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Dem Jungen war es, als sei er in eine winterliche Einöde gekommen, und es wurde ihm so bänglich zumut, daß er am liebsten laut geweint hätte. Er war sehr hungrig, denn er hatte den ganzen Tag nichts gegessen. Aber wo hätte er etwas zu essen hernehmen sollen? Im März wächst weder auf den Bäumen noch auf den Feldern etwas Eßbares. Ja, wo sollte er etwas zu essen hernehmen?

"Ich fühle dieses Übel," sagt er bänglich Und voll Verdruss: "Was rühmt ihr eure Kunst? Schafft mir Genesung!" Gut! versetzt der Arzt, So meidet das und das. "Das kann ich nicht." So nehmet diesen Trank. "O nein! Der schmeckt Abscheulich, er empört mir die Natur." So trinkt denn Wasser. "Wasser? Nimmermehr! Ich bin so wasserscheu als ein Gebissner." So ist euch nicht zu helfen. "Und warum?"

Wenn ich auch nicht zittere und zage, so bin ich mir doch klar bewußt, daß ich keiner leichten Zeit entgegengehe. Was muß noch alles in meinen armen Kopf hinein! Und dann die Examina, – wenn ich daran denke, wird mir doch etwas bänglich zu Mute. Nicht wahr, die sind sehr schwer? Wenn meine Examinatoren nur nicht zu streng sind und etwas gnädig mit mir verfahren.“

Ach, Nellie, wäre doch erst alles wieder gut, ich kann dir nicht beschreiben, wie es mir ums Herz ist.“ „O, du mußt nicht so bänglich sein, liebe Ilse, du hast so gute Eltern, eine so liebe Schatz, sie werden dich mit geöffneten Armen aufnehmen. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, du mußt nur standhaft sein, willst du mir das versprechen?“

»Viel Glück auf den Wegrief der Kasperlemann den Landjägern nach. Dann hockte er sich lachend neben seinen kleinen Karren hin und redete hinein: »Nun, warten wir noch, bis die Landjäger am Schloß vorbei sind! Dann fahre ich dich hinDem Kasperle war es trotz der guten Worte doch recht bänglich ums Herz.

Da erfuhr ich: Monoceros sei ein bös Thier, gar ungeschlacht, habe ob dem Haupte ein großes Horn, gewaltiglich damit um sich zu stoßen. Ob dieser Auskunft entsetzt’ ich mich schier und sah Abt Albrecht darauf hin recht bedenklich und bänglich an. Doch konnt’ ich mich von ihm keines Bösen gewärtigen.

»Dann mußt du auch nicht immer so nahe an die Grenze laufensagte Herr Severin, »dort bauen sie jetzt sogar ein Wachthäuschen und wehe, wenn sie dich erwischenKasperle senkte seine große Nase. Die Geschichte war ihm bänglich. Vor dem Herzog August Erasmus und seinen Landjägern hatte er große Angst.

Erstarrt blieb ich stehen, ein sonderbar bänglich wonniges Gefühl durchströmte mit elektrischer Wärme mein Inneres, unverwandt blickte ich herauf nach dem verhängnisvollen Fenster, und wohl mag ein sehnsuchtsvoller Seufzer meiner Brust entflohen sein. Ich wurde endlich wach und fand mich umringt von vielen Menschen allerlei Standes, die so wie ich mit neugierigen Gesichtern heraufguckten.

Sie zwang, da sie beim Frühstück saß, die Enkelin, die noch nichts genossen hatte, eine Schale Kaffee zu trinken. Doch ruhte Justine nicht lange, sondern brach wieder auf, um auf dem Bergwege, auf welchem Jukundus kommen mußte, ihm entgegen zu gehen. So wandelte sie in bänglich froher Erwartung in die Sonntagsmorgenstille hinein.

Dann wurden wir bedeutet, einstweilen abzutreten, weil unser Handel klar genug sei, um noch in dieser nämlichen Sitzung zum Spruche zu kommen. »Desto besserdachte ich. »Wenn nur die gestrengen Herren drinnen auch Vernunft annehmen wollenund über diesem »Wenn« kam es denn doch bei mir zu einem Herzpochen, das mir diese halbe Stunde Verweilens sehr bänglich machte.