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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Die Leute, die noch im Hofe waren, lachten, und niemand dachte daran, Piesecke in seiner Not beizustehen. Da eilte die kleine braune Anneliese über den Hof und versuchte das schwere Tor zu öffnen. Ich half ihr dabei, und ich sah zum erstenmal, wie reizend dieses Mädchen war. Wie eine süße, junge, rote Rose!

Ich aber als Arzt freute mich trotz meiner gedrückten Stimmung, als ich sah, daß durch seine Gesundung langsam aus dem Piesecke wieder ein Prinz wurde, ja, ich hätte das WortPieseckejetzt nicht zu sagen, nicht einmal zu denken gewagt. Im Forellenhof war schwerste Bestürzung. Die dicke Susanne lag kurz und krampfhaft weinend in einem Korbstuhl; die Frauen bemühten sich um sie.

Als Eva das Lied beendet hatte, stürzte plötzlich einer vor, warf sich dem Mädchen zu Füßen und rief: „Gehen Sie nicht fortgehen Sie nicht fort, Fräulein Hanne; ich muß sonst sterben!“ Es war Piesecke.

Als Piesecke solches hörte, kam sein fürstliches Blut in Wallung. Er warb zunächst ein Heer. In dasselbe traten mit großer Begeisterung außer dem Schulzensohn der Komponist Emmerich sowie der Maler Methusalem vom Forellenhof, auch der Sänger Hagen Korrundt, der immer noch bei uns nachtwächterte, und die gegenwärtigen Insassen unserer Räuberhöhle.

Melde Euer Hoheit untertänigst, der Knecht Ignaz ist identisch mit dem Fleischergesellen Josef Wiczorek, der am 17. Februar dieses Jahres seinen Meister ermordet und beraubt hat.“ „Woher wissen Sie das?“ „Die Verdachtsgründe häuften sich: das Signalement des Steckbriefes stimmt, eine Prüfung der Fingerabdrücke gab die Gewißheit.“ Piesecke sah den Mann durchdringend an. „Ich kenne Sie!

Acht Mann und er, Piesecke, als Anführer gegen fünf Neustädtermit dieser beträchtlichen Übermacht, hauptsächlich aber durch seine überlegene Strategie, hoffte der Nachkomme des Napoleonbekämpfers den Sieg zu erringen. In der Räuberhöhle hat Piesecke seinen Plan entwickelt.

Also, das alles glaub ich nicht“, warf die blonde Hanne lachend ein; „Piesecke stammt aus einer besseren Familie; das merkt man ihm schon an.“ Ich zuckte die Achseln. „Es darf hier ein jeder vermuten, was er will.“ „Meinetwegen mag er sein, was er Lust hat“, sagte Barthel brummig; „Hauptsache, ich wär ihn los.“ „Geduld, Barthel, Geduld!“

Nun passen Sie mal auf, Piesecke“, sagte ich, „jetzt wird noch was aus Ihnen!“

Um Gottes willen nicht“, rief Piesecke erschrocken; „ichichda hielte ich’s ja gar nicht aus auf einem anderen Hofe ... ichich hab mich ja schon sosoan den Grobian gewöhnt.“ Und er ging gesenkten Hauptes mit seiner Sense davon.

Was soll ooch so’n Sargfabrikant von der Bauernwirtschaft verstehen.“ „WiesoSargfabrikant?“ Barthel lächelte überlegen. „Eener vom Grundhofe kennt ihn. Piesecke is Sargfabrikant in Hannover und heeßt eegentlich Robert Ebbing. Ich hab das vom Sargfabrikanten gleich geglaubt; denn ’n sehr traurigen Eindruck macht a doch. Aber ich hab mir gesagt, a muß doch da was von der Tischlerei verstehn.

Wort des Tages

zähneklappernd

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