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Iltürmisch, die Tochter Kotlogh Timur Gurgan's, des Konghuraten; 4. Padischah Chatun, die Tochter Kutbeddin's, des Sultan's von Kerman; aus dem Hareme seines Vorfahrers die Frauen: 5. Bulughan und 6. Uruk.

Persien wurde von den Mongolen in zwei Statthalterschaften getheilt, wovon die östliche Chuaresm und Chorasan, die westliche das persische Irak und Aserbeidschan in sich begreift. Um die Statthalter nicht zu vermengen, überblicken wir zuerst das westliche oder eigentliche Persien, welches in dieser Zeit nur zwei Statthalter hatte, nämlich Dchurmaghun und Baidschu Nujan, und dann erst das östliche, wo die Begebenheiten verwickelter durch die Ränke der Nebenbuhler um die Leitung der Geschäfte. Als die Mongolen bei der Verfolgung Chuaresmschah's zum erstenmal die Gegend um Irbil verwüsteten, [RN: 633/1236] rüstete der Chalife Mostanssirbillah ein Heer und rief die moslimischen Fürsten zur Hülfe auf; bei dem zweiten Einfalle nahmen sie die Stadt Irbil, doch nicht die Citadelle, ein; sie drangen bis Schengabad und Sermenrai vor, der Chalife setzte Bagdad in Vertheidigungsstand und rief alle Einwohner zu den Waffen auf. Am rothen Berge (Dschebel Hamrin) ober Tekrit wurden die Mongolen geschlagen und ihnen die Gefangenen, die sie von Irbil und Dakuka weggeschleppt, abgenommen; ein Corps von fünfzehntausend Mongolen, das bald darauf bis Dschaaferije vordrang, zog sich bei der Annäherung des Chalifen zurück. Noch im selben Jahre [RN: 635/1238] war ein Corps von gleicher Stärke bis Chanekin vorgedrungen und schlug das ihnen vom Chalifen entgegengesandte, das nur halb so stark. Im Norden hatten sie sich Gendsche's bemächtigt, und Dschurmaghun's Heere überschwemmten Georgien und Armenien. Er eroberte das Land zwischen dem Arras und Kur und in Georgien die Hauptstadt Tiflis nebst anderen Städten. Er belagerte und verheerte Rei; hierdurch erschreckt, trugen ihm die Bewohner von Karss die Schlüssel ihrer Stadt entgegen; nichtsdestoweniger wurden die waffentüchtigen Einwohner niedergemacht, mit Ausnahme der Kinder und Handwerker, die in die Sklaverei geschleppt wurden. Der armenische Prinz Awak begab sich mit seiner Schwester Thamtha an den Hof Gujuk's, um die Zurückstellung des väterlichen Erbes zu erflehen, und sie erhielten hiezu den Befehl an Dschurmaghun. Nach dessen Tode setzte sein Nachfolger Baidschu Nujan die Eroberungen seines Vorfahrers fort. Er wandte seine Waffen gegen Ersenrum, Ersendschan, und schlug das in der Ebene von Akschehr bei Ersendschan verstärkte Heer des Sultans von Rum, unter dessen Verbündeten zweitausend von Johann Limminata aus Cypern und Bonifacio de Castro von Genua befehligte Truppen; diess ist die oberwähnte Schlacht von Kösetag, welcher Berg sonst Alakjuh hiess. Nach dem über den Sultan erfochtenen Siege wurden Siwas, Tokat und Kaissarije geplündert und verheert; ein General des Sultans und der Richter von Amasia kamen in's mongolische Lager von Siwas und unterhandelten einen Frieden, vermöge dessen der Sultan jährlich einen Tribut von hundert zwanzigtausend Goldstücken, fünfhundert Stück Stoffe, fünfhundert Kamele, fünfhundert Sklaven zu leisten verbunden. Keichosrew war zu glücklich, diesen ohne seine Vollmacht abgeschlossenen Friedensvertrag zu bestätigen. Bei ihrem Abzuge erstürmten die Mongolen Ersendschan und machten die Einwohner nieder. Malatia kaufte sich von der Plünderung durch viertausend Goldstücke los, zu deren Vervollständigung die goldenen und silbernen Kirchengefässe, die Heiligenschreine und Reliquienkästen ausgeliefert werden mussten. Wahrscheinlich war es derselbe mongolische Feldherr Irsane, welcher zweimal Bohemund

Die Verwaltung des Arztes Juden war eine blutige und goldene, Aderlass und Schacher. Noch lebten die Enkel seines grossen Vorfahrers in der Wesirschaft, Mohammed Schemseddin's, Mahmud und Ali , die beiden Söhne seines Sohnes Behaeddin, auf den ihnen gelassenen Besitzungen in Irak. Ali war mit seiner Mutter, der Tochter Iseddin Tahir's, nach Issfahan gegangen, als Medschdeddin Muminan von Kaswin, einer der Blutegel des Wesirs, an Arghun Bericht erstattete, dass fasst alle Krongüter in den Händen der Enkel Schemseddin's. Der Befehl erging, die Söhne Schemseddins hinzurichten. Von diesen wurden Mesud und Feredschullah zu Tebris getödtet; [RN: 3. Redscheb 688/23. Juli 1289] dem Enkel Mahmud rettete der Vogt das Leben, weil in dem Befehle blos von den Söhnen und nicht von den Enkeln die Rede; aber Ali, welcher zu Issfahan sich befand, wurde getödtet, und sechzehn Tage nach ihm auch sein Oheim Mesud. Noch waren von den Söhnen Schemseddin's zwei, nämlich: Atabeg und Sekeria, übrig, welche, die einzigen, nicht gewaltsamen Todes starben. Der Jude legte nun seinem Namen und dem seiner Brüder nach dem Beispiele der Herrscher aus dem Hause Buje den Ehrennamen Dewlet, d.