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Die Verwaltung des Arztes Juden war eine blutige und goldene, Aderlass und Schacher. Noch lebten die Enkel seines grossen Vorfahrers in der Wesirschaft, Mohammed Schemseddin's, Mahmud und Ali , die beiden Söhne seines Sohnes Behaeddin, auf den ihnen gelassenen Besitzungen in Irak. Ali war mit seiner Mutter, der Tochter Iseddin Tahir's, nach Issfahan gegangen, als Medschdeddin Muminan von Kaswin, einer der Blutegel des Wesirs, an Arghun Bericht erstattete, dass fasst alle Krongüter in den Händen der Enkel Schemseddin's. Der Befehl erging, die Söhne Schemseddins hinzurichten. Von diesen wurden Mesud und Feredschullah zu Tebris getödtet; [RN: 3. Redscheb 688/23. Juli 1289] dem Enkel Mahmud rettete der Vogt das Leben, weil in dem Befehle blos von den Söhnen und nicht von den Enkeln die Rede; aber Ali, welcher zu Issfahan sich befand, wurde getödtet, und sechzehn Tage nach ihm auch sein Oheim Mesud. Noch waren von den Söhnen Schemseddin's zwei, nämlich: Atabeg und Sekeria, übrig, welche, die einzigen, nicht gewaltsamen Todes starben. Der Jude legte nun seinem Namen und dem seiner Brüder nach dem Beispiele der Herrscher aus dem Hause Buje den Ehrennamen Dewlet, d.

Zuerst im Dienste Behaeddin's, des Sohnes Schemseddin's, zu Issfahan, war er von diesem dem Vater empfohlen worden, welcher ihn in verschiedenen Aufträgen und zur Zählung der Einwohner Georgiens und noch zuletzt in Rum verwendet hatte. Abaka, hiervon durch seinen Schwager unterrichtet, befragte den Medschdeddin Esir, von dem aber selbst fünfhundert Prügel kein Geständniss erpressten.

Hulagu stieg zu Tus im Garten Arghun's im goldenen Zelte ab, welches dieser auf ausdrücklichen Befehl des Kaan's für Hulagu nach dem Muster der grossen goldenen Zelte des Kaan's bereitet hatte; von da begab er sich nach dem Garten Manssurije, welchen Arghun von seiner Verwüstung wieder hergestellt. Hier brachten die Frauen Arghun's und Iseddin Tahir's Proviant dar ; den nächsten Tag begab sich Hulagu nach der Ebene von Radgjan, wohin von Merw, Jesrud und Dehistan Wein und Lebensmittel im Ueberflusse zugeführt worden; hierauf nach dem seit der Ankunft der Mongolen verwüsteten Flecken Chabuschan . Hulagu befahl, denselben wieder herzustellen, liess Kanäle graben, eine Fabrik bauen und neben der Moschee einen Garten anlegen; den Emiren wurde befohlen, dort Häuser zu bauen, und dem Wesir Seifeddin die Leitung und Oberaufsicht des Baues aufgetragen. Die drei Gesandte , welche an Chuarschah, den Grossmeister der Assassinen, abgesandt worden, [RN: 29. Deschem. I. 654/24. Juli 1256] kamen unverrichteter Dinge zurück, und es ward daher sogleich der Befehl zur Verheerung des Landes gegeben. [RN: 10. Schaaban/2. Sept.] Acht Tage hierauf stand das Lager zu Bestam, der östlichsten der drei Hauptstädte der Landschaft Kumis (die beiden anderen sind Demghan und Semnan). Bestam, eine alte, schon in der Hälfte des dritten Jahrhunderts der Hidschret durch Erdbeben verwüstete Stadt , dankt ihren Ruhm vorzüglich der Grabstätte des zwanzig Jahre hernach gestorbenen grossen mystischen Scheichs Bestami , dem Stifter des nach ihm genannten Ordens der Derwische Bestami; später ward dieselbe noch als die Geburtsstadt zweier anderer grossen Gelehrten verherrlicht, der eine Abderrahman Ben Mohammed Bestami, der in der Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung, Verfasser von vierzig Werken, starb , und Ali Ben Medschdeddin Bestami , welcher, berühmt unter dem Namen Mussannifek, d.

Hulagu bot das ganze Heer Persiens zum Zuge wider Kipdschak auf, setzte sich mit demselben Hälfte Mai's des Jahres zwölfhundert zwei und sechzig von Alatagh aus in Bewegung. [RN: 2. Schewwal 660/14. Mai 1262] Schiramun, der Sohn Dschurmaghun's, der vormalige Statthalter Persiens, befehligte den Vortrab. Die Nujanen Basmaghan und Abatai standen Anfangs Novembers vor Schamachi. [RN: 26. Silkide 660/11. Nov. 1262] Schiramun war von dem Heere Berke's überfallen und geschlagen worden, aber vier Tage vor Ende des moslimischen Jahres schlug Abatai bei Schaburan den Nokai in die Flucht. [RN: 6. Moharrem 661/20. Nov. 1262] Hulagu brach hierauf von Schamachi gegen Derbend auf. Hier wurden der Kanzler Seifeddin, der Chodscha Asis der Georgier und Chodscha Medschdeddin von Tebris ergriffen, nach Schaburan gebracht und dort sammt dem Astronomen Hosameddin hingerichtet. Melik Ssadreddin von Tebris und Ali Melik, die Befehlshaber von Irak, schlugen sich in theilweisen Gefechten durch; [RN: 21. Moharr. 661/7. Dec. 1262] am siebenten December stand das Heer Hulagu's vor den Mauern Derbend's. Nach dreitägigem Kampfe wurde die Feste erobert und acht Tage hernach Nokai geschlagen. Die Nujanen Schiramun und Abatai wollten den Prinzen Abaka, den ältesten Sohn Hulagu's, den er ihnen zur Hilfe gesendet, zur Rückkehr bewegen; aber dieser trotzte männlich den Beschwerden des Feldzugs inmitten des Winters. Hulagu ertheilte sieben anderen Nujanen den Befehl, sich des Lagers der Kipdschaken zu bemächtigen. Sie gingen über den Terek und schleppten Zelte und Herden von allen Seiten zusammen, sich Ausschweifungen überlassend. Berke, hiervon in Kenntniss gesetzt, brach auf einmal mit mächtigem Heere aus den Schneegefilden der Steppe auf sie los; [RN: 7. Rebiulewwel 661/16. Jan. 1263] einen ganzen Tag ward an den Ufern des Terek gekämpft; als die persischen Truppen sich über den Fluss zurückzogen, brach das Eis ein und eine grosse Anzahl derselben ging zu Grunde; Abaka kam heil nach Schaburan; Berke hielt sich inner Derbend und Hulagu kam im Frühjahre nach Tebris zurück . [RN: 11. Dschemasiulachir/9. Mai 1263] Hulagu rächte sich für die Unfälle des Feldzugs, wie nach dem syrischen, durch den Mord von Unschuldigen. Er liess alle Kaufleute Kipdschak's, die sich zu Tebris befanden, hinrichten und ihre Güter einziehen . Berke, um Gleiches mit Gleichem zu vergelten, liess alle persischen Kaufleute, die in Kipdschak, morden; und Hulagu vergalt dieses Blutbad mit dem eines Theiles der Bewohner Bochara's, welches sich aus seinem Schutte hervorzuheben begann. Von sechzehn Hesaren, d.