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An der Ruhe der anmutigen Sünderin entzündete sich Schwälbles Zorn, und in der Aufregung seines Gemütes trat der volle Schwabe auf seine Lippen. »Noi, noibrach er los, indem er vom Stuhle aufsprang und die Stube mit starken Schritten maß, »noi, d’ Weibsbilder hent koi wisseschaftlichs G’wisse! Was wißt ihr, mit euren Zöpfen und verhimmelten Augen, wie es einem Philologen zumut ist!

Was in diesen Szenen an dramatischer, ja theatralischer Schlagkraft enthalten ist, haben selbstverständlich die eilfertigen Theaterhandwerker und Boulevarddramatiker zuerst erkannt, lang vor den Philologen, und rasch einige robuste Theaterstücke aus dem »Raskolnikoff«, dem »Idioten«, den »Karamasoff« gezimmert.

Weit entfernt, durch das ideale Menschentum, das aus den Schriften und Kunstwerken der Griechen redet, erfrischend und begeisternd die erstarrten Pulse der Nation zu lösen, hatten die Philologen kaum eine Ahnung von dem wahren Leben jener Völker, die der Gegenstand ihrer gelehrten Bemühungen waren.

Nicht die Unkunde der Schrift, vielleicht nicht einmal der Mangel an Dokumenten hat uns die Kunde der aeltesten roemischen Geschichte entzogen, sondern die Unfaehigkeit der Historiker derjenigen Zeit, die zur Geschichtsforschung berufen war, die archivalischen Nachrichten zu verarbeiten, und ihre Verkehrtheit, fuer die aelteste Epoche Schilderung von Motiven und Charakteren, Schlachtberichte und Revolutionserzaehlungen zu begehren und ueber deren Erfindung zu vernachlaessigen, was die vorhandene schriftliche Ueberlieferung dem ernsten und entsagenden Forscher nicht verweigert haben wuerde. ^6 In diese Zeit wird diejenige Aufzeichnung der Zwoelf Tafeln zu setzen sein, welche spaeterhin den roemischen Philologen vorlag und von der wir Truemmer besitzen.

Die eigentlichen "Interessen" des Gelehrten liegen deshalb gewöhnlich ganz wo anders, etwa in der Familie oder im Gelderwerb oder in der Politik; ja es ist beinahe gleichgültig, ob seine kleine Maschine an diese oder jene Stelle der Wissenschaft gestellt wird, und ob der "hoffnungsvolle" junge Arbeiter aus sich einen guten Philologen oder Pilzekenner oder Chemiker macht: es bezeichnet ihn nicht, dass er dies oder jenes wird.

Denn Tieck hatte seinen früher angekündigten Vorsatz einer Uebertragung desselben nicht zur That reifen laßen und Uebersetzungen von Philologen, wie Von der Hagen und Büsching, entsprachen den künstlerischen Anforderungen nicht.

Der von dem gelehrten Poebel hellenischer und nachhellenischer Zeit bis zum Ekel wiederholte Vorwurf, dass die Roemer bestrebt gewesen waeren, inneren Zwist in Griechenland zu stiften, ist eine der tollsten Abgeschmacktheiten, welche politisierende Philologen nur je ausgesonnen haben.

Vielleicht E. T. A. Hoffmann; aber seine Prosa, noch immer mehr eine Angelegenheit der Philologen oder doch wenigstens schon der Bibliophilen, aber nur in Bruchstücken weiter bekannt, war ohne Vielfalt, war heftig, aber eintönig, und in den wesentlichen Stücken eng und von mäßiger Faktur.

Ich bemerke, daß, wer die Ausdehnungslehre des großen deutschen Geometers und Philologen Hermann Graßmann liest, mit Erstaunen sehen wird, daß er schon 1844 zu Schlüssen gelangt war, die von den im Texte angegebenen nicht sehr verschieden sind.

Da hielten der Geschwister eiligen Lauf Die Sümpfe bei Eleusis auf; Die Brüder wateten, ich patschte, schwamm hinüber; Da sprang sie ab und streichelte Die feuchte Mähne, schmeichelte Und dankte lieblich-klug und selbstbewußt. Wie war sie reizend! jung, des Alten Lust! FAUST: Erst zehen Jahr!... + CHIRON: Ich seh', die Philologen, Sie haben dich so wie sich selbst betrogen.