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Sie kann durchaus mit der Druckmaschine verglichen werden, wenn der Vergleich auch nur teilweise zutrifft, denn sie schreibt Bewegungen auf den Film und läßt sie uns kollektiv auf der weißen Seite, der Leinwand, lesen. Zwischen der Aufzeichnung der Bewegung und der Betrachtung liegt genügend Zeit, um die Aufzeichnung zu verarbeiten und zu vervielfältigen.

Ihre Geschichtschreibung war entweder rein aeusserliche Aufzeichnung, oder es durchdrang sie der Phrasen- und Luegenkram der attischen Rhetorik, und nur zu oft die Feilheit und die Gemeinheit, die Speichelleckerei und die Erbitterung der Zeit. Bei den Roemern wie bei den Griechen gab es nichts als Stadt- oder Stammgeschichten.

40: Vielleicht stehen hiermit die drei Schreiben Richards an die hansischen Kaufleute in Bergen und auf Schonen und an den Rat von Lübeck in Zusammenhang, in denen er um freundliche Behandlung der Bergen und Schonen besuchenden englischen Kaufleute bat. Hans. U. B. IV n. 685-687. 41: HR. I 2 n. 225. Über die Datierung der Aufzeichnung vgl. Keutgen S. 37 Anm. 5. 42: Hans.

Aber eben durch alles das verändert sich das Wesen der Seldwyler; sie sehen, wie gesagt, schon aus wie andere Leute; es ereignet sich nichts mehr unter ihnen, was der beschaulichen Aufzeichnung würdig wäre, und es ist daher an der Zeit, in ihrer Vergangenheit und den guten lustigen Tagen der Stadt noch eine kleine Nachernte zu halten, welcher Tätigkeit die nachfolgenden weiteren fünf Erzählungen ihr Dasein verdanken.

Arbeit und soziale Interaktion, also die pragmatische Dimension des menschlichen Daseins, erforderten die Aufzeichnung der Sprache und prägten deren Linearität. Hinter der über 3500 Jahre alten Keilschrift stehen Sumerer, die beim Betrachten des Nachthimmels einen Löwen, einen Stier und einen Skorpion erkannten.

Als im preußischen Staate die Ordnung wiederhergestellt war, wurde das Todesurteil Holzwarts in lebenswierige Zuchthausstrafe verwandelt. Es muß ihn ein ungeheurer Schrecken bei der Verkündigung dieses neuen Urteils erfaßt haben; eine mit flüchtiger Schrift gemachte Aufzeichnung, die letzte, die überhaupt vorhanden ist, lautet: Am Leben bleiben, solche Gnade!

Uebrig geblieben ist von den Dichtungen dieser Epoche nichts als eine und die andere Grabschrift im saturnischen Masse. Wie die Anfaenge der roemischen Schaubuehne so gehoeren auch die Anfaenge der roemischen Geschichtschreibung in diese Epoche, sowohl der gleichzeitigen Aufzeichnung der merkwuerdigen Ereignisse wie der konventionellen Feststellung der Vorgeschichte der roemischen Gemeinde.

Manche wertvolle Nachricht mochte hierdurch erhalten, freilich auch manche dreiste Verdrehung und Faelschung in die Ueberlieferung eingefuehrt werden. Aber wie die Anfaenge der wirklichen Geschichtschreibung gehoeren ebenfalls in diese Zeit die Anfaenge der Aufzeichnung und konventionellen Entstellung der Vorgeschichte Roms. Die Quellen dafuer waren natuerlich dieselben wie ueberall.

Wie duerftig die gleichzeitige Aufzeichnung noch am Schlusse dieser Periode war und wie weiten Spielraum sie der Willkuer spaeterer Annalisten gestattete, zeigt mit schneidender Deutlichkeit die Vergleichung der Berichte ueber den Feldzug vom Jahre 456 in den Jahrbuechern und auf der Grabschrift des Konsuls Scipio ^4.

Als das Wort aber erst einmal durch die Möglichkeit seiner Aufzeichnung etabliert war, beeinflußte es nicht nur die zukünftige Entwicklung, sondern auch das Verständnis der Vergangenheit. Das Wort bemächtigt sich der Vergangenheit und verleiht den Erklärungen, die die Existenz des Wortes voraussetzen, ihre Legitimität.