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So war das von Methusalem angeordnet worden. Auf demselben Wege, den wir gekommen, mußten wir auch wieder nach Hause fahren. Ich merkte, daß Stefenson verwundert war. Die heilige Handlung in der Kirche hatte ihn gerührt, und er hatte wohl erwartet, daß es von der Kirche direkt nach dem Marktplatz zu einer stimmungsvollen großen Weihnachts- und Hochzeitsapotheose gehen würde.

Cenzi quiekte, überkugelte sich zweimal, kam dann jauchzend auf uns zu in einer merkwürdigen Gangart, die etwa so aussah, wie wenn eine Ente den Trippelschritt einer Taube versucht, und sagte: „Denken Sie, der schlechte Mensch; auf dem Schubkarren fährt er mich, aber zeichnen mag er mich nicht!“ Methusalem schnitt ein Gesicht hinter ihr, das deutlich ausdrückte: „Lohnt nicht den Faßboden!“ Dann sagte er: „Ich bin kein Zeichner; ich bin ein Feldarbeiter.

Und da hat es sich begeben, daß der Neustädter Gastwirt, der den Rückzug der anderen deckte, als er sich außer Frau Susannes Ruf- und Sehweite fühlte, doch noch in die Hände der Waltersburger fiel. Sechs Mann haben ihn gefangengenommen und ihn nochmals verprügeln wollen. Aber Methusalem hat gesagt: „Pst! Man darf sich an einem geschlagenen tapferen Feinde nicht versündigen!

»In der Stadt gelte ich als mein eigener Enkelsagte er lächelnd und deutete auf einen Grabstein, an dem wir vorüberkamen und der die Jahreszahl 1798 trug, »von Rechts wegen sollte ich hier begraben liegen; ich habe das Todesdatum draufschreiben lassen, denn ich wünsche nicht, von der Menge als moderner Methusalem angestaunt zu werden. Das Wort #Vivofügte er bei, als habe er meine Gedanken erraten, »kommt erst hinzu, wenn ich wirklich tot bin

Von sein’n Schülern ließe er seine Kompositionen aufführen. Das nennte sich primitive Kunst. Und gerade so ’n Schmierfinke wie der Emmerich is der Maler Methusalem. Das is erst eine Nummer! Der behauptet, er wäre 998 Jahre alt. In zwei Jahren zu Pfingsten feiert a seinen tausendsten Geburtstag. Da will er uns alle einladen.

Als er wieder hervorkam, hatte er einen hochbetagten, speckig glänzenden, an den Rändern zerfransten Schlapphut auf dem Kopf, einen monströsen Methusalem von Hut, den Miksch vor etlichen Jahren in den wohlverdienten Ruhestand geschickt hatte. »Um Gottes willen! Mit diesem Hut wollen Sie doch nicht unter Menschen gehenrief Miksch. »Ich hab' keinen andern.« »Wo haben Sie denn den Ihren

Aber er ist mir auch manchmal unheimlich.“ „Holdrioho hoho!“ jodelte es nun dicht vor dem Tore. Ein starker Kerl erschien, der brachte eine dicke Weibsperson auf einem Schiebkarren gefahren. „Das ist Methusalem“, belehrte mich Eva; „er bringt die dicke Cenzi vom Felde heim.“ Cenzi warwie ich wußtedie Gattin eines Berliner Bankiers. In ihrem Dirndlkostüm sah sie ein wenig schnurrig aus.

Oh“, rief da Piesecke, „den hab ich gründlich verwunden. Aber Sie haben recht, der Verdacht läge nahe. Also mache ich mit!“ Schon am nächsten Morgen kehrten unter ungeheurem Hallo Methusalem und Emmerich nach dem Ferienheim zurück. Eine Stunde später fand die ersteGeheime Sitzung des intimeren Festausschusses“, bestehend aus Methusalem, Emmerich und Piesecke, statt.

Mag er. Mag er ihn zerfressen! Der Pantoffel gehört der Kurverwaltung. Und der Dackel ist ihm oktroyiert. Einfach oktroyiert! Er hat Hunde nie leiden mögen. Schon gar nicht als Schlafkumpane. Er hat sie immer als wandelnde Flohfabriken verabscheut. Methusalem hat neulich einenwissenschaftlichenVortrag im Rathaussaal gehalten und vorher durch öffentlichen Anschlag angekündigt.

Atemlos stand das schlichte Bergvolk. Alle Märchen- und Himmelsträume schienen vor ihm erfüllt. Feierliche Weisen erklangen, und dann sprach nicht der Winterkönig Stefenson, wie alle vermutet hatten, sondern Herr Methusalem sprach, der die Tracht eines mittelalterlichen Notarius angelegt hatte. Er entfaltete ein Pergament und verkündete: „Edles Gefolge des Königs und der Frau Königin!