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"Ich war also krank?" forschte Georg, der das Idiom des Mädchens nur zum Teil verstand. "Ich lag einige Stunden ohne Bewußtsein?" "Ei, wie schwätzet Er doch", kicherte das hübsche Schwabenkind und nahm das Ende des langen Zopfbandes in den Mund, um das laute Lachen zu verbeißen, "a paar Stund, saget Er. Heut nacht wird's g'rad nei Tag; daß se Uich brocht hent."

Der Kommandant fordert Quartier für die Kommission, auch müsse der Bürgermeister geholt und Unterkunft für den Trupp Hartschiere geschaffen werden. Vom Fenster des oberen Stockwerkes erklärt derOchsenwirt es für unmöglich, die Herren aufzunehmen. „Tod und Teufel! Warum nicht?“ wettert der Kommandant. „Hent ihr nit die Flammenziche bemerkt?“ „Was kümmert das uns!

An der Ruhe der anmutigen Sünderin entzündete sich Schwälbles Zorn, und in der Aufregung seines Gemütes trat der volle Schwabe auf seine Lippen. »Noi, noibrach er los, indem er vom Stuhle aufsprang und die Stube mit starken Schritten maß, »noi, d’ Weibsbilder hent koi wisseschaftlichs G’wisse! Was wißt ihr, mit euren Zöpfen und verhimmelten Augen, wie es einem Philologen zumut ist!

"Fortreiten?" fragte Georg; "Also bin ich nicht gefangen?" "G'fanga? Noi, g'fanga send Er net; es hätt zwar a paarmol sei kenne, wia dia vom schwäbischa Bund vorbeizoga send; aber mer hent Uich allemol guet versteckt; der Vater hot g'sait, mer solla da Junker koin Menscha seha lau." "Der Vater?" rief der Jüngling. "Wer ist der gütige Mann? Wo bin ich denn?"

Mannerluit hent nüt z'suchen in der Küch'! Gang nur glei, oder i gang!“ Und zur Bekräftigung ihrer scharfen Aufforderung greift Klärle nach einem Besen, so daß der Giftbauer schleunigst den Rückzug antritt und in die Wohnstube flüchtet, wo er im Lehnstuhl am Fenster über sein harbes Töchterlein nachdenken und auf das Mittagsmahl warten kann. Es ist eine böse Sach' mit dem Klärle!

'S ist grad, wie wenn der wild Jäger uf de Wolka reitet, und mit seine g'schpenstige Hund übers Lager wegzieht. 'S ganz Unterland hent se schau, und jetzt goht's mit em hella Haufe ge Tibenga." "So sind die Festungen alle schon in ihrer Hand?" fragte Georg verwundert. "Hellenstein, Schorndorf, Göppingen, Teck, Urach? Sind sie alle schon eingenommen?"

Verwundert blickt der Großherzog auf den Sprecher und dann wie fragend auf den nebenstehenden Minister, der flüsternd den AusdruckHalunkeerklärt. Hoheit schmunzelt; die Unterhaltung mit den urwüchsigen Leuten aus dem tiefsten Schwarzwald belustigt den Fürsten sichtlich. „Red' Er nur weiter, Peter!“ „Also lueg! Die Kerze hent gsproche für Euch mit Licht ufm tote Bühl!

Grüßet mer de Vater und au", setzte sie lächelnd hinzu, indem sie schnell eine Träne abschüttelte, "grüßet mer sell Frähla, die Er so gern hent." "Dank Dir, Bärbele", entgegnete Georg und reichte ihr die Hand zum Abschied vom Pferd hinab. "Ich kann Dir Deine treue Pflege nicht vergelten.

Sell hent Er gewiß vo Eurem Schätzle, und jetzt tuets Uich loid, daß Er et bei er send." Sie mochte nahe ans Ziel getroffen haben, denn der junge Mann errötete tief über ihre Frage. "Du hast vielleicht recht", sagte er lächelnd, "doch bin ich deswegen nicht gar zu traurig, ich werde sie bald wiedersehen."