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»Oho ... die Geschichte ist mir jetzt ganz klarrief der Oberförster und lief wütend weiter. »Du bist ja eine Gerissene ... Du hast dich mit dem Seckersdorf so =pani braci= gestellt, ihn sozusagen mit der Gertrud geködert.« »Nein, Papa, das ist mir erst seit der Waldlacker Gesellschaft eingefallen, daß ich mir selbst doch eigentlich die Nächste bin

»Papa, du hast ja verheimlicht, daß am Sonntag die Waldlacker Gesellschaft istwandte sich Maggie an den Vater. »Natürlich also, und ich freue mich darauf. Meine Schwester, als Strohwitwe, bleibt wahrscheinlich den ganzen Winter zu Hause, aber ich komme, wo es etwas zum Tanzen gibt

Maggie ging unterdessen schweigend und mit ihrem härtesten Gesicht herum. »Was das Mädel mit einemal für Mucken hatwunderte sich der Oberförster oft über seine Jüngste. Er sprach häufig von dem Waldlacker Abend, und daß Maggie an Gertruds altem Verehrer eine gewaltige Eroberung gemacht habe.

Die Waldlacker Tanzgesellschaft war immer die Einleitung der Wintervergnügungen des Kreises. Alt und jung freute sich darauf; denn das Waldlacker Haus hatte den ausgedehntesten Umgang, konnte eine Menge Logierbesuch beherbergen und darum auch Gäste von weit her bei sich sehen.

Die Waldlacker waren außerdem reich, führten den Haushalt in großem Stil und sorgten dafür, daß die Saisonneuerungen, die in Berlin für notwendig erklärt worden waren, in ihrem Kreise eingeführt wurden. Der Gedanke daran fuhr Maggie durch den Kopf, als der Wagen vor der Terrasse hielt. »Ach, für mich gibt's heute ja nur Seckersdorfdachte sie aber gleich, halb gespannt, halb widerwillig weiter.

In ihrem Ballstaat auf dem Bettrande sitzend und die Schwester umschlungen haltend, erzählte sie ihr, wie Hans Seckersdorf von ihr gesprochen hatte, und daß er ihr gut wäre, wie damals, als er ihr weißes Köpfchen zum ersten Male unter den Tannen des Waldlacker Gartenhauses sah. Und wenn sie frei wäre ... Gertruds Gesicht wurde still und ernst.