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Zuerst im Dienste Behaeddin's, des Sohnes Schemseddin's, zu Issfahan, war er von diesem dem Vater empfohlen worden, welcher ihn in verschiedenen Aufträgen und zur Zählung der Einwohner Georgiens und noch zuletzt in Rum verwendet hatte. Abaka, hiervon durch seinen Schwager unterrichtet, befragte den Medschdeddin Esir, von dem aber selbst fünfhundert Prügel kein Geständniss erpressten.

Seine Zunge kaufte einer um hundert Goldstücke und brachte dieselbe nach Tebris, und Wassaf commentirt hierzu: Hättest schweigend deine Zunge du bewährt, Hätte deinem Kopf nichts angehabt das Schwert. Die Füsse wurden nach Schiras gesandt, wo er so hochmüthig aufgetreten war, und die Hände nach Issfahan, wo er dieselben so gierig ausgestreckt.

Nachdem Alinak getödtet und Teguder geschlagen worden, hatte Schemseddin von Dschadscherm, wo er sich befand, auf einem Dromedare mit ein Paar Dienern sich durch die Wüste nach Issfahan geflüchtet.

In seine Fussstapfen trat sein Bruder Atamülk zu Bagdad, aber nicht Schemseddin's Sohn, der Chodscha Behaeddin, der Inhaber des Diwans zu Issfahan, welcher die öffentliche Sicherheit nur durch Spähersystem und durch blutige Strenge erhielt.

Die Einwohner, sobald sie von der Umwälzung der Dinge Kunde erhalten, beriethen sich mit dem Atabeg von Jesd, welchen der Statthalter von Issfahan als einen dem Arghun Ergebenen während der Regierung Teguder's in Verhaft gehalten, was zu thun.

Abaka sandte Truppen, um denselben durch Gewalt zu bezwingen. Schemseddin machte Vorstellungen wider diese Massregel, wodurch Chorasan von neuem verheert werden würde; er bat den Ilchan, die Schlichtung dieses Geschäfts seinem Sohne Chodscha Behaeddin, dem Statthalter von Issfahan, zu überlassen.

Als seinen Vorläufer sandte er den Stellvertreter des Diwans der Krongüter, Hosammeddin, den Sohn Mohammed Ali's von Lur, voraus nach Issfahan. Bulughan liess ihn mit Gewalt aufheben und hieb ihn, alsbald er vor ihm erschienen, zusammen.

Nach Verlauf eines Jahres zertrugen sich der Chalife und die Tochter Melekschah's, welche zu ihrem Vater nach Issfahan zurückkehrte, weil Moktefi statt ihres Sohnes Dschaafer's den Mostadhir zum Thronerben ernannte. Brand und Erdbeben mussten den Tod Mohammedschah's des Seldschuken und des Chalifen vorbedeutet haben, welche bald hierauf im Zwischenraume von wenigen Monaten starben.

Endlich Nisameddin von Issfahan, der arabisch und persisch dichtete und von welchem der Schreiber der auserwählten Geschichte eine Kassidet zum Lobe des grossen Wesirs Schemseddin Dschuweini erhalten, welche, da Schemseddin und sein Bruder Alaeddin die Pole persischer Kultur und Literatur während der Regierung Abaka's so füglicher diese Uebersicht persischer Literatur zur Zeit Abaka's schliesst, als der Schluss des Lobgedichtes selbst ein arabisches Distichon des grossen Wesirs Schemseddin: Komm', lass dir von dem Streit' des Baches sagen, Der sich mit der Cypresse zugetragen.