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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Er wunderte sich noch darüber, weshalb das wol geschehen sein könne, als sie ein zweites herbeitrug und auf das erste stellte; er wollte schreien und dagegen protestiren, aber er brachte keinen Ton heraus, und die Magd kam auch und schleppte ein drittes riesiges Brot herbei, und dann die Frau mit dem papagaigrünen Hut, und dann die Mamsell aus dem otzlebener Gasthofe mit den aufstreiften Aermeln und den langen Locken, und dann das junge Mädchen aus dem Coupé, dessen Onkel er unfreiwillig geworden, und zuletzt der schweigsame Passagier aus dem Postwagen, den er für einen Engländer gehalten und der zuletzt zu ihm „Gute Nacht, Herr Commerzienrath!“ gesagt hatte.
'Ein riesiges Unrecht! wütete der Knabe. 'Père Tellier, der Wolf, hat Julian mit Riemen gezüchtigt, und er ist unschuldig! Ich bin der Anstifter! Ich bin der Täter!
Der breite Fluß schimmerte matt vor mir nach dem Westen zu, wie ein riesiges, glänzendes Band; und in der Seele tauchte unbewußt und ungesucht ein ähnlich Bild aus weiter, weiter Ferne auf! Ein schönes, fast ähnliches Band, das den Fuß des Mittelgebirgs umsäumt, und an dem ich so manchen Abend und manche Nacht fischend durchgeträumt!
November 1869 eröffnet worden und alle die bösen Conjuncturen, welche man an die Lebensfähigkeit dieses gigantischen Unternehmens geknüpft hatte, haben sich als eitel Dunst erwiesen. Ein riesiges Unternehmen, wozu man fünf Jahre Studien, wie Stephan sagt, und elf Jahre Ausführung gebraucht hatte. Alle waren Gäste des Chedive, aber nicht sie allein, sondern Tausend andere.
Ich war äußerst überrascht, den Gegner so nahe, beinahe in der eigenen Stellung zu finden, ohne daß Sicherungsmaßregeln getroffen waren, und sperrte den Graben sofort durch eine Gruppe ab. Dicht neben dem Drachenweg lag ein riesiges Erdloch, anscheinend eine Tankfalle, in der ich die ganze Kompagnie zusammenzog, um den Gefechtsauftrag zu erklären und die Züge zum Angriff einzuteilen.
Endlich, an diesem Abend, da die Umgebung des Khamontempels menschenleer war, hatte er die Durchfahrt schnell passiert und war am Arsenal gelandet. Der Hafeneingang war noch frei. Nicht viel später freilich legten die Barbaren ein riesiges Floß davor, um den Karthagern die Ausfahrt zu sperren. Außerdem errichteten sie hölzerne Türme. Gleichzeitig stieg auch der Erdwall empor.
Hie und da bekam er auch wirklich zu thun; dort und da schaute ein behaubter Kopf unter einem der niederen Flatboot-Decke vor, eine rauhe Stimme rief ihm ein »stop!« zu, und irgend ein rothwollener Unterrock, oder auch dann und wann ein schlankes hübsches Kind in dem kleidsam eng anschließenden Mieder der Backwoodsfrauen, nur die feinen rosigen Züge von dem unförmlichen Sonnenbonnet fast verhüllt, stieg die Bank zu ihm hinauf, eine widerspenstige Scheere, mit der der Vater oder Gatte so lange Bindfaden geschnitten hatte bis sie jeden weiteren Dienst verweigerte, wieder zu stellen und zu schärfen; oder der Flatbootman selber stieg langsam das Ufer hinan, ein riesiges langes Messer in der Hand, mit dem er Speck und Käse schneiden mußte, und das er auch gern schärfer haben wollte als es war.
Der Fabrikherr empfand einen bohrenden Stich im Herzen, ihm ist, als soll er niedersinken vor Schmerz. Dennoch rafft er sich auf und steigt zur Sprengstelle, die ein klaffendes riesiges Loch aufweist, doch kein offengelegtes Gestein. Ein trostloser Anblick für den Cementmann.
Das genügte für ihr größtes Erstaunen. Während sie die finstere Stiege hinauf jagte, gab es in ihren Gedanken nur ein einziges, riesiges »Wer?«. Mit dieser Neugierde in den Augen sprang sie in die Stube, wo Frau von Meering mit unverhehlter Gekränktheit, steif und stramm, auf dem Sofa wartete.
»Der Zustand unsers Vaters,« so begann das Schreiben, »hat sich, Gott sei Dank, zum Bessern gewandt. Er vermag schon, auf einen Stock gestützt, durchs Zimmer zu gehen und hat auch wieder Freude an einem guten Braten, wenngleich sein Appetit nicht mehr der frühere ist und er hin und wieder über Magenschmerzen klagt. Was aber seine Stimmung im allgemeinen anbelangt, so ist sie schlechter denn je, und zwar hängt dies vornehmlich mit der unglückseligen Caspar-Hauser-Schrift zusammen. Du weißt, welch riesiges Aufsehen die Broschüre im ganzen Land hervorgerufen hat. Tausende von Stimmen haben sich dafür und dawider erhoben, aber es scheint, daß das Dawider allmählich die Oberhand behalten hat. Die gelesensten Zeitungen brachten Artikel, die einander auffallend ähnlich waren und worin das Werk als Produkt eines überspannten Kopfes höhnisch abgetan wurde. Nachdem zwei Auflagen in rascher Folge verkauft waren, weigerte der Verleger plötzlich unter allerlei Ausflüchten den Druck, und als man sich an zwei andre wandte, kamen ebenfalls Absagen. Daß dahinter die tückischesten Umtriebe stecken, samt und sonders aus ein und derselben Quelle, kann man sich nicht verhehlen, und ich möchte mir die Lippen wund beißen, wenn ich daran denke, in was für Zuständen wir zu leben gezwungen sind, daß selbst ein Mann wie unser Vater für eine Sache, die so, wie sie ist, zum Himmel schreit, kein williges Ohr findet, von tätiger Hilfe ganz zu schweigen. Wahrhaftig, die Menschen sind träge, stumpfe, dumme Tiere, sonst wäre mehr Empörung in der Welt. Nun magst du dir aber erst unsern Vater vorstellen: seine bittere Verstimmung, seinen Schmerz, seine Verachtung, und alles zurückgehalten, in seiner Brust zugeschlossen. Was mußte er fühlen, da sogar aus dem nächsten Freundeskreis kein Zeichen des Beifalls, des Dankes, der Liebe mehr zu ihm flog! Gewisse hochgestellte Personen hielten mit ihrem
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