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Zieht euch zu jener Ecke, sie gibt Schutz, Und gehn sie vor, so fallt in ihre Seiten. Halt ein mit Schiessen! Es erweckt die Schlaefer. Wir ueberfallen sie, und ohne Blut, So will es der Erzherzog, sind wir Sieger. Draengt nicht zu scharf! Denn rasch in ihrem Ruecken Eilt eine Reiterschar der Moldau zu, Besetzt die Bruecke, dringt ins offne Tor; Die Altstadt unser, sind wir Herrn von Prag. Ramee.

Wollen! Hier fragt sich was man muss, nicht was man will. Auch, ist der aeussre Krieg erst beigelegt, Hat man die ruest'gen Arme frei nach innen. Hauptmann. Was aber soll mit all der Soldateska? Wir sind in Rueckstand mit zwoelf Monat Sold. Ramee. Erzherzog Leupold wirbt in Passau Voelker, Wenn hier das Handwerk ruht, fragt an bei uns. Hauptmann. Und gegen wen ? Ramee. Die Ruestung geht in Passau!

Waer' ich der Prinz, wie wollt' ich heim sie senden! Ramee. Heim senden? ei, wenn Ihr sie selbst berieft? Ramee. Was dort? Nein sag ich, nein! Muss doch! muss doch! Soldat. Mein ist die Heidin zehn- und hundertmal. Ihr Haus in Gran fiel mir zum Beuteteil, Ich war's, der ihren Braeutigam erschlug, Drum ist sie mein und das von Rechtes wegen. Kuerassier. Mir druecken sie die Hand. Ist's wahr?

Klesel. Wenn's meine Pflicht erheischt, Die keineswegs mir Prag bis jetzt bezeichnet. Der Seelenhirt gehoert in seinen Sprengel. Ramee. Und ist Eu'r Sprengel hier im Lager? Neustadt, Neustadt und Wien, dort leuchte Euer Licht.

Nun vivat, vivat denn, Wer's treu mit Oestreich meint und seinem Haus. Vivat! Vivat! Ramee. Nun, vivat denn wir alle! Wir kommen noch zurecht. Doch wahrt die Zunge. Verwandlung Das Innere eines Zeltes. Kurzer Raum, im Hintergrunde durch einen Vorhang geschlossen. Von aussen hoert man noch immer Vivat rufen.

Jawohl! und Kunz und Hans und Maerten. Nein, lieber sterben, als den Einsichtslosen Die Einsicht opfern und gerechten Stolz. Sei rasch und klug und huete dich vor dem! Hier hast du mich! Soll's bald? Erster. Heut abend. Zweiter. Gut! Vivat! Vivat! Ramee. Was ist? Ein Mann umgeben In ung'risch niedrer Tracht. 's ist der Erzherzog. Ramee. Mathias? Hauptmann. Wohl!

Gott segne Euern Eintritt, edle Herrn! Du heil'ger Gott! Ramee! Erlauchter Herr! Erzherzog Leopold. Es steht hier schlimm, und doch, bedenk ich's recht, Moecht ich fast sagen: gut. Sie haben Plaene. Das Lager hier, ich fuerchte, loest sich auf. Hast du versucht ob ein und andre willig Bei uns zu dienen im Passauer Heer? Ramee. Bei zwanzig Fuehrer. Leopold. Halt, sprich leise, hier!

Klesel. Ich gehe denn. Den Frieden wollt' ich bringen, Waehlt man den Hass, so suche man nach Macht. Die Strafe die man droht, sie liegt so fern, Wir freuen uns indessen an dem Lohn. Julius. Es werden Stimmen laut im Kabinett. Geht Ihr hinein, versucht es sie zu stoeren. Ich fuerchte dies Gespraech und seine Folgen. Ich hab's, ich hab's' Leopold. Ramee und nun die Pferde! Erzherzogliche Hoheit!

Prinz Mathias? Ramee. Wen sonst? Hauptmann. Verschieden gehen die Geruechte. Er ward gesehn in Mitte der Verwirrung. Die einen lassen ihn am rechten Donauufer Die Strasse nehmen nach Haimburg und Wien, Die andern Heil'ger Gott, wenn er den Tuerken ! Was machen wir, vereinzelt, ohne ihn? Ramee. Dasselbe mein ich was mit ihm, den Frieden. Hauptmann. Allein der Kaiser will nicht. Ramee. Wollen!

Die anwesenden Soldaten sammeln sich bei dem dort stehenden Marketenderzelte. Musik und Taenzer gehen hinein. Du heil'ger Gott! bin ich im Christenlager, Und dient kathol'schen Fuersten dieses Heer? Ramee. Wenn Euch das kraenkt, seid wohlgemut, Das Lager wird Euch fuerder nicht mehr aergern. Ihr seid nach Prag berufen, wissen wir, Der Kaiser sieht Euch hier nicht allzugern. Wann reist Ihr ab?