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Ich habe jetzt mein Gemüth auf die göttliche Majestät gestellt, welche meinen Antheil nicht vergessen wolle; das Glück derselben sei beständig! Wenn Allerhöchstdieselbe meinen Söhnen etwas lassen will, sollen sie es nehmen und sich damit begnügen; wohin nur das grosse Harem von Tebris sich begibt, soll auch das meine folgen.

Er gab jedem derselben Mütze und Gürtel, und sie verbanden sich ihm als Vasallen; mehrere der ersten Emire Ahmed's, vor den Gerichtshof von Tebris gestellt, wurden freigesprochen und erhielten Aemter . Jusufschah von Lur, welchem Schemseddin seine Tochter Dewlet Chatun zur Gemahlin gegeben , führte denselben mit sich an den Hof Arghun's.

Keitbuka sandte den Sultan Nassir mit seinem Bruder Sahir, mit Ssalih, dem Sohne des Sultans von Himss, und mit Asis, dem minderjährigen Sohne von Moghis, dem Sultan von Kerek, nach Tebris in die Gegenwart Hulagu's.

Nach der Eroberung Bagdad's war Hulagu erst gegen Hamadan und von da über Meragha nach Tebris gezogen, das von nun an die Hauptstadt von Aserbeidschan (dem alten Atropatene), von nun an auch die des neuen mongolischen Reichs in Persien und die Residenz des Ilchan's; seitdem heisst dieselbe mit dem ganzen Lande umher Paitachti Hulagu, d.

Er hinterliess zwei Söhne: Edib und Ahmed, wovon der erste mit der Herrschaft Luristans belehnt ward, der zweite am Hofe Arghun's als Geissel zurückblieb . Schemseddin ward mit seinen Söhnen im Viertel Dscherendab, wo schon sein Bruder Alaeddin ruhte, zu Tebris bestattet.

Sie trieben sie in die Enge und verfolgten sie durch einige Stationen Länge. Als der feindeverbrennende Padischah mit seinem glücklichen Lager herangenaht, gab er den Befehl, die Genossen Berke Aghul's, welche zu Tebris im Besitze von Reichthum und Waaren, mit Handel und Wandel beschäftigt waren, hinzurichten und ihre Güter in dem Schatze aufzuschichten.

Unter den vielen Trauergedichten, welche den Schmerz der Völker über den Sturz dieser erlauchten Familie aussprachen, ist eines der kürzesten und bessten das folgende, bei Wassaf erhaltene: O Dscherendab, wo zu Tebris sein Grab, Der erste Regen ström' auf dich herab! Die herrlichsten Gesichter deckt dein Staub, Der grössten Männer Wangen sind dein Raub.

J. 693 kam das Papiergeld zu Tebris in Lauf und vermöge der Herzensknoten und den Maassregeln von der Vernunft geboten, begann man sogleich, um seine Seele zu schützen und um etwas zu besitzen, mit Speisen und Waaren niedrigen Handel und Wandel.

Binnen drei Tagen war Tebris, welches das kleine Kairo hiess, wie der Beutel der Geduld der Sehnsüchtigen leer; im Lande war kein Glanz und keine Freude mehr, und die Brust der Sicherheit und Rechtlichkeit hatte nicht Fett noch Schmeer. Die Laden und Gassen waren wie öde Häuser verlassen und geleert, die Thore des Handels und Wandels waren versperrt.

Verkaufte man den Man Brotes um Einen Dukaten, so glaubten die Käufer, dass sie gewonnen, und die Verkäufer, dass sie verloren hatten. Ein Freund erzählte mir vom Blitze der Witze jener Gegend, was folgt: In dieser Umstände drängender Gefährde stand ich gaffend zu Tebris auf dem Markte der Pferde.