Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 28. Mai 2025


Hulagu ernannte zum Vogte Fachreddin, den Mundschenken, und Tokal Bachschi, liess den ersten in der Folge, als sich die Einwohner über seine Erpressungen beklagten, hinrichten, und gab die Stelle dem Seineddin Hafis . Nun kam Melikol-Eschref Musa, der Herr von Himss, welchem Nassir, wie vordem gesagt worden, die väterliche Stadt weggenommen und ihm dafür Telbaschir gegeben hatte, und der mit Nassir und dessen Bruder bei Annäherung der Mongolen aus Haleb nach Aegypten geflohen, um sich dem Eroberer huldigend zu Füssen zu werfen.

Keitbuka sandte den Sultan Nassir mit seinem Bruder Sahir, mit Ssalih, dem Sohne des Sultans von Himss, und mit Asis, dem minderjährigen Sohne von Moghis, dem Sultan von Kerek, nach Tebris in die Gegenwart Hulagu's.

Der Befehlshaber des Schlosses war Moaasem Turanschah, der Sohn Nassir's, an welchen die Aufforderung der Mongolen erging: Wir wollen euch Nichts Uebles, lautete die Botschaft, wir suchen nur den König Nassir auf, um uns zu schlagen; nehmt also zwei mongolische Vögte an, deren einer in der Stadt, der andere im Schlosse residire, so lange noch das Kriegsglück unentschieden; wenn wir das moslimische Heer geschlagen, seid ihr uns ohnedies als Sklaven verfallen; schmiegt euch daher lieber früher als später in's Joch; sollten wir besiegt werden, so steht es euch immer frei, unsere Vögte hinaus zu werfen, oder wenn ihr lieber wollt, sie zu tödten.

Mit der Familie Fasluje's, welche zu Schebankjare herrschte, sind die sogenannten grossen Fasluje nicht zu vermengen, welche in Gross-Luristan unter dem Namen der grossen Atabege, so wie die Familie Chorschid in Klein-Luristan unter dem Namen der kleinen Atabege herrschten. Die beiden Provinzen haben ihren Namen von zwei Brüdern, Lor oder Lur, welche dort Statthalter im dritten Jahrhunderte der Hidschret, später über die Stämme herrschten, welche um's Jahr fünfhundert der Hidschret vom Berge Saumal im nördlichen Syrien in dieses südöstliche Gebirgsland Persiens eingewandert, sich unter Anführung Chorschid's in Klein-Luristan niederliessen; von ihrer westlichen Abstammung heissen sie die Könige des Westens . VIII. In Gross-Luristan dienten die Anführer dieser ausgewanderten Stämme Ali und dessen Sohn Mohammed den Atabegen Salghuren, und Abu Tahir, der Sohn Mohammed's, stand dem Atabegen Sonkar wider die Schebankjare bei. Sonkar, der Salghure, sagte zum Abu Tahir: er möge sich eine Gnade erbitten; Abu Tahir begehrte erst den Pfeil, dann das Pferd des Atabegen, und als ihn dieser noch mehr begehren hiess, die Erlaubniss, Luristan von den Feinden der Atabege zu reinigen; er eroberte es, erklärte aber sich selbst zum unabhängigen Fürsten und Atabegen. [RN: 550/1155] Bei dieser Gelegenheit siedelten sich zahlreiche Stämme aus Syrien in Luristan an, und vertrieben die Scholen oder Schulen, welche die Ureinwohner des Landes. Abu Tahir hatte fünf Söhne, deren ältester Hesarsif in beständigem Kriege mit Tikle dem Atabegen Salghuren von Fars. Hesarsif verheerte das Gebiet der Salghuren, und unterwarf sich das Land bis auf vier Farasangen von Issfahan. Hesarsif erhielt für seinen Sohn Tikle, welcher denselben Namen trug wie der Atabege Salghure von Fars, weil er von mütterlicher Seite ein Enkel desselben, ein Herrscherdiplom vom Chalifen Nassir; der Salghure Saad sandte Heere wider Tikle, welcher dieselben schlug, und auch wider Hosameddin Chalil, den Neffen Schudschaaeddin's von Klein-Luristan, siegreich Krieg führte; endlich kamen aus Chusistan zwei Feldherren des Chalifen, welche den Bruder Tikle's gefangen nahmen. Tikle tödtete den einen, nahm den anderen gefangen und löste denselben für den Bruder aus. Tikle war der Beherrscher Gross-Luristan's, als Hulagu wider Bagdad zog. Zur selben Zeit herrschte in Klein-Luristan der kleine Atabege Bedreddin Mesud, welcher sich dem Dienste der Mongolen stellte. IX. Die Dynastie der kleinen Atabege in Klein-Luristan begann ein halbes Jahrhundert später als die der Atabege von Gross-Luristan. Schudschaaeddin Chorschid, d.

Der Chalife gab die unterirdische Cisterne an, bei deren Anblick sein Urgrossvater Nassir so oft seufzte, dass er dieselbe trotz seines Zusammenscharrens von Gold nicht damit ganz füllen, sein Vater Mostanssir, dass er dieselbe trotz seiner verschwenderischen Freigebigkeit nicht ganz leeren konnte. Moteaassim's Geiz hatte den durch des Vaters Freigebigkeit entstandenen Abgang wieder ausgefüllt.

Hulagu sandte den Herrn von Herat, Schemseddin Kert, an den Gebietiger des Schlosses Sertacht, an Nassireddin, dessen Name durch den grossen Astronomen Nassireddin von Tus, welcher seine demselben gewidmete berühmte Ethik nach dessen Namen die Nassirische Moral betitelte, rühmlich fortlebt. Der Gebietiger übergab das Schloss und kam mit Melik Kert zur Huldigung Hulagu's. Dieser fragte ihn: warum er nicht auch die Bewohner des Schlosses mit sich geführt? Nassir entgegnete, dass diese dem Grossmeister Chorschah und nicht ihm gehorchten. Hulagu liess ihm Diplom und das Ehrenzeichen des Löwenkopfs geben und sandte ihn als Befehlshaber nach Tun. Tun, eine der vorzüglichsten Städte Kuhistan's, zwei Tagreisen südlich von Meschhed auf der Strasse von Kerman, nicht ferne von Kain , zeichnet sich durch besondere Anlage der Häuser und Gärten aus, indem das Schloss mit tiefem Graben, ausser welchem der Markt und die Häuser mit Gärten und diese von Saatfeldern und die Felder mit Mauern umgeben, das Ganze mit unterirdischen Wasserleitungen und mit Gruben durchschnitten, in welchen Wassermelonen trefflich gedeihen . Hulagu, nach Sawa und Chawwaf vorgerückt, erlitt einigen Verlust; Kuli Ilkai und Keitbuka wurden weiter an die Gränze von Kuhistan vorausgesandt, wo sie einigen Widerstand fanden, aber binnen einer Woche denselben besiegten, und dann vor Tun die Wurfmaschinen aufpflanzten; in zwölf Tagen war die Stadt erobert, [RN: 7. Rebiulachir 654/5. Mai 1256] und sie kehrten sogleich zu Hulagu zurück, der sich zu Tus befand. Tus, eine der ältesten Städte Chorasan's, schon im Beginne des neunten Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung durch die Grabstätte des Chalifen Harun Reschid nur um neun Jahre später durch die Ali Ben Musa Risa's des achten Imam's, zwei Jahrhunderte hernach durch die des grössten persischen ethischen Dichters Firdewsi , als der Geburtsort Ghasali's des grossen Philosophen, Nassireddin's des grossen Astronomen und Hamdallah Mestufi's des grossen Geographen und Geschichtschreibers, verherrlicht. Dieser belehrt uns, dass die Stadt schon von Dschemschid gebaut, nach ihrer Verwüstung von Tus, dem Sohne Nuser's, wieder aufgebaut, von ihm den Namen erhalten; dass das Grabmal Ali Musas, vier Farasangen von Tus im Dorfe des Distrikts Sebanabad , der um dasselbe angebauten Stadt den heutigen Namen Meschhed gegeben; folglich sind die Ruinen des alten Tus vier Farasangen vom heutigen Meschhed, das schon mehrere Reisende besucht, keiner so umständlich beschrieben, als Fraser . Meschhed, der Geburtsort und die Grabstätte so vieler der grössten Lichter Persiens, ist heute, was ehemals Bochara war, der Sammelplatz der Gelehrten; von einigen und zwanzig Tausend Einwohnern der Stadt sind die zahlreichsten die Imame, Molla, Muderrise (Professoren) und Danischmende (Studenten), welche den verschiedenen Moscheen, Medreseen, Grabstätten und Domen angehören. Das Innere einer Medrese gleicht einem Karawanserai, nur mit Abwesenheit der Stallgewölbe; dem Eingange in die Mitte der Nord- oder Nordostseite steht in der Mitte der Süd- oder Südostseite eine gewölbte Nische entgegen, welche die Kibla vorstellt und wohin sich alle Gesichter beim Gebete wenden; in der Mitte der beiden Seitenwände sind Balcone, von Säulen getragen, für die Wohnungen der höheren Molla, in der Mitte des Hofes ein kleiner Garten und im Mittelpunkte desselben ein Wasserbecken. Die grosse Moschee von Meschhed, welche das Grab Ali Risa's umschliesst, ist hundert fünf und sechzig Klafter lang und fünf und zwanzig breit, in der Art eines Karawanserai, mit zwei Stock hohen, rings herum laufenden Gemächern gebaut, im Mittel und an den Ecken jeder Seite hochgewölbte Thore, das Ganze mit glasirten vielfarbigen Ziegeln auf das Geschmackvollste bekleidet; dieser herrliche Hof heisst Ssahn, d.

Sultan Kotos ordnete nach dem Siege von Aindschalut die Verwaltung des nun von der Herrschaft der Mongolen der der Mamluken anheim gefallenen Syriens. Dem Ejubiden Melik Manssur wurde das väterliche Erbe von Hama zurückgestellt, nachdem der mongolische Vogt Chosrewschah daraus abgezogen; auch erhielt er Barin und Mearret, welche Melik Nassir, der Sultan von Haleb, schon vor fünf und zwanzig Jahren vom Fürstenthume Hama abgerissen; nur mit Selimije wurde ein arabischer Emir belehnt. Dann zog Kotos, vom Fürsten Hama's begleitet, nach Damaskus, wo er im Triumphe als der Hort des Islams empfangen ward. Viele Tataren wurden hingerichtet, darunter Husein der Kurde, der Beilträger Melik Nassir's; dreissig Christen wurden gehenkt und der christlichen Bevölkerung von Damaskus eine Steuer von hundert fünfzigtausend Dirhem auferlegt. Manssur, der Fürst Hama's, wurde von hier nach Hause entlassen, und von den Dichtern seiner Stadt als Sieger über die Tataren und Wiedereroberer Maarra's bewillkommt . Kotos setzte über die südliche Küste Syriens als Statthalter den Emir Schemseddin von Berlas , einer der asisischen Mamluken, welcher in der Schlacht Nassirolmelik's von Haleb wider Aibek, den Mamluken, zu diesem verrätherisch übergegangen, für ihn die Herrschaft Aegyptens entschieden, dann aber, wider ihn Ränke schmiedend, wieder nach Syrien entflohen war, von ihm in Adschlun festgesetzt worden; dann, als Melikonnassir bei Annäherung der Mongolen gegen Aegypten flüchtete, wieder freigelassen, folgte er seinem natürlichen Herrn eine Zeit lang, verliess ihn aber zum zweitenmale und ging zu Kotos über, der ihn nun dafür mit der Statthalterschaft von Ghasa belehnte; die von Damaskus übertrug er dem Emir Alemeddin Senschar von Haleb, dem vorigen Atabeg des Sohnes Aibek's, des ersten Sultans der Mamluken, und die von Haleb, welche der Emirol umera Bondokdar für sich gewünscht hatte, dem Melikes-Said, dem Sohne Bedreddin Lulu's, dem Bruder Ssalih's, dessen schmähliches Ende bereits oben erzählt worden. Er selbst brach von Syrien nach Aegypten auf. [RN: 26. Schewwal 658/5. October] Bondokdar, der Fürst der Fürsten, welchem er die Statthalterschaft Haleb's versagt hatte, verschwor sich wider den Sultan, und dieser wurde schon am zwanzigsten Tage nach seinem Aufbruche aus Syrien zu Kossair, eine Tagreise von Ssalihije, auf der Jagd von den Verschworenen ermordet. [RN: 17. Silkide/25. October] Die Emire Kairo's waren dem als Sieger über die Tataren im Triumphe zurückkehrenden Sultan zum Bewillkomm bis nach Ssalihije entgegen gegangen, wo sie den Mord desselben vernahmen; der Emir Ogotai, welchen Kotos bei seiner Abreise als seinen Stellvertreter an der Spitze der Verwaltung Aegyptens zurückgelassen, fragte, als es sich um die Wahl des Sultans handelte, wer den Kotos getödtet, weil es der Türken Brauch, dass der Tödter die Stelle des Getödteten einnehme. Sie zeigten auf Beibars Bondokdar. So besteige du den Thron, sagte Ogotai, indem er ihn bei der Hand nahm und auf den Thron setzte. Ich setze mich darauf, antwortete Beibars, im Namen Gottes; leistet den Eid! An dir ist's, sagte Ogotai, der erste zu schwören, dass du die Emire als deines Gleichen gütig behandeln, dass du ihnen Befehlshaberschaften verleihen, ihre Grade vermehren wirst . Beibars nahm den Titel Melikol kahir, d.

Wort des Tages

herausbildete

Andere suchen