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Thronbesteigung Abaka's und Vertheilung der Statthalterschaften; die Familie desselben und Schemseddin's; Schlacht gegen Nokai; armenische und ägyptische Verhältnisse; Krieg wider Borrak und dessen Ende; zweite Thronbesteigung Abaka's in Luristan; der Tod grosser Männer; Schemseddin Kert und Dschuweini; die niguderischen Banden in Fars; ägyptische Verhältnisse; Streifzug wider Armenien; Verheerung Ciliciens; Schlacht von Elbistan; Gesandtschaft an Beibars; Schemseddin verungnadet und wieder zu Gnaden aufgenommen; Schicksale Alaeddin's Dschuweini; Schlacht von Himss; Abaka's Tod; Verhältniss gegen die Christen.

Ein Heer von dreissigtausend Kipdschaken, welches Nokai, der Vetter des hingerichteten Kutar, befehligte, war von Derbend aufgebrochen und vor Schamachi, der Hauptstadt Schirwan's, gelagert.

Hulagu bot das ganze Heer Persiens zum Zuge wider Kipdschak auf, setzte sich mit demselben Hälfte Mai's des Jahres zwölfhundert zwei und sechzig von Alatagh aus in Bewegung. [RN: 2. Schewwal 660/14. Mai 1262] Schiramun, der Sohn Dschurmaghun's, der vormalige Statthalter Persiens, befehligte den Vortrab. Die Nujanen Basmaghan und Abatai standen Anfangs Novembers vor Schamachi. [RN: 26. Silkide 660/11. Nov. 1262] Schiramun war von dem Heere Berke's überfallen und geschlagen worden, aber vier Tage vor Ende des moslimischen Jahres schlug Abatai bei Schaburan den Nokai in die Flucht. [RN: 6. Moharrem 661/20. Nov. 1262] Hulagu brach hierauf von Schamachi gegen Derbend auf. Hier wurden der Kanzler Seifeddin, der Chodscha Asis der Georgier und Chodscha Medschdeddin von Tebris ergriffen, nach Schaburan gebracht und dort sammt dem Astronomen Hosameddin hingerichtet. Melik Ssadreddin von Tebris und Ali Melik, die Befehlshaber von Irak, schlugen sich in theilweisen Gefechten durch; [RN: 21. Moharr. 661/7. Dec. 1262] am siebenten December stand das Heer Hulagu's vor den Mauern Derbend's. Nach dreitägigem Kampfe wurde die Feste erobert und acht Tage hernach Nokai geschlagen. Die Nujanen Schiramun und Abatai wollten den Prinzen Abaka, den ältesten Sohn Hulagu's, den er ihnen zur Hilfe gesendet, zur Rückkehr bewegen; aber dieser trotzte männlich den Beschwerden des Feldzugs inmitten des Winters. Hulagu ertheilte sieben anderen Nujanen den Befehl, sich des Lagers der Kipdschaken zu bemächtigen. Sie gingen über den Terek und schleppten Zelte und Herden von allen Seiten zusammen, sich Ausschweifungen überlassend. Berke, hiervon in Kenntniss gesetzt, brach auf einmal mit mächtigem Heere aus den Schneegefilden der Steppe auf sie los; [RN: 7. Rebiulewwel 661/16. Jan. 1263] einen ganzen Tag ward an den Ufern des Terek gekämpft; als die persischen Truppen sich über den Fluss zurückzogen, brach das Eis ein und eine grosse Anzahl derselben ging zu Grunde; Abaka kam heil nach Schaburan; Berke hielt sich inner Derbend und Hulagu kam im Frühjahre nach Tebris zurück . [RN: 11. Dschemasiulachir/9. Mai 1263] Hulagu rächte sich für die Unfälle des Feldzugs, wie nach dem syrischen, durch den Mord von Unschuldigen. Er liess alle Kaufleute Kipdschak's, die sich zu Tebris befanden, hinrichten und ihre Güter einziehen . Berke, um Gleiches mit Gleichem zu vergelten, liess alle persischen Kaufleute, die in Kipdschak, morden; und Hulagu vergalt dieses Blutbad mit dem eines Theiles der Bewohner Bochara's, welches sich aus seinem Schutte hervorzuheben begann. Von sechzehn Hesaren, d.