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Er steckte die Arme hindurch, daß die Ringe, ihn haltend, in den Achseln saßen, mit den Füßen stand er auf den Puffern. Der Zug lief hundertzwanzig Kilometer die Stunde. Yup dachte, es die zwölf Stunden schon auszuhalten. Yup hatte sehr viel Kautabak mitgenommen und kaute stundenlang. Mählich fühlte er aber, wie das Blut ihm in den Armen stockte und ein Schmerz ihn in den Rücken stach.

Darüber vergingen Monde, und allmählich verliefen sich die Wogen der Erregung, zumal ein Widerstand gegen die fürstliche Macht und Gewalt ja doch aussichtslos erscheinen mußte. Die Leute durften mählich froh sein, wenn keine neuen Mandate erfließen, die bei diesen Zeitläufen förmlich in der Luft hingen und dem Regen gleich herabprasseln können zu jeglicher Stunde.

Indes deckte die Magd auf der Wiese einen länglichen Tisch, die zwei älteren Töchter Olivos waren ihr dabei behilflich, indem sie aus dem Hause Geschirr, Gläser und was sonst nötig war, mit viel Gekicher und Getu herbeischafften. Mählich brach die Dämmerung ein; ein leise kühlender Wind strich durch den Garten.

Unzählig sind die Verschönerungs- und Verbesserungsbauten, die mählich der Stadt einen anderen Charakter zu verleihen begannen. Der Lieblingsplan Wolf Dietrichs begann sich zu verwirklichen, Salzburg veränderte sein Stadtbild und nahm ein italienisches Gepräge an durch die Neubauten, es gewann den eigentümlichen, bestrickenden Reiz der Renaissance.

Und mählich schien es mir, als ob das Blut Der Blume aus den Wangen wich; sie zog Erblassend, welkend, sich in sich zusammen, Doch immer noch um die erloschnen Flammen Zuckten die schwarzen Flügel, bis ein Wind, Der übern Weg lief, sie ins Feld entführte. War ich vom Licht, vom Flügelflimmern blind?

Die Salzburger errieten mählich des Erzbischofs Absichten und begannen zu murren. Da erließ Wolf Dietrich ein Mandat des Inhalts, daß er als Erzbischof

Hinzelmeier richtete sich mühsam auf und starrte um sich her; da sah er durch die Brille, die noch auf seiner Nase saß, zur Kammertür hinaus, über ein weites, ödes Feld; dann weiterhin auf einen mählich ansteigenden Hügel; auf diesem, unter dem Rumpfe einer alten Weide, lag ein grauer, flacher Stein; die Gegend war einsam, kein Mensch zu sehen.

Martha fragte weiter und ließ sich erzählen, während sie ihn mit Tee versorgte und ihm Zigaretten und Feuer brachte. Es waren immer ihre liebsten Stunden gewesen, wenn er so ins Plaudern gerietes geschah schon früher selten genug und war allemal ein Zeichen von besonders guter Stimmung. Plötzlich kam ein Punkt, wo die Gegenwart sich wieder unerbittlich, gespenstisch vor die heitere tatenfrohe Vergangenheit schob. Und der Mann verstummte, lag im Stuhl, in einen blauen Rauchdunst eingehüllt, und träumte von unwiederbringlichem Glück ungehemmten Schaffens. Musikalische Erinnerungen stiegen in seinem Hirn auf, aus den Melodien, wie sein inneres Ohr sie hörte, stiegen Farben empor, fügten sich symphonisch ineinander, Linien glitten als Leitmotive hinein, wollten etwas von ihm, seine Phantasie spann sie zusammen zu Entwürfen. – – Rolfers blickte ihnen nach, wie sie entstanden und mählich zerrannen

Allein der Blick muß weit hinaus sich richten....“ „Ich verstehe mählich! Geurkundet ist bereits, daß führen wird jeder Sproß aus unserem glücklich Bund meinen Namen Raittenau! Das gilt für unseren Erstling Wolf wie für unsere andern Kinder!“ „Verzeiht mir, hoher Herr und geliebter Gönner! Geurkundet hat der Stiftsherr, zugleich Erzbischof mit Handschrift und dem Siegel.

Mählich wird mir klar, wie in Eurem Kopf die Gedanken wirr genug sich drehen. Weil ich beim Scheiden von einem Wiedersehen sprach, muß wissen ich von nächtlicher Räuberei und sonstigem Brigantentum! Zwingend ist Euren Verstandes Kraft just nicht! Und um ein End' zu machen: Ich habe Eure Tochter seit dem Abschied gestern abend noch mit keinem Aug' gesehen!“