen vermochte er nicht zu widerstehen.
Um mich von dieser ungewohnten Anstrengung zu erholen, wollte ich gerade der Dichter Konrad Seltenhammer werden und im Cafe »Symbol« schweigend eine Zigarette rauchen. Als mich der Stiefelknecht unterbrach. Er hatte es satt, immer die Diener, Direktoren, Ruinen von Karthago, Zigaretten darzustellen, sehnte sich danach, auch einmal Fürst, Heroine, dramatischer Schriftsteller zu sein.
Sie trällerte auf den Fluren und in den Stuben vor sich hin, während sie ihre Reisevorbereitungen traf; sie sehnte sich nach einer neuen Umgebung und nach neuen Huldigungen. Sie suchte Genugtuung darin! Das mußte sie sich selbst zugeben. Sie war kaum einige Tage dort, als Anders Krog einen Brief bekam, in dem Marys Lob in den höchsten Tönen gesungen wurde.
O, wie sehnte ich mich nach dem Augenblick, wo ich den ersten von ihnen unter meinem Messer hätte! Nach allem, was ich gehört hatte, waren die Deutschen nichts anderes als wilde Tiere, blutgierige Dämonen, die auszurotten eine Pflicht, eine Wohltat für die Menschen sein mußte! »Mögen alle Deutschen unter den gräßlichsten Folterqualen zugrunde gehen!« knirschte ich.
Ich war drauf und dran, wieder in den Wald hinaufzulaufen.« »Du hattest Heimweh? Ich glaubte, du wärst froh, bei uns zu sein.« »Ich konnte nichts dafür,« sagte sie entschuldigend. »Ich sah wohl ein, welches Glück es für mich war, hier sein zu dürfen. Ihr wart alle so freundlich gegen mich, und die Arbeit war nicht zu schwer; aber ich sehnte mich doch.
Werther hatte, wie wir aus seinen Briefen wissen, nie ein Geheimnis daraus gemacht, daß er sich diese Welt zu verlassen sehnte. Albert hatte ihn oft bestritten, auch war zwischen Lotten und ihrem Mann manchmal die Rede davon gewesen.
Sie sehnte sich nach dem, was nicht mehr war, nach dem Unberührten, Großzügigen in der Natur ihrer Heimat, oder nach den alten, guten, traulichen Zeiten, als Einsamkeit im Walde war, wo sie Aussicht auf die Heide, auf Wild und Fauna hatte und nicht einzig und allein auf Menschen und wieder Menschen.
Sie sehnte sich darnach, etwas von ihrem Leben zu wissen, eine Rolle darin zu spielen, selber darin aufzugehen. Schließlich begann sie zu frösteln. Sie entkleidete sich und schmiegte sich in die Kissen, zur Seite ihres schlafenden Gatten. Zum Frühstück erschienen eine Menge Menschen. Es dauerte zehn Minuten. Es gab keinen Kognak, was dem Arzt wenig behagte.
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