Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Jetzt vernahm sie die Schritte der Kammerjungfer im Vorzimmer. Aufgeregt eilte die Fürstin zum Spiegel und änderte ihre ganze Haltung; sie glättete ihre Züge, alle Erregung schien geschwunden. In der Kunst der Verstellung, der größten Untugend der Frauen, war Johanna von Navarra Meisterin. Alsbald trat Châtillon in das Zimmer und beugte ein Knie vor der Königin.
Gleich am ersten Tag blieben die Gesellen bis um 12 Uhr an der Arbeit, während sie sonst schon um 11 Uhr davongelaufen waren. Sie merkten, daß nun eine Meisterin da war, die ein strenges Regiment führte.
Um alle ihre Lebewesen hat Mutter Natur einen Mantel geschlagen. Sie läßt nichts hüllenlos und wahrhaft nackt. Pflanze und Tier, vom niedrigsten einzelligen belebten Organismus bis zu den kompliziertesten Prachtexemplaren: an Körperlichkeit dem Mammuttier, an Geistigkeit dem Herrn dieses Planeten, dem Menschen, sie alle tragen ein natürliches Kleid, gewebt aus elastischen Fasern, über die schillernde Schuppen, leuchtende Farbenglut, Blütenschmelz und schmückende Zier verschwenderisch und in staunenswerter Vielgestaltigkeit nicht minder ausgebreitet sind, als ein rauher und den Feinden aller Art trotzender Abwehrpanzer, ein schützender Wall von Höckern, Stacheln, Borken und Horngerüsten. Diese Enveloppe ist eng angeschmiegt an die Struktur des eigentlichen Leibes in wunderbarer Anpassung an das Milieu der Milliarden von Variationen zulassenden Lebensformen und schließt die Organe ein enger und dichter, als es je ein Kleiderstoff tun könnte. Wir sprechen von einem Federkleid, vom Pelz, vom Mantel, von Hautdecken und Körperhüllen bei allen Tieren; und nur der Mensch, dieser einzige Vollstrecker und Vervollkommner der Naturidee, hat sein Corriger la nature der eingeborenen Hülle hinzugefügt, wiederum in analoger Verquickung von Schutz und Schmuck nämlich unsere Kleidung, bei welcher die Variationslust unter dem Direktorium der Mode nicht weniger lebhaft am Werke ist, als bei der Meisterin der Vielgestaltigkeit, Mutter Natur selber. Welches Wunderwerk aber ist diese unsere Haut, ein feinmaschiges Trikot, in dem wir immer herum gehen müssen und das wir niemals ablegen können! Es ist ein Zaubergewebe von eigenartiger Pracht, Leuchtkraft und reichem Glanz, das hinreißend schön sein kann, solange der Jugend Blütenschmuck über ihm gebreitet liegt, und das im Alter die Runenschrift alles Menschenleides aufweist. Welch eine Rolle spielt die Haut im Haushalt unseres Leibes! Sie atmet, sie reguliert die Körperwärme, sie sondert Verbrauchtes ab, sie nimmt Luft, Licht, Feuchtigkeit ein und gibt sie aus, sie resorbiert Heilstoffe und Gifte und sondert schützende
Beinahe möchte ich mich meiner Dienstfertigkeit schämen, wenn Genuas edelste Zierden sie vorübergehen Und hier begrüße ich einen fünften Gast, mir zwar fremd, doch empfohlen genug durch diesen würdigen Zirkel. Romano. Fiesco. Ihre Hand, Romano. Ihre Meisterin ist eine Verwandte meines Hauses. Ich liebe sie brüderlich. Kunst ist die rechte Hand der Natur.
Aber komm mit mir; ich stehe hier bei einer braven Frau in Arbeit; sie kennt dich, ich habe ihr oft von dir erzählt." Und Hand in Hand, wie einst als Kinder, gingen wir nach dem Hause meiner guten Meisterin, die uns schon vom Fenster aus entgegensah. "Das Lisei ist's!" rief ich, als wir in die Stube traten, "denkt Euch, Frau Meisterin, das Lisei!"
Die Gottsgab steht auf dem Tisch; der Hafenmeister is auch schon da; und ein Brief vom Joseph und der alt Meisterin! Aber was schaust mi denn so an, Bub?" Der Meister lächelte. "Ich hab ihm was verraten, Mutter. Er will nun sehen, ob du auch richtig noch das kleine Puppenspieler-Lisei bist!" "Ja, freili!" erwiderte sie, und ein Blick voll Liebe flog zu ihrem Mann hinüber.
»Aber die der Nachtigall zu verstehen«, meinte das Mägdlein, »dünkt mich doch ein selig Ding sein. Sie ist doch alles Gesanges Meisterin. – Habt Ihr auch davon gehört, Meister Diether, daß sie mit der Gewalt ihrer Töne ihre Brut hervorlocke aus dem Ei in Licht und Leben, und also dies Vöglein selber sein Dasein der Macht des süßen Gesanges verdanke?«
Mein Traum, ein kühner Segler, halb Schiff, halb Windsbraut, gleich Schmetterlingen schweigsam, ungeduldig gleich Edelfalken: wie hatte er doch zum Welt-Wägen heute Geduld und Weile! Sprach ihm heimlich wohl meine Weisheit zu, meine lachende wache Tags-Weisheit, welche über alle "unendliche Welten" spottet? Denn sie spricht: "wo Kraft ist, wird auch die Zahl Meisterin: die hat mehr Kraft."
Ich zeigte ihr jetzt meine Hingabe dadurch, daß ich über meine Kräfte arbeitete. Von Mai bis in den August stand ich mit der Sonne auf und arbeitete bis abends 9 Uhr und später. Ende Januar 1858 war das Geschäft liquidiert, und ich rüstete mich zur Wanderschaft. Als ich mich von der Meisterin verabschiedete, gab sie mir außer dem fälligen Lohn noch einen Taler Reisegeld. Am 1.
Die, bey niemals welker Schönheit frey von Stolz und Eigensinn, Meisterin von ihrer Zunge, und doch keine Schreyerin, Immer Geld im Beutel hat, und sich nie dadurch entehrte, Die gelassen meiden kan, was ihr Herz sich gern gewährte; Die, wenn sie der Mann beleidigt, doch der Rache gern entsagt, Welche sanften Weiber-Herzen, wie man glaubt, so sehr behagt: Die so treu der Weisheit ist, daß sie nie in ihrem Leben, Um den Schwanz des besten Salms, eines Schel-Fischs Kopf gegeben; Die zwar denkt, doch was sie denkt, niemand als sich selbst vertraut, Noch, wenn ihr Verehrer folgen, aus Zerstreuung um sich schaut; Diese, wenn sie jemals war, konnte wol vortrefflich taugen
Wort des Tages
Andere suchen