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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Abaka sandte Truppen, um denselben durch Gewalt zu bezwingen. Schemseddin machte Vorstellungen wider diese Massregel, wodurch Chorasan von neuem verheert werden würde; er bat den Ilchan, die Schlichtung dieses Geschäfts seinem Sohne Chodscha Behaeddin, dem Statthalter von Issfahan, zu überlassen.
Alaeddin's Trost in dieser misslichen Lage waren die Beweise von Theilnahme, die er von allen Grossen erhielt, die ihm dieselben in Briefen und Gedichten kund gaben. So schrieb ihm Behaeddin Ali: Ich höre, dass du immer klagst und weinest Und früh und spät mit deinem Kummer greinest; Wie lang' setzt Welt dir an den Hals das Messer? Sei ruhig und geduldig, es ist besser.
In seine Fussstapfen trat sein Bruder Atamülk zu Bagdad, aber nicht Schemseddin's Sohn, der Chodscha Behaeddin, der Inhaber des Diwans zu Issfahan, welcher die öffentliche Sicherheit nur durch Spähersystem und durch blutige Strenge erhielt.
Eines Tages, als in einer Versammlung bei Behaeddin, wo auch der grosse Tonkünstler gegenwärtig, Harun, vom Weine erhitzt, diesen ganz kurzweg Ssafijeddin anredete, entschuldigte Behaeddin vor den Gegenwärtigen die Freiheit des Bruders, einen so grossen Künstler schlichtweg bei seinem Zunamen angeredet zu haben, indem er sagte: Harun, der den Namen des grössten der Chalifen trägt, der eine Verwandte des letzten der Chalifen zur Frau hat, dessen Sohn Mamun heisst und der zu Bagdad wohnt, denkt sich erlaubt, den grossen Künstler nach der Gewohnheit des Chalifen bloss mit dessen Zunamen statt mit dessen Vornamen und eigenen Namen anzureden.
Einem, der ihn zu fest angesehen, liess er die Augen ausstechen; einem seiner Kinder, welches, auf seinem Schoosse spielend, ihn beim Barte zupfte, schwur er, heftig auffahrend, dafür an den Hacken schlagen zu lassen, und da keiner der Grossen fürzubitten wagte, packten die Schergen den Knaben und schlugen ihn vor des Vaters Augen zur Erfüllung von dessen Eidschwur an den Hacken . So ein blutiger Tyrann Behaeddin, so ein grosser Beschützer war er der Gelehrten, und ein trefflicher Oekonome seiner Zeit, die er zwischen Studien und Waffenübungen, Reichsversammlungen und Festen theilte: »Zwischen den Federn und zwischen den Fahnen, Zwischen Gelagen und zwischen Diwanen .«
Behaeddin, der Sohn Schemseddin Dschuweini's, beredete zwar den Herrn Herats, sich an den Hof Abaka's zu begeben, aber dieser liess ihn im Schlosse von Tebris einsperren, wo er bald hierauf starb, wie es heisst, durch Gift, das er im Ringe trug und selbst in die Speise gemischt haben soll.
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