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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Dem unbequemen Mitbewerber um Pauline aber werde man zu einem unfreiwilligen Bad im Bach verhelfen, wodurch alle wärmeren Gefühle, die die Jungfrau etwa in ihrem Herzen noch für den Gastwirt hegen sollte, abgekühlt werden würden; denn er, Piesecke, wisse aus seinem eigenen bewegten Leben aus vielen Fällen, daß nichts so sicher die Liebe des Weibes ertötet, als wenn der Geliebte vor ihr lächerlich wird.

Der Kommissar verneigte sich tief vor Piesecke und darauf mit etwa zehn Prozent dieser Verneigung vor uns anderen insgesamt und sagte: „Herr Rat, es ist mir soeben auf meine gestrige Meldung von der zuständigen Staatsanwaltschaft der telegraphische Bescheid zugegangen, daß der gesuchte Wiczorek vorgestern in Braunschweig verhaftet worden, daß seine Identität festgestellt ist und auch bereits ein Geständnis vorliegt.

Ich redete mir ein, ich müsse mich um mein Sorgenkind Piesecke bekümmern, und so nebenbei könne ich ja nach Eva fragen, deren kranker Fuß allerdings von einem Kollegen behandelt wird. Das Mädchen saß vor der Haustür auf der grüngestrichenen Bank und putzte Gemüse. Sie heißt hier einfachHanne“. Einen Familiennamen führt sie nicht, ebensowenig wie Anneliese, die sich inBärbelumgetauft hat.

Dann wird in Ihrer Landeszeitung ein schöner Nekrolog über Sie erscheinen.“ Er war empört. „Sie haben kein Herz für mich. Aber es ist gut, daß Sie von unserer Landeszeitung gesprochen haben. Schließlich bin ich doch ein Prinz!“ „Hier nicht! Hier sind Sie Piesecke.“ „Das weiß ich; aber ich vergesse nicht, was ich draußen bin. O nein! Sehen Sie, und das habe ich ihr gesagt.“ „Was? Wem?“

Piesecke hat kutschiert und gerade dort, wo der Weg eine steile Böschung hat, umgeworfen. Die Damen sind den Abhang hinuntergekugelt, die beiden Kutscher desgleichen, und die scheu gewordenen Pferde haben den umgekippten Wagen hinter sich hergeschleift und greulich zugerichtet. Von den vier abgepurzelten Personen hat sich der Knecht Ignaz zuerst erhoben.

Annelies ist außer dem Schreck nichts passiert, die schöne Eva hat sich einen Fuß verstaucht. Ignaz hat die holde Blonde auf seinen kräftigen Buckel laden und nach Hause tragen wollen, doch das hat sie abgelehnt. Piesecke hat nichts zu sagen gewußt als: „Pardon, pardon, es ist mir dieses alles sehr fatal.“

Lieber Piesecke“, sagte ich, „Sie werden sich das noch überlegen. Was Stefenson anlangt, so sind Sie eine viel zu große Natur, um nachträgerisch zu sein. Und mit Methusalem und Emmerich dürfen Sie sich ruhig verbinden. Ich gebe zu, daß sich die beiden in der Waltersburger Schlacht feig und schäbig benommen haben. Während Sie kämpften, hat der eine gezeichnet, der andere seine Hymne gesungen.

Ich darf Euer Hoheit darüber keine Auskunft erteilen.“ Piesecke lachte verächtlich. „Unser Hausminister hat patente Leute. Am dritten Tage, als Sie da waren, habe ich Sie erkannt trotz Ihres falschen Namens und Ihrer Maske.

Bluß die Spitzen schneid’t a ab, de Sense fuchtelt immer in der Luft ’rum. Oder sie bleibt in eem Maulwurfhaufen stecken. Es ist jämmerlich!“ „Wie lange wird denn Herr Piesecke hierbleiben?“ fragte Hanne. „Das dürfte ich eigentlich nicht sagen“, erwiderte ich, „aber ich glaube ein ganzes Jahr!“ „Um Gott’s willen!“ stöhnte Barthel. „A Jahr lang! Da hat mir der Kerl ’n ganzen Hof ruiniert.

Aber auch wenn er nicht der von den Gerichten Gesuchte ist, wird der brutale Mensch entfernt werden. Das verspreche ich Ihnen.“ Piesecke sank schon wieder in sich zusammen. „Ach, selbst dieser Raubgesell ist in die blonde Eva verliebt. Und ich soll sie verlieren! Mag mich doch der Ignaz umbringen. Dann ist es wenigstens alle mit mir.

Wort des Tages

zähneklappernd

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