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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die Dukaten, die er allesamt in einen Korb gefegt und unter das Bett gestellt hatte, fingen an auf dünnen Spinnenfüßen die Wand emporzuklettern: »Heda, ihr Spinnen, husch hinab vom Gemäuer!« Ein Goldstück sprang ihm auf die Brust und tanzte dort einen tollen Reigen. »Ei, na warte doch, dich soll ich bald haben.« Er haschte nach der Münze, doch es war unmöglich, sie zu fangen, obgleich ihre kalten Füße ihn stachen und ihn schaudern machten, als ob sie Stecknadeln mit Eisspitzen wären, daß ihm die Zähne zu klappern begannen.
Es galt nur, die Blicke fest und mutig darauf zu richten, nicht zu schaudern vor der Wahrheit, die im zerschlissenen, blutbefleckten Gewande der Not der schier endlosen Schar der Hungernden und Blinden, der Lahmen und Verkrüppelten, der Irren und der Kettenträger voranschritt.
Ziemlich zuletzt erschien Klaus von Zernin, mit heiterem Gesicht und einem etwas spöttischen Zug um den Mund. Er war boshaft genug, sich über die Überraschung zu freuen, die sein Auftauchen hervorrufen würde; er verkehrte seit Jahren nicht mehr in den Familien der Umgegend. Die Mütter schilderten ihn als verworfenen Wüstling, und sämtliche Backfische zitterten in süßem Schaudern vor ihm.
MEPHISTOPHELES: Bist du beschränkt, daß neues Wort dich stört? Willst du nur hören, was du schon gehört? Dich störe nichts, wie es auch weiter klinge, Schon längst gewohnt der wunderbarsten Dinge. FAUST: Doch im Erstarren such' ich nicht mein Heil, Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil; Wie auch die Welt ihm das Gefühl verteure, Ergriffen, fühlt er tief das Ungeheure.
Ich dachte an seine Worte: wir wollen den Tod erleben, im Tode leben und Gott aufbauen in unserer Seele. Der Wille zum Untergang ließ mich schaudern, und mein Gemüt fing an, dem entgegenzustreben. Wir steuerten in eine weite Bucht, in der uns das feste Eis halt gebot, und warteten, da wir der Küste näher zu kommen hofften.
Bleibst du gefühllos bei dem Märtyrertod dieses Mannes ... ich vermannigfache dein Gefühl hundertmal, indem ich neunundneunzig andere Männer martern lasse neben ihm! Bist du verstockt genug, nicht zu schaudern beim Anblick des Soldaten, der in einer belagerten Festung aus Hunger seinen linken Arm verschlingt ... Epikuräer!
"Muß ich dich wiedersehen, du Vorgeschaffene Gottes, muß ich an dir schaudern, daß ich nicht lebe?" schrie Golem und stach mit einer pfeilförmigen, goldnen Haarnadel nach ihr.
Die ganze Natur, ich sage es euch mit Schaudern, rauscht, braust und donnert manchmal vor meinen erschrockenen Ohren ein ungeheures Phallus-Lied, womit sie, wie ich trotz allen Sträubens zu glauben gezwungen bin, dem erbärmlichen, kleinen, hölzernen Götzen des Hirten huldigt.
Immer noch hat er die blutigen Gerichtstage mithalten und die mitternächtlichen Galgentänze noch mittanzen müssen, und jetzt mit entsetzlichem Grausen und Schaudern, weil der Christ wußte, was es war. So hat er wohl zwanzig Jahre gelebt in seinem neuen Stande, äußerlich der freundliche, christliche Mensch, der milde und barmherzige Herr, innerlich der Gepeinigte und Gemarterte.
Sie werden schaudern und erkalten und nicht länger die himmlische Flamme der Geschwisterliebe verwechseln mit dem schöpferischen Feuer der Erde." Er antwortete nicht, kaum daß er ihre Worte gehört hatte, sondern murmelte zärtlich: "Warum hast du sie Palma novella getauft? Das ist ein gar seltsamer und schöner Name!"
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