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Frau Blitzer. Ja, kleine Steine Dir! Es ist kein Zwieback im Hause. Denk doch, ob so ein kahler lausichter Kerl nun alle Nachmittag Zwieback frißt oder nicht Pätus. Was tausend alle Welt! Frau Blitzer. Er hat eine Stimme wie ein ganzes Regiment Soldaten. Nu, ist der Kaffee gut? Ist er nicht? Gleich sag mirs, oder ich reiß Ihm das letzte Haar aus Seinem kahlen Kopf heraus. Pätus.

Das ist wahr, diesmal haben Sie mirs arg gemacht: mein ganzer Wechsel hat herhalten müssen bis auf den letzten Pfennig, und mein Rock, den ich Tags vorher versetzt hatte, weil ich in der äussersten Noth war, steht noch zu Gevattern. Weiß der Himmel, wenn ich ihn wieder einlösen kann. Fritz. Und wie machst Dus denn itzt? Pätus. Ich? Ich bin krank.

Herr Pätus, Sie sollen mirs nicht umsonst gethan haben, ich sags Ihnen und sollts bis an den Kuhrfürsten selber kommen. Unter die Soldaten mit solchen lüderlichen Hunden! Dem Kalbsfell folgen, das ist gescheidter! Schlingel seyd ihr und keine Studenten! Pätus. Rehaar.

Lassen Sie Stecken Sie nicht ein! Sie sollen nicht umsonst gezogen haben. Erst will ich meinen Freund in Sicherheit und dann erwarten Sie mich hier Draußen, wohl zu verstehen; also vor der Hand zur Thür hinaus! Hofmeister. Mein Herr Bollwerk Bollwerk. Kein Wort, Sie gehen Sie Ihrem Jungen nach und lehren Sie ihn, kein schlechter Kerl seyn Sie können mich haben wo und wie Sie wollen. Pätus.

Zweyte Scene. Ein Wäldchen vor Leipzig. Fritz von Berg und Pätus. Fritz. Wird es bald? Pätus. Willst Du anfangen? Fritz. Stoß Du zuerst. Pätus. Fritz. Warum nicht? Nimm ihn auf. Hab ich Dich beleidigt, so muß ich Dir Genugthuung geben. Pätus. Du magst mich beleidigen wie Du willst, ich brauch keine Genugthuung von Dir. Fritz. Du beleidigst mich. Pätus.

Und in vierzehn Tagen soll das Geld hier seyn und wo er den Berg in Verlegenheit läßt, soll man ihn für einen ausgemachten Schurken halten. O du verdammter Pätus! Wart Du verhenkerter Pätus, wart einmal! Hofmeister.

Ja was soll ich denn machen, wenn ich kein Herz habe? Fritz. Ohrfeigen einstecken und das Maul halten. Pätus. Still Berg! ich bin nur geschrammt. Herr Rehaar, ich bitt Sie um Verzeyhung. Ich hätte Sie nicht schlagen sollen, da ich wußte, daß Sie nicht im Stande waren, Genugthuung zu fodern; vielweniger hätt' ich Ihnen Ursache geben sollen, mich zu schimpfen.

Hausmiethe, Kaffee, Tabak; alles was ich verlange, und denn zahl' ich die Rechnung alle Jahre, wenn mein Wechsel kommt. Fritz. Bist du jetzt viel schuldig? Pätus. Ich habe die vorige Woche bezahlt.

Gott und Menschen müßten mich verdammen. Major. Still Bruder! Er kommt heraus und läßt die Nase erbärmlich hängen. Ho, ho, ho, daß Du die Krepanz! Wie blaß er ist. Geh. Rath. Ich will doch gleich hinüber, und sehn was es gegeben hat. Sechste Scene. In Leipzig. Pätus. Pätus. Fritz. Pätus! Hast zu thun? Pätus. Fritz. Pätus! ich hab' einen Brief bekommen und hab nicht das Herz, ihn aufzumachen.

Du mußt die Nacht in Insterburg schlafen. Achte Scene. Leipzig. Bergs Zimmer. Fritz v. Berg. Pätus. Triumpf Berg! Was kalmeuserst Du? Gott! Gott! Schicksal! Nicht wahr, Leichtfuß hat Dir nicht vorschießen wollen? Laß ihn Dich Ich hab Geld, ich hab' alles Dreyhundert achtzig Friedrichd'or gewonnen auf einem Zug! Pack ein! Fritz. Bist Du närrisch worden? Pätus.