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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Von Chiron könntest du's erfragen; Der sprengt herum in dieser Geisternacht; Wenn er dir steht, so hast du's weit gebracht. SIRENEN: Sollte dir's doch auch nicht fehlen!... Wie Ulyß bei uns verweilte, Schmähend nicht vorübereilte, Wußt' er vieles zu erzählen; Würden alles dir vertrauen, Wolltest du zu unsern Gauen Dich ans grüne Meer verfügen. SPHINX: Laß dich, Elder, nicht betrügen.
MANTO: Willkommen! ich seh', du bleibst nicht aus. CHIRON: Steht dir doch auch dein Tempelhaus! MANTO: Streiftst du noch immer unermüdet? CHIRON: Wohnst du doch immer still umfriedet, Indes zu kreisen mich erfreut. MANTO: Ich harre, mich umkreist die Zeit. Und dieser? + CHIRON: Die verrufene Nacht Hat strudelnd ihn hierher gebracht.
Ein Reuter kommt herangetrabt, Er scheint von Geist und Mut begabt, Von blendend-weißem Pferd getragen... Ich irre nicht, ich kenn' ihn schon, Der Philyra berühmter Sohn! Halt, Chiron! halt! Ich habe dir zu sagen... CHIRON: Was gibt's? Was ist's? + FAUST: Bezähme deinen Schritt! CHIRON: Ich raste nicht. + FAUST: So bitte! nimm mich mit!
CHIRON: Hier trotzten Rom und Griechenland im Streite, Peneios rechts, links den Olymp zur Seite, Das größte Reich, das sich im Sand verliert; Der König flieht, der Bürger triumphiert. Blick auf! hier steht, bedeutend nah, Im Mondenschein der ewige Tempel da. MANTO: Von Pferdes Hufe Erklingt die heilige Stufe, Halbgötter treten heran. CHIRON: Ganz recht! Nur die Augen aufgetan!
Nun ist mein Sinn, mein Wesen streng umfangen; Ich lebe nicht, kann ich sie nicht erlangen. CHIRON: Mein fremder Mann! als Mensch bist du entzückt; Doch unter Geistern scheinst du wohl verrückt.
CHIRON: Sitz auf! so kann ich nach Belieben fragen: Wohin des Wegs? Du stehst am Ufer hier, Ich bin bereit, dich durch den Fluß zu tragen. FAUST: Wohin du willst. Für ewig dank' ich's dir... Der große Mann, der edle Pädagog, Der, sich zum Ruhm, ein Heldenvolk erzog, Den schönen Kreis der edlen Argonauten Und alle, die des Dichters Welt erbauten. CHIRON: Das lassen wir an seinem Ort!
FAUST: Geheilt will ich nicht sein, mein Sinn ist mächtig; Da wär' ich ja wie andre niederträchtig. CHIRON: Versäume nicht das Heil der edlen Quelle! Geschwind herab! Wir sind zur Stelle. FAUST: Sag an! Wohin hast du, in grauser Nacht, Durch Kiesgewässer mich ans Land gebracht?
CHIRON: Was!... Frauenschönheit will nichts heißen, Ist gar zu oft ein starres Bild; Nur solch ein Wesen kann ich preisen, Das froh und lebenslustig quillt. Die Schöne bleibt sich selber selig; Die Anmut macht unwiderstehlich, Wie Helena, da ich sie trug. FAUST: Du trugst sie? + CHIRON: Ja, auf diesem Rücken. FAUST: Bin ich nicht schon verwirrt genug? Und solch ein Sitz muß mich beglücken!
Statt daß Ulyß sich binden ließ, Laß unsern guten Rat dich binden; Kannst du den hohen Chiron finden, Erfährst du, was ich dir verhieß. MEPHISTOPHELES: Was krächzt vorbei mit Flügelschlag? So schnell, daß man's nicht sehen mag, Und immer eins dem andern nach, Den Jäger würden sie ermüden.
FAUST: So wirst du mir denn doch gestehn: Du hast die Größten deiner Zeit gesehn, Dem Edelsten in Taten nachgestrebt, Halbgöttlich ernst die Tage durchgelebt. Doch unter den heroischen Gestalten Wen hast du für den Tüchtigsten gehalten? CHIRON: Im hehren Argonautenkreise War jeder brav nach seiner eignen Weise, Und nach der Kraft, die ihn beseelte, Konnt' er genügen, wo's den andern fehlte.
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