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Nach Verlauf eines Jahres zertrugen sich der Chalife und die Tochter Melekschah's, welche zu ihrem Vater nach Issfahan zurückkehrte, weil Moktefi statt ihres Sohnes Dschaafer's den Mostadhir zum Thronerben ernannte. Brand und Erdbeben mussten den Tod Mohammedschah's des Seldschuken und des Chalifen vorbedeutet haben, welche bald hierauf im Zwischenraume von wenigen Monaten starben.

Von den Fürsten, welche dem neuen Ilchan oder Landesherrn nach Bagdad's Eroberung zu huldigen kamen, ist bereits des Salghuren von Fars und des Seldschuken von Rum, sowie des Atabegen von Mossul, Bedreddin Lulu's, welcher bei Irbil's Eroberung hilfreiche Hand geleistet, Erwähnung geschehen, und es wird von ihnen noch weiter unten die Rede sein; doch hier ist noch von anderen Fürsten zu melden, deren Staaten nun in unmittelbarer Berührung mit der mongolischen Macht, derselben sich nur scheinbar oder erst durch Gewalt gezwungen unterworfen; solche waren die Atabege von Gross- und Klein-Luristan, die Könige Gross- und Klein-Armeniens, endlich die Sultane Syriens und Aegyptens.

Die Heiligkeit derselben wurde von den Mongolen, wie von den früheren Herrschern Persiens, den Seldschuken und Bujiden, wie von ihren Nachfolgern, den Herrschern der Dynastie Ssafewi und der regierenden der Katscharen, hoch geachtet.

IV. Kerman, die südliche Landschaft Persiens, kam nach dem Untergange der Herrschaft der Bujiden in die Macht der Seldschuken, von deren fünfgetheilten Herrschergeschlechte ein Zweig den Namen von Kerman führt, und blieb im Besitze der Söhne Kaurdin's bis zur Regierung Dscheladdin Chuaresmschahs, zu dessen Zeit der Kämmerer Borrak, zum Islam bekehrt, vom Chalifen mit der Herrschaft dieses Landes belehnet und mit dem Ehrentitel Kotlogh Sultan, d.

Suleiman, der Sultan der Seldschuken Rum's, kam nach Bagdad, um aus der Hand des Chalifen den Titel der Herrschaft und den Befehl zur Eroberung des Gebirgslandes zu empfangen.

Sein Sohn Perwane beherrschte Rum im Namen der Seldschuken als unumschränkter Herr; Rokneddin Kilidsch Arslan hatte ihm die Stadt Sinope verpachtet, deren Besitz auch nach seiner Hinrichtung auf seinen Sohn Mohammed und von diesem auf den Enkel Perwane's, Mohesebeddin Mesud, überging . Dieser bemächtigte sich Dschaniks und Ssamssuns, das nach seinem Tode in den Besitz des Fürsten von Kastemuni fiel.

Während seines Aufenthaltes zu Cäsarea hatte Beibars die Huldigung des Herrschers von Karaman empfangen, welcher, der Gründer der Macht dieses Hauses, von nun an durch vier und zwanzig Jahre ein Nebenbuhler des der Seldschuken und dann durch hundert sechs und siebzig Jahre der Osmanen, bis dass es nach zwei Jahrhunderten und in zehn von den Osmanen wider dieselben geführten Kriegen zertrümmert ward . Schemseddin Mohammed, der Karamane, zog an der Spitze von dreitausend Reitern nach der Hauptstadt Konia, vor welcher er die ihm von Sultan Beibars gesandten Fahnen aufpflanzte und die Stadt zur Uebergabe aufforderte.

Itsis liess das Freitagsgebet wieder auf den Namen des Chalifen aus dem Hause Abbas, statt auf den der Fatimiten, verrichten. Moktefi vermählte sich mit der Tochter seines Schirmvogtes, des grossen Sultan's der Seldschuken, Melekschah.