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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Sultan Kotos ordnete nach dem Siege von Aindschalut die Verwaltung des nun von der Herrschaft der Mongolen der der Mamluken anheim gefallenen Syriens. Dem Ejubiden Melik Manssur wurde das väterliche Erbe von Hama zurückgestellt, nachdem der mongolische Vogt Chosrewschah daraus abgezogen; auch erhielt er Barin und Mearret, welche Melik Nassir, der Sultan von Haleb, schon vor fünf und zwanzig Jahren vom Fürstenthume Hama abgerissen; nur mit Selimije wurde ein arabischer Emir belehnt. Dann zog Kotos, vom Fürsten Hama's begleitet, nach Damaskus, wo er im Triumphe als der Hort des Islams empfangen ward. Viele Tataren wurden hingerichtet, darunter Husein der Kurde, der Beilträger Melik Nassir's; dreissig Christen wurden gehenkt und der christlichen Bevölkerung von Damaskus eine Steuer von hundert fünfzigtausend Dirhem auferlegt. Manssur, der Fürst Hama's, wurde von hier nach Hause entlassen, und von den Dichtern seiner Stadt als Sieger über die Tataren und Wiedereroberer Maarra's bewillkommt . Kotos setzte über die südliche Küste Syriens als Statthalter den Emir Schemseddin von Berlas , einer der asisischen Mamluken, welcher in der Schlacht Nassirolmelik's von Haleb wider Aibek, den Mamluken, zu diesem verrätherisch übergegangen, für ihn die Herrschaft Aegyptens entschieden, dann aber, wider ihn Ränke schmiedend, wieder nach Syrien entflohen war, von ihm in Adschlun festgesetzt worden; dann, als Melikonnassir bei Annäherung der Mongolen gegen Aegypten flüchtete, wieder freigelassen, folgte er seinem natürlichen Herrn eine Zeit lang, verliess ihn aber zum zweitenmale und ging zu Kotos über, der ihn nun dafür mit der Statthalterschaft von Ghasa belehnte; die von Damaskus übertrug er dem Emir Alemeddin Senschar von Haleb, dem vorigen Atabeg des Sohnes Aibek's, des ersten Sultans der Mamluken, und die von Haleb, welche der Emirol umera Bondokdar für sich gewünscht hatte, dem Melikes-Said, dem Sohne Bedreddin Lulu's, dem Bruder Ssalih's, dessen schmähliches Ende bereits oben erzählt worden. Er selbst brach von Syrien nach Aegypten auf. [RN: 26. Schewwal 658/5. October] Bondokdar, der Fürst der Fürsten, welchem er die Statthalterschaft Haleb's versagt hatte, verschwor sich wider den Sultan, und dieser wurde schon am zwanzigsten Tage nach seinem Aufbruche aus Syrien zu Kossair, eine Tagreise von Ssalihije, auf der Jagd von den Verschworenen ermordet. [RN: 17. Silkide/25. October] Die Emire Kairo's waren dem als Sieger über die Tataren im Triumphe zurückkehrenden Sultan zum Bewillkomm bis nach Ssalihije entgegen gegangen, wo sie den Mord desselben vernahmen; der Emir Ogotai, welchen Kotos bei seiner Abreise als seinen Stellvertreter an der Spitze der Verwaltung Aegyptens zurückgelassen, fragte, als es sich um die Wahl des Sultans handelte, wer den Kotos getödtet, weil es der Türken Brauch, dass der Tödter die Stelle des Getödteten einnehme. Sie zeigten auf Beibars Bondokdar. So besteige du den Thron, sagte Ogotai, indem er ihn bei der Hand nahm und auf den Thron setzte. Ich setze mich darauf, antwortete Beibars, im Namen Gottes; leistet den Eid! An dir ist's, sagte Ogotai, der erste zu schwören, dass du die Emire als deines Gleichen gütig behandeln, dass du ihnen Befehlshaberschaften verleihen, ihre Grade vermehren wirst . Beibars nahm den Titel Melikol kahir, d.
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