Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 13. Juli 2025


Geht schnell dem Rostem nach, den Ritter zu beschwichtigen, Und bringt ihn her, damit wir das Versehn berichtigen! Mit großer Freude nam Guders das gute Wort; Heil, rief er, sei dem Schah! und gieng in Freude fort Zur Ratsversammlung dort, die harrten ungeduldig Ob huldig jetzt der Schah sei oder noch unhuldig.

Er rief ins Vorgemach, daß einen der Mobeden Sie brächten ihm herbei, der wüßte wol zu reden. Den sendet' er alsbald, den Weisen tugendvoll, Daß er die Tochter ihm vom Vater fordern soll. Der Wolverständige, dahin zum Schahe schritt er, Und that die Werbung kund von Irans edlem Ritter. Der Schah ward freudenvoll, da dieser Gruß erscholl; Er fühlte, wie sein Herz von hohem Mute schwoll.

Wenigstens mutterhalb ist Suhrab edel schon, Des alten Königs von Semengan Tochtersohn! So ward dem Türkenschah geredet und geraunt Von Suhrab, und er war darüber nicht erstaunt. Er lachte still, es war vom Anbeginn ihm kund Tehminas und Rostems geheimer Liebesbund. Afrasiab, der Schah, nachdem er den Bericht Erwogen, lachte noch, und er misfiel ihm nicht.

Und folg uns mit dem Rachs zu dem, der uns geschickt, Dem Schah, der schon vom Thron nach dir erwartend blickt. Doch Rostem sprach: Er mag nach mir nur lange blicken! Solch edle Boten hat er nun nicht mehr zu schicken. Wenn diese nicht an mir verdienten Botenbrot, Wer tuts ihm dann? Er ist mir ganz und gar nicht Not; Ich will nicht sein Geschenk, und will nicht sein Gebot.

Dann tat er seinen Mund zu kühnen Reden auf, Frei gegen Kawus ließ er seinem Zorn den Lauf: Wer bist du, und wer ich, daß du so gegen mich Darfst schnauben? auf der Welt bist du ein Schah durch mich. Droh mit dem Galgen doch dem Suhrab, der dich schreckt, Dem Ritter nicht, der dir den Feind zu Boden streckt! Bin ich dein Untertan? Ich bin der Pehlewan Des Reiches Iran und Fürst in Sabulistan.

Tus, greife mir das Paar, und führe sie davon, Bring an den Galgen mir Schwäher und Schwiegersohn! Er riefs, und sprang vor Zorn auf seinem Thron empor, Auflodernd ungestüm alswie ein Feur im Rohr. Der ganze Kreiß umher der Fürsten war betroffen, Daß seinen Zorn der Schah so durft auslaßen offen. Tus zauderte und wagt' an Rostem nicht die Hand Zu legen, da geriet Keikawus erst in Brand.

Auch stolperte mein Rachs, dem nie ein Tritt misglückt, Und Helm und Schien hat mich zum erstenmal gedrückt. Jetzt auf dem Heimweg ist mir leichter in der Nacht, Und freudewiehernd hat den Rückritt Rachs gemacht. Geht heim zum Schah, sagt, daß ihr mich nicht mitgebracht! Doch Guders sprach: Ist das, Rostem, dein letztes Wort? Und also sendest du mich und die Fürsten fort?

Der Schah ist aber Gott, und so interpretiere ich durch diese Erzählung die christliche Liebe vom Gebete in Math. 6,8: "Euer Vater weiß, was Ihr bedürfet, ehe Ihr ihn bittet!" Uebrigens ist der Ustad kein Anderer als Karl May, und die Dschamikun sind das Volk seiner Leser, welches von den Sillan vernichtet werden soll.

Doch langsam sprach der Schah: Gottlob, der Sorg entkettet Bin ich und aller Furcht, da Rostem ist gerettet; Im Staube liegt sein Feind, da ist ihm wol gebettet. All meinen Balsam gäb ich ja für Rostems Leben; Doch keinen Tropfen werd ich einem Türken geben. Rostem für Iran ist schon stark genug allein; Mit solchem Sohn vereint, möcht er zu stark uns sein.

Da hörte vom Gerücht Suhrab, daß Baruman Vom Schah Afrasiab mit Truppen zieh heran, Mit Ross und mit Kamel und großem Heergedränge, Ehrengeschenk und Brief und festlichem Gepränge. Der junge Mann, wie er die Kund erfur, schnell tat er Den Gürtel um, und zog mit seiner Mutter Vater. Entgegen zum Empfang zog er schnell wie ein Wind; Wie soviel Volks er sah, froh staunete das Kind.

Wort des Tages

permissivität

Andere suchen