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Auch höre ich im Geiste den Einwurf, den der Bekenner proletarischer Lebensauffassung aus seiner Seelenstimmung heraus macht: Wieder einer, der den eigentlichen Kern der sozialen Frage auf ein Geleise ablenken möchte, das dem bürgerlich Gesinnten bequem zu befahren scheint.

Er stellte eine Bilanz auf, rechnete Ziffern zusammen auf seiner bloßen Hand, gut, ein ganzes Leben voll von Geldsorgen, eine elende Existenz auch für das Kind, aber es mußte ja sein? Kinder proletarischer Eltern, für die nicht vorgesorgt war, nicht einmal Wäsche war vorbereitet für Esthers Kind, hatten keine starken Lebensaussichten, aber ein Zufall konnte es doch am Leben erhalten?

»Trotz aller Anerkennung des stark pulsierenden Lebens, das in den Spalten der Neuen Gesellschaft herrschtschrieb mir Romberg damals, »bleibt Ihre Schornsteinzeitung mir unsympathisch, jetzt vollends, wo ich mit aufrichtiger Trauer sehe, daß Sie jene Vornehmheit preisgeben, deren Aufrechterhaltung durch alle Fährnisse proletarischer Versuchung mir bisher so bewundernswert erschien.

Und diese Abhängigkeit wächst von Tag zu Tag und damit die Masse des Elends. Und ist die Zunahme der Erwerbsarbeit proletarischer Hausfrauen und Mütter nicht ein weiterer, schlagender Beweis für die Zunahme des Elends? Glauben Sie vielleicht, Genossinnen, sie verließen aus Vergnügungssucht, wie die Damen der Bourgeoisie, ihr Zuhause und ihre Kinder?!«

»Ein proletarischer Klassenkämpfer sein, das heißt nicht auf die bürgerliche Gesellschaft unterschiedslos drauflos prügelnsagte ein anderer; die Arbeiter ergänzten: wir sollen mit ihr liebäugeln. Sie hatten unrecht zweifellos , wie jeder unrecht hat, den die Leidenschaft nicht nur dem Ziel entgegen vorwärts reißt, sondern blind und taub macht für alles, was rechts und links geschieht.

Gerechtfertigt kann es deshalb erscheinen, einmal die Fragen zu stellen: was #will# die moderne proletarische Bewegung in Wirklichkeit? Entspricht dieses Wollen demjenigen, was gewöhnlich von proletarischer oder nicht proletarischer Seite über dieses Wollen gedacht wird?

Ich hielt diesem Ausbruch proletarischer Eitelkeit, die die Partei groß gezogen hatte, ruhig stand. Die apodiktische Sicherheit, mit der die Partei in ihrer Presse ihre Ansichten vertrat; die verflachende Popularisierung der Lehren ihrer Vorkämpfer, durch die sie sie den Massen mundgerecht machte; der Hohn, mit dem sie die