United States or American Samoa ? Vote for the TOP Country of the Week !


Werfen wir schliesslich noch einen Blick auf die Kunst, so zeigen auch hier sich dieselben unerfreulichen Erscheinungen, die das ganze geistige Leben dieser Periode erfuellen. Das Staatsbauwesen stockte in der Geldklemme der letzten Zeit der Republik so gut wie ganz. Die Kunst aber gewann nicht bei dieser verschwenderischen Pracht.

Sagte ein Ratsherr offen, daß die Verabreichung der Ritterzehrung an fremde Landsknechte ein Frevel sei, indessen die eigenen Unterthanen Not litten, ein anderer Senator beklagte mit leidenschaftlich erregten Worten die schwere Schädigung des Handels durch die rücksichtslos eingetriebenen Steuern und donnerte gegen den Langmut der Salzburger, die sich vom verschwenderischen Landesherrn völlig auspressen ließen.

Bis Cézanne auf einen Bauerntisch neben einen Krug ein Laib Brot legte und das schöner oder ebenso schön war wie die verschwenderischen Holländer. So habe ich auch bei Bernheim ein Wunderbild des van Gogh gesehen, es stellte vor: einen rohen Sessel, der die ganze Fläche der Leinwand einnimmt, und auf dem Sitz steht eine brennende Kerze.

[Der Krieg der Rosen.] In die Grenzen der Insel wiederum eingeschlossen, schwang nun das kriegslustige Volk die Waffen, die der Schrecken Europa's gewesen, im Bürgerkriege. Die englischen Barone hatten lange die Mittel zur Bestreitung ihres verschwenderischen Aufwandes aus den unterjochten Provinzen Frankreichs gezogen. Diese Hilfsquelle war nun versiegt; aber die vom Glücke erzeugte Gewohnheit der Prunksucht und Üppigkeit dauerte fort, und die großen Lords, die ihre Gelüste durch Plünderung der Franzosen nicht mehr befriedigen konnten, beraubten nun mit großem Eifer einer den andern. Das Gebiet, auf das sie jetzt beschränkt waren, reichte wie Comines, der schärfste Beobachter jener Zeit, sich ausdrückt für sie alle nicht aus. Zwei aristokratische Parteien, angeführt von zwei Zweigen der königlichen Familie, begannen nun einen langen und schrecklichen Kampf um die Oberherrschaft. Da die Erbitterung derselben nicht eigentlich aus dem Streite wegen der Erbfolge hervorgegangen, so dauerte sie noch lange fort, nachdem jeder Grund zu diesem Streite verschwunden war. Die Partei der rothen Rose überlebte den letzten Fürsten, der, gestützt auf das Recht Heinrichs

Ich will ohne Umschweife berichten, was über diese beiden Männer zu sagen ist, die in meinem Leben eine so wichtige Rolle spielten. Sir Allan Mirmell und sein Freund Trevanion waren Leute von großem Reichtum und aus alten Familien. Beide waren inmitten eines verschwenderischen Luxus aufgewachsen, und ihre Bildung war mehr als weltmännisch, sie war von sublimer Art.

Ich wüßte nicht zu sagen, wer unter den Hoffärtigen, Geizigen, Verschwenderischen, Wollüstigen mir der am meisten Verhaßte sei. Es kann es nach Umständen jeder sein; denn es kommt auf die Art an, wie es jeder ist.

Wackermann Uhlfinger konnte seiner verschwenderischen Hausfrau nicht satt rauben und plündern, und wenn er nicht auf Wegelagerung ausging, bereitete sie ihm tagtäglich ein Wohlleben, berief seine Zechbrüder zusammen, unterhielt ihn im Taumel der Lust und ließ ihn nie daraus wach werden, um den Verfall seines Hauswesens wahrzunehmen.

Als bei seiner Heimkehr Herr Pfäffling seiner Frau die Rose reichte, wußte sie alles, auch ohne Worte: seine glückselige siegesgewisse Stimmung, seine Freude, daß er auch ihr ein schöneres Los bieten konnte, das alles erkannte sie an der unerhört verschwenderischen Gabe einer Rose im November! Die Sache blieb nicht länger Geheimnis.

Durch Beraubung der Staatsgläubiger wurde es möglich, mit einem Einkommen von ungefähr vierzehnhunderttausend Pfund, nebst einigen gelegentlichen Zuschüssen aus Frankreich, die nothwendigen Ausgaben der Regierung und den verschwenderischen Aufwand des Hofes zu bestreiten. Denn die Last, welche am schwersten auf den Finanzen der großen Staaten des Continents lag, wurde bei uns kaum gefühlt. In Frankreich, in Deutschland und in den Niederlanden wurden mitten im Frieden Armeen unterhalten, wie Heinrich

Nichts, gar nichts von dem Geschmeide, dem letzten Geschenke Ihrer verschwenderischen Großmut! Nichts, gar nichts, was sich nur zu solchem Geschmeide schickte! Ich könnte ihm gram sein, diesem Geschmeide, wenn es nicht von Ihnen wäre. Denn dreimal hat mir von ihm geträumt Claudia. Nun! davon weiß ich ja nichts. Emilia.