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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Erwarten Sie mich also schon morgen; sagen Sie Frau Susanne, daß ich vor Sehnsucht nach ihr brenne, durch welch schöne Redewendung sie erinnert sein soll, mein Zimmer gut zu heizen, und bewegen Sie Freund Piesecke, in den intimeren Festausschuß einzutreten. Ihr getreuer Methusalem. Nachschrift!

Ich kann nich, Herr Dukter“, erwiderte Barthel achselzuckend. „Ma kriegt so schwer ’n gutten Knecht. Kurgäste kriegt ma zehnmal leichter wie ’n Knecht. Und a Ignaz, den kenn ich vu Jugend uff, das is a ganzer Kerle. Der schofft’s! Wos sull ich machen, jetzt, wu die Ernte kummt? Ich kann doch nich die Ernte mit ’m Piesecke machen! Se sullten mal zusehn, Herr Dukter, wenn der Piesecke Gras haut.

Sie kann ihren ältesten Sohn nicht lieber haben als diesen Maler, der sie doch ständig ärgert und über den sie ständig schimpft. Mit Piesecke dagegen hatte ich Schwierigkeiten.

Aber, Piesecke, sehen Sieich glaube, ungefällig sind Sie nicht. Sie haben auch noch Sinn für Humor. Nun, Piesecke, es wäre doch ein kolossaler Witz, wenn aus Ihnen noch mal ein brauchbarer Kerl würde! He? Sie müssen selbst darüber lachen! Und für mich wäre es gutwegen Ihrer Familie. Also versuchen wir’s halt. Gelingt’s, freue ich mich; gelingt’s nicht, schmeiße ich Sie ’raus!“

Da sollt a mir vorgestern ’ne Kiste zunageln. Das hätten Se sehn müssen! Olle Nägel krumm oder in die Luft gekloppt. Das weeß ich: in een Sarg, den der Piesecke gemacht hat, leg ich mich amal nich! Eh da die Sänger mit ‚Es ist bestimmt in Gottes Rat‘ fertig wären, bräch der Boden und ich läg draußen!“

Nach vierzehn Tagen, als Piesecke sah, daß die Gäste amNormaltischsich sehr wohl fühlten, wurde er seiner Einsamkeit überdrüssig und verlangte zu den anderen. Ich an diesem Abend mit im Forellenhof, und ich hatte große Freude, zu sehen, wie herrlich es den Leuten schmeckte. Auch die Tischgespräche, die geführt wurden, gefielen mir.

In aufgeschreckter Unordnung drängte alles nach dem Hofe. Dort hatte der starke Ignaz den zappelnden Piesecke bereits mit gewaltiger Wucht auf den großen Düngerhaufen geworfen.

Nicht nur sein Ernst, sondern sogar sein Ernst Friedrich“, sagte Piesecke hohnvoll und hielt dem Beamten seinen Siegelring hin. „Kennen Sie dieses Wappen?“ Der Beamte sah auf das Wappen mit der Krone, stand auf und verneigte sich tief. Da erschienen zwei Gerichtsdiener mit dem Verhafteten. Ich faßte mir an den Kopf: ich glaubte eine Wahnvorstellung zu haben.

Oh“, rief da Piesecke, „den hab ich gründlich verwunden. Aber Sie haben recht, der Verdacht läge nahe. Also mache ich mit!“ Schon am nächsten Morgen kehrten unter ungeheurem Hallo Methusalem und Emmerich nach dem Ferienheim zurück. Eine Stunde später fand die ersteGeheime Sitzung des intimeren Festausschusses“, bestehend aus Methusalem, Emmerich und Piesecke, statt.

Eine derbe Faust kam aus der Stalltür heraus, gab dem träumenden Piesecke einen Stoß in den Rücken, daß er samt seiner Sense in den Hof taumelte, und eine rauhe Stimme rief: „Schlaf nicht, du Döskopp! Mach, daß du aufs Kleefeld kommst!“

Wort des Tages

zähneklappernd

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