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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Die anwesenden Soldaten sammeln sich bei dem dort stehenden Marketenderzelte. Musik und Taenzer gehen hinein. Du heil'ger Gott! bin ich im Christenlager, Und dient kathol'schen Fuersten dieses Heer? Ramee. Wenn Euch das kraenkt, seid wohlgemut, Das Lager wird Euch fuerder nicht mehr aergern. Ihr seid nach Prag berufen, wissen wir, Der Kaiser sieht Euch hier nicht allzugern. Wann reist Ihr ab?

Der Gesang wird dabei nie gefehlt haben; es lag aber in den Verhaeltnissen, dass bei diesen vorzugsweise an Gemeindefesten und den Hochzeiten aufgefuehrten und gewiss vorwiegend praktischen Spaessen leicht mehrere Taenzer oder auch mehrere Taenzerscharen ineinander griffen und der Gesang eine gewisse Handlung in sich aufnahm, welche natuerlich ueberwiegend einen scherzhaften und oft einen ausgelassenen Charakter trug.

In dem grossen Feierzug, mit dem das roemische Siegesfest eroeffnet ward, spielten naechst den Goetterbildern und den Kaempfern die vornehmste Rolle die ernsten und die lustigen Taenzer: jene geordnet in drei Gruppen, der Maenner, der Juenglinge und der Knaben, alle in roten Roecken mit kupfernem Leibgurt, mit Schwertern und kurzen Lanzen, die Maenner ueberdies behelmt, ueberhaupt in vollem Waffenschmuck; diese in zwei Scharen geteilt, der Schafe in Schafpelzen mit buntem Ueberwurf, der Boecke nackt bis auf den Schurz mit einem Ziegenfell als Umwurf.

Es war ein seltsamer Zug, dem beizuwohnen die Buergerschaft geladen ward durch den Ruf des Weibels der Gemeinde: "Jener Wehrmann ist Todes verblichen; wer da kann, der komme, dem Lucius Aemilius das Geleite zu geben; er wird weggetragen aus seinem Hause". Es eroeffneten ihn die Scharen der Klageweiber, der Musikanten und der Taenzer, von welchen letzteren einer in Kleidung und Maske als des Verstorbenen Konterfei erschien, auch wohl gestikulierend und agierend den wohlbekannten Mann noch einmal der Menge vergegenwaertigte.

Indes blieb die Regierung beharrlich dabei, das eigentliche Schaufest, namentlich das Hauptstueck, das Wagenrennen, nicht mehr als einmal am Schluss des Festes stattfinden zu lassen; an den uebrigen Tagen war es wohl zunaechst der Menge ueberlassen, sich selber ein Fest zu geben, obwohl Musikanten, Taenzer, Seilgaenger, Taschenspieler, Possenreisser und dergleichen Leute mehr nicht verfehlt haben werden, gedungen oder nicht gedungen, dabei sich einzufinden.

Solche fremdlaendischen Kuenste waren allerdings nicht neu in Rom; der Staat hatte seit alter Zeit bei seinen Festen etruskische Floetenblaeser und Taenzer auftreten lassen und die Freigelassenen und die niedrigste Klasse des roemischen Volkes auch bisher schon mit diesem Gewerbe sich abgegeben.

Wo aber die Taenzer erscheinen, da stellen auch die Spielleute oder, was in aeltester Zeit dasselbe ist, die Floetenblaeser sich ein.

Wenn also der Tanz als ehrenvolle Verrichtung, das Spiel als untergeordnete, aber notwendige Taetigkeit auftritt und darum oeffentliche Genossenschaften fuer beide bestellt sind, so erscheint die Dichtung mehr als ein Zufaelliges und gewissermassen Gleichgueltiges, mochte sie nun fuer sich entstehen oder dem Taenzer zur Begleitung seiner Spruenge dienen.

Noch nach der Vereinigung besass jede dieser drei ehemaligen Gemeinden und jetzigen Abteilungen ein Drittel der gemeinschaftlichen Feldmark und war in der Buergerwehr wie im Rate der Alten gleichmaessig vertreten; wie denn auch im Sakralwesen die durch drei teilbare Mitgliederzahl fast aller aeltesten Kollegien, der heiligen Jungfrauen, der Taenzer, der Ackerbrueder, der Wolfsgilde, der Vogelschauer, wahrscheinlich auf diese Dreiteilung zurueckgeht.

Bei der oeffentlichen Leichenfeier traten regelmaessig Taenzer und daneben, wenn mehr geschehen sollte, noch Wettreiter auf, wo dann die Buergerschaft durch den oeffentlichen Ausrufer vorher besonders zu dem Begraebnis eingeladen ward.

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