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Nein doch Nehmen Sie sich der Prinzessinnen nicht zu eifrig an, Herr Ritter von der runden Tafel! Oder haben Sie Jungfer Rehaar auch gekannt? Pätus. Ich? Nein, ich habe sie nicht gekannt Ja, ich habe sie gekannt. Geh. Rath. Ich merke Wollen Sie nicht auf einen Augenblick in die Kammer spatzieren? Pätus. Ein Rausch? Eine Bezauberung? Geh. Rath. Lassen wir ihn! Fritz.

Ich habe geschworen, falsch geschworen Gustchen! wär' es erlaubt, Dir nachzuspringen! Geh. Rath. Hier! Fritz. Seh' ich ein Schattenbild? Himmel! Himmel welche Freude! Laß mich sterben! laß mich an Deinem Halse sterben. Geh. Rath. Wenn doch der Major hier wäre! Letzte Scene. Major. Kommen Sie, Herr Pätus. Sie haben mir das Leben wiedergegeben. Das war der einzige Wurm, der mir noch dran nagte.

Es war eine Spinne darin und ich warf's in der Angst Was kann ich dafür, daß das Fenster offen stand? Frau Blitzer. Daß Du verreckt wärst an der Spinne, wenn ich Dich mit Haut und Haar verkaufe, so kannst Du mir mein Kaffeezeug nicht bezahlen, nichtswürdiger Hund! Nichts als Schaden und Unglück kann Er machen. Ich will Dich verklagen; ich will Dich in Karcer werfen lassen. Pätus. Fritz.

Mein Vater hat mich aufgeben, sie hat es erfahren, Gram Du kennst ihren Hang zur Melancholey die Strenge ihrer Mutter obenein, Einsamkeit, auf dem Lande, betrogne Liebe Siehst Du das nicht ein, Pätus; siehst Du das nicht ein? Ich bin ein Bösewicht: ich bin schuld an ihrem Tode. Pätus. Einbildungen! Es ist nicht wahr, es ist so nicht gegangen.

Er hat nie gewußt mit Geld umzugehen und gab jedem was er verlangte. Hätt' ihm ein Bettler das letzte Hemd vom Leibe gezogen und dabey gesagt: mit Ihrer Erlaubnis, lieber Herr Pätus, er hätt's ihm gelassen. Seine Kreditores giengen mit ihm um wie Strasenräuber und sein Vater verdiente nie, einen verlornen Sohn zu haben, der bey all seinem Elend ein so gutes Herz nach Hause brachte. Hofmeister.

Ja, ich will Dich zwingen, kein Schurke zu seyn. Pätus. Du bist einer Du mußt Dich mit mir schlagen. Fritz. Herzlich gern wenn Du Rehaarn nicht Satisfaktion giebst. Pätus. Nimmermehr. Fritz. Es wird sich zeigen. Fünfter Akt. Erste Scene. Die Schule. Läuffer. Marthe. Marthe. Um Gotteswillen! helft einer armen blinden Frau und einem unschuldigen Kinde, das seine Mutter verloren hat. Läuffer.

Fritz. Und entehrt dazu. Pätus. Es ist ein verleumderischer Schurke! Geh. Rath. Kennst Du eine Jungfer Rehaar in Leipzig? Fritz. O ja, ihr Vater war mein Lautenmeister. Geh. Rath. Die hat er entehren wollen; ich hab sie von seinen Nachstellungen errettet: das hat ihn uns feind gemacht. Pätus. Geh. Rath. Wo wollen Sie hin? Pätus. Ist er in Insterburg? Geh. Rath.

In der Lotterie gewonnen, eine Kleinigkeit aber es kam uns zu statten, da wir herreisen wollten. Geh. Rath. Ich seh, Ihr wilde Bursche denkt besser als Eure Väter. Was hast Du wohl von mir gedacht, Fritz? Aber man hat Dich auch bey mir verleumdet. Pätus. Seiffenblase gewiß? Geh. Rath. Ich mag ihn nicht nennen; das gäbe Katzbalgereyen, die hier am unrechten Ort wären. Pätus. Seiffenblase!

Fritz. Was zahlst Du hier? Pätus. Ich zahle Wahrhaftig, Bruder, ich weiß es nicht. Es ist ein guter ehrlicher Philister, bey dem ich wohne: seine Frau ist freylich bisweilen ein bischen wunderlich, aber mags. Was gehts mich an? Wir zanken uns einmal herum und denn laß ich sie laufen: und die schreiben mir alles auf.

Ich weiß, daß Du bange bist vor Hunden; es ist eben ausgetrummelt worden, daß zehn wütige Hunde in der Stadt herumlaufen sollen; sie haben schon einige Kinder gebissen: zwey sind noch davon kommen, aber vier sind auf der Stelle gestorben. Das machen die Hundstage? Nicht wahr Pätus? Es ist gut, daß Du jetzt nicht ausgehen kannst. Nicht wahr? Du gehst itzt mit allem Fleiß nicht aus?