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Rechts von der Bühne das kolossale eherne Eingangstor zum Palaste des Genius der Vergänglichkeit. Im Hintergrunde wogt ein dunkelblaues Meer, magisch erleuchtet. An seinem Ufer steht auf einem dunklen Felsstücke ein grauer Schatten und schaufelt Lorbeerkränze, Kronen, Myrtenkränze, Perlen, Schmuck, Geldsäcke, Poesien usw., die auf einem Haufen liegen, langsam in das Meer.

Und höllenhaft, magisch, radauend und zeternd: die Lichtreklame des "Krokodil" entfaltete ihre chinesisch untereinander geordnete Buchstabenreihe, die vom Dach bis zum Boden reichte. Der ganze "Mönchsplatz" war rot überstrahlt. Die benachbarten Häuserfronten schienen von rotem Licht halb aufgefressen.

Der Mond war prachtvoll in das Meer hinabgesunken, das seine scheidenden Strahlen noch magisch versilberten; kühler wehte die Nachtluft und unruhiger schlugen die Wellen an die Flanken der »vergulden RoseDunkler und tiefer senkte der Fittich der Nacht sich über das Schiff.

Wie sie so saß, Wegbreit nur von uns und doch abgeschieden, Einsam in ihres Alters blassem Frieden, Zwang mir's den Blick magisch dahin, doch konnte Ich nicht vom Platz, den Jugend übersonnte Und laute Lust umklang. Auf einmal schwand Das alles, und es langte eine Hand, Alt, rührend welk und kühl, wie aus der Erde An meinem Bettrand auf mit Bittgebärde: Willst du mir deine Hand nicht geben?

Immer sind in diesem Augenblick plötzlich alle Menschen des ganzen Buches in einem Zimmer versammelt, immer alle in der äußersten Intensität ihres Eigenwillens. Alle Straßen, alle Ströme, alle Kräfte laufen magisch zusammen, lösen sich auf in einer einzigen Geste, einer einzigen Gebärde, einem einzigen Wort.

Dann ging sie, ich sah dem Schreiten ihrer Kinderfüße nach. Darauf sah ich zu Leonore hinüber. Sie saß in einem großen geblümten Polsterstuhl und führte gerade eine Schale Tee an die Lippen. Das rote Licht einer Lampe, auf der ein karmoisinfarbener Schirm lag, fiel auf sie. Natürlich sah ich sofort wieder ein Bild. Es war mein Verhängnis, daß ich immer Bilder, Bilder, Bilder sah, wenn meine Augen auf dies Mädchen fielen. Das rötliche Licht war magisch um sie her. Der zwanglos gehobene Arm, das schimmernde Haar,

Verena zündete eine Kerze an und ging gedankenvoll voraus, den Arm mit der Kerze hochhaltend und Arnolds Gegenwart lebhaft und dankbar fühlend. Oben angelangt, klopfte sie dreimal an die Türe und sah mit dem breiten schwarzen Hut, dem langen glatten Mantel und dem vorgebeugten Kopf, der von dem Licht magisch bestrahlt wurde, wie eine Zauberin aus. Tetzner kochte Wasser zum Tee.

"Ich dächte," erwiderte Balthasar, "die Art, wie sich das Gattertor öffnete, wäre doch nicht so ganz gewöhnlich gewesen, und dann weiß ich nicht, wie mich hier alles so wunderbar, so magisch anspricht. Gibt es denn wohl auf weit und breit solche herrliche Bäume als eben hier in diesem Park? Ja, mancher Baum, manches Gebüsch scheint ja mit seinen glänzenden Stämmen und smaragdenen Blättern einem fremden unbekannten Lande anzugehören."

Irgendwo ist da das Arkanum des Visionären in der Rede, im Tonfall, in der Stellung der Silben, und so magisch ist diese Kunst der Wiedergabe, daß selbst durch die unumgängliche Verdickung, die ja jede Übertragung in eine fremde Sprache darstellt, noch die ganze Seele seiner Menschen schwingt. Der ganze Charakter des Menschen ist bei Dostojewski im Rhythmus seiner Rede.

Magisch fühlte Ludwig von Georgine sich angezogen, wie ein höheres Wesen erschien sie ihm, in ehrerbietiger Ferne wußte sie mit zartem Gefühl ihn stets zu halten.