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Wo wir jetzt einen mit Fahrzeugen angefüllten Hafen und einen von Käufern und Verkäufern wimmelnden Marktort erblicken, brachen sich damals die Wogen an einer öden Küste; aber ein Stück von dem Felsen, auf den der Befreier beim Aussteigen aus seinem Boote trat, ist sorgsam aufbewahrt und in der Mitte des geräuschvollen Quais als ein Gegenstand der öffentlichen Verehrung aufgestellt worden.

Auf weite Strecken war der Erdboden lebendig von wimmelnden, tollgewordenen Insekten. Eine weißliche, aneinandergequetschte Masse, die sich der Mitte zudrängte, nur von dem einen Gedanken beseelt: morden, morden, morden. Einige der Grillen, die halbverstümmelt von dem Haufen herabfielen und nicht mehr hinaufkriechen konnten, zerfetzten sich selbst mit ihren Zangen.

Es gibt keine toten Punkte in ihnen, keine leeren sandigen Strecken, sie haben Ebbe und Flut von Geschehnissen, und wirklich, wie ein Meer sind sie unergründlich und unübersehbar. Kaum kann man das heitere und wilde Durcheinander der wimmelnden Menschen überschauen; sie drängen herauf an die Bühne des Herzens, stoßen einer wieder den andern hinab, wirbeln vorbei.

Bedächtige Männer, schwarzbemäntelt, Mit weißen Halskrausen und Ehrenketten Und langen Degen und langen Gesichtern, Schreiten über den wimmelnden Marktplatz, Nach dem treppenhohen Rathaus, Wo steinerne Kaiserbilder Wacht halten mit Zepter und Schwert.

Da plötzlich leuchtete jenseits zwischen den Bäumen ein Wunder auf: ein schimmerndes Tor aus Juwelen erbaut, eine Märchenstadt dahinter, deren Mauern Kristall, deren Türme Feuerbrände waren; die Weltausstellung. Wir folgten dem wimmelnden Menschenstrom, dessen Rauschen sich aus allen Sprachen der Welt zusammensetzte. Es war ein einziger Traum aus Tausendundeine Nacht.

Auch den Aufsichtsbeamten, dem Verwalter, dem Maître Herbois und gelegentlichen Besuchern war es bänglich, wenn sie in der Dunkelheit und später sogar bei hellichtem Tag auf die wimmelnden Nager geradezu mit Füßen traten, und die Panik erreichte den Höhepunkt, als eines Nachts einer der hoffnungsvollsten Pfleglinge, eine fünfzehnjährige Brünette namens Margarete Kern in Krämpfe verfiel, weil ihr die Mäuse im Schlaf über Gesicht und Brust gelaufen waren.

Oft irrte er durch das Haus, griff nach Folianten in der Bibliothek, blätterte zerstreut, durchsuchte Schubladen und Truhen, stieg auf den Dachboden, steckte den Kopf durch die Luke, heftete den Blick gierig auf Wolken, Mauern, Fenster, die wimmelnden Menschen in der Gassenschlucht, warf sich bäuchlings in einen Winkel, wo Staub aufwirbelte und Spinnennetze rissen, fing an zu singen, endete den Gesang mit einem Gelächter, einmal auch mit einem harten Aufschluchzen, das sich zu seinem eigenen Schrecken aus der Kehle würgte wie der Laut eines in ihm versteckten andern.

Der Hügelabhang, hinter dem sie in der Nacht landete, liegt nicht weit von dem verfallenen, von Ratten wimmelnden Torfschuppen, und der Wald, in den sie jetzt Einkehr hält, ist wilder Wald. Aber sie kennt ihren großen wilden Wald nicht wieder!

Die weisse Taube des Geistes schwingt sich glorreich auf über Blut, Flammen und Qual. Sie singen. Aus den Tiefen hebt es sich. Von der geknickten, schwarzen, wimmelnden MasseDe Profundis. Langgetragen, hohle Rufe wie Appellrufe in der Noth, schneidender Wehschrei der Gequälten, zitternd, sehr hoch schwebend, wie ein Weib schreit in Kindesnöthen: MiserereMiserere ... Dumpfer Trommelschlag.

Drunten lag der helle Mittag auf dem wimmelnden Markte; vor meinen Augen aber dämmerte silberne Mondnacht, wie Schatten stiegen ein paar Zackengiebel auf, ein Fenster klirrte, und gleich wie aus Träumen schlugen leis und fern die Nachtigallen. O du mein Gott und mein Erlöser, der du die Barmherzigkeit bist, wo war sie in dieser Stunde, wo hatte meine Seele sie zu suchen?