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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Sein eigenes Auge verlor sich in diese Tiefe; er sah sich darin gespiegelt, ganz klein, bis an die Schultern, mit dem Seidentuche, das er sich um den Kopf geschlungen hatte, und dem Kragen seines offen stehenden Nachthemdes. Wenn er aufgestanden war, schaute sie ihm vom Fenster aus nach, um ihn fortreiten zu sehen.
"Fortreiten?" fragte Georg; "Also bin ich nicht gefangen?" "G'fanga? Noi, g'fanga send Er net; es hätt zwar a paarmol sei kenne, wia dia vom schwäbischa Bund vorbeizoga send; aber mer hent Uich allemol guet versteckt; der Vater hot g'sait, mer solla da Junker koin Menscha seha lau." "Der Vater?" rief der Jüngling. "Wer ist der gütige Mann? Wo bin ich denn?"
Er hatte ja einige wichtige Geschäfte in der Nähe abzuwickeln, und deshalb wollte er fortreiten, damit er erst gegen Mittag wieder zurückzukehren brauchte. »Möglichst wenig mit ihr zusammen sein,« dachte er. Mit diesem Entschluß trat er an das kleine Kammerfenster und sah auf den schneebedeckten Hof herunter.
In der Zeit habe Niemand mehr den Vorsaal oder des Fräuleins Zimmer betreten, darauf wolle sie das heilige Abendmahl nehmen, und der Diebstahl müsse jedenfalls in den paar Minuten, die zwischen dem Fortreiten des jungen Herrn und ihrem eigenen Wiederhinaufgehn nach oben gelegen hätten, verübt sein anders war es nicht möglich. »Wer aber hatte den Blumenstock in des Fräuleins Zimmer gestellt?«
Gegen Abend hört sie die Fremden fortreiten, das fröhliche Lebewohl, das der Vater Frau Cresenz zugerufen hat, tönt ihr in die Ohren. Ihr aber thut der Kopf so weh, ihre Zähne klappern, sie kriecht ins Bett. Da hört sie die Tritte des Vaters. Gewiß kommt er sie zu züchtigen. Sie mochte seine Absicht erraten haben, aber in den Zorn mengte sich die Vatersorge.
Nach der Abfahrt der Herrschaft sei sie aber nur eine ganz ganz kurze Zeit unten geblieben um sie wollte erst nicht mit der Sprache heraus, aber der Herr Actuar drängte gar so sehr um den jungen Herrn Henkel fortreiten zu sehn.
Bis Sie Ihr Pferd gesattelt haben und aus der Rodung hinaus sind, ist die Sonne unter und die Welt damit auch gleich stockdunkel, und nachher sollten Sie einmal sehen, wie Sie auf dem Hundewege mit Ihrem Pferde stecken blieben und stürzten, vielleicht obendrein noch Hals und Beine brächen. Fortreiten im Dunkeln?
Konnte auch nicht schlafen, weil ich an Euch dachte.« »Warum?« »Konntet fortreiten, ohne mich noch zu sprechen.« »Ich hätte auf jeden Fall Abschied von Euch genommen.« »Wäre vielleicht zu spät gewesen.« »Warum?« »Habe Euch viel zu fragen.« »So fragt einmal zu!« Ich hatte ihm schon im Laufe des verflossenen Abends allerlei Auskunft erteilen müssen; jetzt zog er sein Notizbuch hervor.
Es war ein nebliger, aber ungewöhnlich milder Wintertag. Bald nach Tankreds Fortreiten begann es vom düsteren Himmel herunter zu flocken, und die warme Luft verwandelte die Schneegebilde bereits vor dem Herabfallen in flüssiges Naß. Der Gaul leckte und dampfte. Die Hufe drangen tief in die schlüpfrigen Wege ein, und beim schnellen Trab spritzte das erdigschmutzige Wasser Tankred in das ohnehin feuchte Gesicht. Aber er achtete weder darauf, noch auf die Nässe, die seinen ganzen Körper bedeckte; er sah nicht die im feuchten Nebel ausgestreckte Landschaft, die Bäume, Felder und Wiesen, er war nur beschäftigt mit seinen Plänen, mit Theonie und seinen Schwiegereltern. Wenn er letztere nur erst aus dem Hause gebracht hätte! Es stand fest in ihm, sobald Grete ihrer Mutter Hülfe am Krankenbett entbehren konnte, wollte er ein Ende machen. Aber während er sich ausmalte, daß sie wirklich von Holzwerder Abschied nähmen,
Es verfolgt Schwachheit absterbendes Alters, womit aber aller deutschen Wortbetonung Hohn gesprochen ist. Niemand sagt 'fortgéhet', es müßte denn sein, daß der Gegensatz zum Fortreiten, Fortfliegen u. s. w. auf das Gehen den Ton verlegte. Aus dem obigen folgt, daß auch der deutsche Daktylus ein ganz andrer ist als der antike; doch kommt auf diesen Unterschied in der Anwendung wenig an.
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