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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Ich weiß nicht, wie ich in des Großonkels Zimmer, wie ich dann in den Ballsaal kam. Jener Gaskogner fürchtete die Schlacht, weil jede Wunde ihm tödlich werden müsse, da er ganz Herz sei! Ihm mochte ich, ihm mag jeder in meiner Stimmung gleichen! Jede Berührung wird tödlich. Der Baronin Hand, die pulsierenden Finger hatten mich getroffen wie vergiftete Pfeile, mein Blut brannte in den Adern!
Wo alles quoll, wo alles pulsierte, sowohl in ihm, als um ihn herum, wußte Francesco den Platz des Todes nicht auszumitteln. Er berührte den Stamm eines Kastanienbaums und fühlte, wie er die Nahrungssäfte durch sich empordrängte. Er trank die Luft wie eine lebendige Seele ein und wußte zugleich, daß sie es war, der er das Atmen und Lobsingen seiner eigenen Seele verdankte. Und war sie es nicht allein, die aus seiner Kehle und Zunge ein sprechendes Werkzeug der Offenbarung machte? Francesco verzog vor einem wimmelnden, eifrig tätigen Ameisenhaufen einen Augenblick. Eine winzige, kleine Haselmaus war von den rätselhaften Tierchen fast ganz von ihrem grazilen Skelett präpariert worden. Sprach das köstliche, kleine Skelett und die in der Wärme des Ameisenstaates untergegangene und verschwundene Haselmaus nicht von der Unzerstörbarkeit des Lebens, und hatte nicht die Natur in ihrem Bildnerdrang oder Zwang nur die neue Form gesucht? Der Priester sah, diesmal nicht unter sich, sondern hoch über sich, wiederum die braunen Fischadler von Sant Agatha. Ihre beschwingten und gefiederten Körper trugen das Wunder des Bluts, das Wunder des pulsierenden Herzens in majestätischer Wonne durch den Raum. Aber wer mochte verkennen, daß die wechselnden Kurven ihres Flugs auf die blaue Seide des Himmels eine deutliche unverkennbare Schrift zeichneten, deren Sinn und Schönheit aufs engste mit Leben und Liebe verbunden war. Francesco war nicht anders zumut, als ob ihn die Vögel zum Lesen aufforderten. Und wenn sie mit der Bahn ihrer Flüge schrieben, so war ihnen auch die Kraft des Lesens nicht versagt. Francesco gedachte des weittragenden Blicks, der diesen geflügelten Fischern beschieden ward. Und er gedachte der zahllosen Augen der Menschen, der Vögel, der Säugetiere, der Insekten und Fische, mit denen die Natur sich selbst erblickt. Mit einem immer tieferen Staunen erkannte er sie in ihrer unendlichen Mütterlichkeit. Sie sorgte dafür, daß ihren Kindern nichts im allmütterlichen Bereich ungenossen verborgen blieb: sie waren von ihr nicht allein mit den Sinnen des Auges, des Ohrs, des Geruches, des Geschmackes und des Gefühls begabt worden, sondern sie hatte, wie Francesco fühlte, für die Wandlungen der
Und dazu das braunrote, sich in ungeduldigem Wachstum aufbäumende Haar, dazu die dunkelbewimperten Augen, dazu der Körper mit seinen schwellenden Formen, die entzückenden Hände, die schneeigen Zähne, die von einem stürmisch pulsierenden Rot durchglühten, kleinen Ohren! Und wenn sie lächelte
Fehlt es auf diese Weise dem vossischen Gedicht an Idealität, so leidet Klopstocks Messias an dem entgegengesetzten, für die Kunst, die am wenigsten der Sinnlichkeit entbehren kann, noch viel schlimmeren Fehler des Mangels an Realität. Klopstock hat religiöse Abstraktionen in Handlung gesetzt, denen aller Zauber lebendiger Gegenwart, alle Wärme pulsierenden Lebens abgeht.
Es werden in einer Grossstadt wohl in den meisten Fällen Leute im erwerbsfähigen Alter in den »besten Jahren« zahlreicher zu finden sein, als in der Mittel- oder Kleinstadt und gar auf dem Lande, weil die in den Städten dominierende Grossindustrie auf der einen Seite diese Leute braucht und auf der anderen Seite bei diesen selbst der Trieb zu wandern, der Wunsch, die Arbeitskraft möglichst teuer zu verkaufen und gleichzeitig das Einerlei des Landes oder der Kleinstadt mit dem lebhaft pulsierenden Leben der Grossstadt zu vertauschen, besonders in jungen Jahren stark ausgebildet ist.
»Trotz aller Anerkennung des stark pulsierenden Lebens, das in den Spalten der Neuen Gesellschaft herrscht,« schrieb mir Romberg damals, »bleibt Ihre Schornsteinzeitung mir unsympathisch, jetzt vollends, wo ich mit aufrichtiger Trauer sehe, daß Sie jene Vornehmheit preisgeben, deren Aufrechterhaltung durch alle Fährnisse proletarischer Versuchung mir bisher so bewundernswert erschien.
Ein heißes Gefühl kam über ihn! Es war, als sei die einzige Ader, in der Gefühl für dieses junge Leben vorhanden war, in ihm aufgesprungen. Und unter dem starken Drange seines rasch pulsierenden Herzens beugte sich Tankred von Brecken herab und küßte zum erstenmal seinen Knaben auf die Stirn.
Deshalb es wohl ganz richtig ist, dass man Kunstwerke kaufen müsse, um sie kennen zu lernen, damit das Verlangen aufgehoben und der wahre Wert festgestellt werde. Indessen muss auch hier Sehnsucht und Befriedigung in einem pulsierenden Leben miteinander abwechseln, sich gegenseitig ergreifen und loslassen, damit der einmal Betrogene nicht aufhöre, zu begehren.
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