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Aktualisiert: 8. Juli 2025
»Sie müssen das wissen,« sagte sie, leise und schnell, »weil Papa von einer geschäftlichen Beziehung zu Ihnen sprach. Sie hätten uns wahrscheinlich besucht, und da Gertrud mit den Kindern bei uns ist, unterbleibt das wohl. Ich glaube, es ist besser, Sie treffen meine arme Schwester überhaupt nicht wieder.«
Es wäre geradezu auffallend gewesen; und er könnte gar nicht begreifen, daß jener danach noch keinen Besuch gemacht hätte. »Wenn er sich nur nicht deinetwegen scheut, Kind!« äußerte er gelegentlich eines Morgens, Gertrud mißvergnügt ansehend. »Ich glaube nicht, Papa,« sagte sie verlegen.
Quäle sie nicht, Papa. Meine arme, arme Trude!« Sie streichelte das zarte Gesicht und setzte die Schwester in den Lehnstuhl. »Sieh sie doch an. Ist das denn menschenmöglich? Bist du krank? Was hat er dir getan, Liebling? Nein, sag' nichts, das bekommen wir schon allmählich heraus, lehne dich an und weine weine, das wird dir gut tun.«
Die Festrede hielt Papa Ratschiller in kerniger, kurzer Weise, zu deren Schluß der Sekt in den Gläsern schäumte und allseitig das übliche Hoch auf das Brautpaar erklang. Nun sind die Schleusen der Beredsamkeit geöffnet, der reichlich, schier verschwenderisch gegebene Champagner that ein Übriges, die Etikette lockerte sich zur zwanglosen Unterhaltung und zu freieren Sitten.
»Gewiß, Papa«, wiederholte Tony in dem tröstenden Ton, den sie beinahe immer annahm, wenn jemand ernst zu ihr sprach. Sie blickte an ihres Vaters Gesicht vorbei aufs Fenster, hinter dem lautlos ein zarter und dichter Schleierregen sich hernieder bewegte.
O Gott – und wenn man bedenkt, daß Ihrem Vater auch noch die Kreyser-Werke zu zwei Drittel gehören ... Ja, Papa sagt, wenn’s mit den Unternehmungen erst über einen gewissen Umfang hinaus ist, arbeiten sie sozusagen von selbst weiter.« »Wie genau Ihr Papa Bescheid weiß,« sagte Wynfried mokant; »und wie Sie das alles behalten haben! So viel Zahlen im Munde eines so jungen Mädchens.«
Maggie machte eine abwehrende Bewegung. »Ja wohl! Aber doch bin ich nicht sicher, ob Kurowski nicht trotzdem eine große Zuneigung für Gertrud hat. Die Kinder liebt er sicherlich. Es werden jetzt auch Briefe zwischen ihnen gewechselt, obgleich Gertrud Papa und mir gesagt hatte ... Nein, ich will nicht weiter sprechen.
Es war erst ein christlicher Dichter, welcher sang: »Ehret die Frauen, sie flechten und weben himmlische Rosen ins irdische Leben.« Gretchen: Willst Du damit sagen, Papa, daß erst mit dem Christentume eine bessere Zeit für die Frauen begonnen hat? Herr Meister: Ganz recht, das will ich. Es war ein Weib, das Jesus Christus geboren hatte, und darum verehrte man Maria.
»Papa, du hast ja verheimlicht, daß am Sonntag die Waldlacker Gesellschaft ist,« wandte sich Maggie an den Vater. »Natürlich also, und ich freue mich darauf. Meine Schwester, als Strohwitwe, bleibt wahrscheinlich den ganzen Winter zu Hause, aber ich komme, wo es etwas zum Tanzen gibt.«
Und jetzt hatte der Präsident auch nicht das geringste mehr einzuwenden, und die Hochzeit wurde vor den Ohren des errötenden Mädchens auf die nächste Woche festgesetzt. Heute abend aber wollte Papa Präsident große Gesellschaft geben und dort das junge Paar als Braut und Bräutigam präsentieren.
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