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Von denen war die juengste, Maria, oder nach dem Landesausdruck "Moidi", ein wahres Sorgenkind, waehrend von den uebrigen im Guten oder Schlimmen nichts Sonderliches zu berichten waere.

Selbst die Bäume am rauhen Lebensweg, in deren Schatten sich zuweilen von der mühseligen Wanderung ruhen ließ, hörten auf, und die Steine wurden spitzer und der Pfad immer steiler. Ihr Sorgenkind, ihr ältester Sohn, wurde ohne seine Schuld in einen tragischen Familienkonflikt verwickelt, aus dem es nur einen Ausweg für ihn gab: das Duell. Die Kugel seines Gegners traf ihn in den Unterleib.

Von Otto, dem ältesten, ihrem Sorgenkind, schrieb sie im selben Brief: "Er ist ein großer, schlanker Junge, eigentlich schon Jüngling, der als Freund neben mir steht, und so wie er unter fortwährendem Kränkeln doch groß, muskelstark und blühend wird, ein Reiter, Schwimmer, Turner, ein Dominierender bei Kriegen und Prügeln der Gymnasiasten, so entwickelt sich auch sein Charakter unter allen Anfechtungen der Sünde recht erfreulich; im Lernen bleibt er allerdings durch die vielen Krankheitsversäumnisse, trotz seines tadellosen Fleißes zurück, in der Charakterbildung ist er jedoch seinem Alter sehr voraus."

Ihr armes Sorgenkind Otto hatte, körperlich zum Militärdienst nicht mehr fähig, den Abschied nehmen müssen, und sein Leben spielte sich zwischen Plänen zu neuer Tätigkeit und steten Enttäuschungen, wenn es an ihre Ausführung gehen sollte, ab. Dazu kam die zunehmende Schwierigkeit seiner ökonomischen Lage, aus der die Mutter ihn immer wieder zu befreien suchte.

Otto, ihr Sorgenkind, der es mit nahezu sechzehn Jahren mühsam bis Untersekunda gebracht hatte, weil nach der Mutter Wort: "seine schwankende Gesundheit und sein schlechtes Gedächtnis ihm das Lernen erschweren," sollte auf die landwirtschaftliche Schule nach Jena kommen, um alle Zeit und alle Kräfte seinem künftigen Beruf als Landwirt zu widmen.

Ganz besonders glücklich aber machten sie die Nachrichten von Otto, ihrem Sorgenkind. Der Krieg hatte ihn zum begeisterten Soldaten gemacht, hatte seine Schwermut vertrieben, und da er sah, daß sein Mut nicht unbeachtet blieb, daß seine Leistungen als Ordonnanzoffizier des Kronprinzen anerkannt wurden, schwand auch sein Mißtrauen und machte frohen Zukunftshoffnungen Platz.

Ich redete mir ein, ich müsse mich um mein Sorgenkind Piesecke bekümmern, und so nebenbei könne ich ja nach Eva fragen, deren kranker Fuß allerdings von einem Kollegen behandelt wird. Das Mädchen saß vor der Haustür auf der grüngestrichenen Bank und putzte Gemüse. Sie heißt hier einfachHanne“. Einen Familiennamen führt sie nicht, ebensowenig wie Anneliese, die sich inBärbelumgetauft hat.

Ihr Sorgenkind war es gewesen, das sich, dem Zuge der Zeit folgend, in wagehalsige Spekulationen eingelassen und Schwager und Bruder mit hineingezogen hatte. Sie verloren alle den größten Teil ihres Vermögens. Welch ein Schlag für die Mutter!