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Aktualisiert: 23. Mai 2025


»Wählt Euren Teil an der Beute, mein tapferer Siegfriedrief König Gunther und schwenkte ihm das Trinkhorn zu. »So wähle ich mirsprach der Held, »die beiden Herren Lüdegast und Lüdeger und schenke ihnen die Freiheit, denn sie haben sich wie die Löwen geschlagen

In dieser Zeit war Lüdeger der König von Sachsen und sein Bruder Lüdegast König von Dänemark. Diese beiden erklärten den Burgundern den Krieg. Da sprach Siegfried zu Gunther: Bleibe du hier bei den Frauen und beschütze sie, und laß mich gehen mit Hagen und mit deinen Brüdern, zu streiten für deine Ehre und für dein Gut. Und so geschah es auch.

Sie lassen Euch Krieg ansagen und werden ins Land rücken mit dreißigtausend Rittern und Gewappneten, Eure Burgen brechen und Eure Städte nehmen, so Ihr nicht schleunigst um Frieden bittet und nach ihrem Willen tut, die Grenzen regelt und gebührend Kriegszins zahlt. Das sollen wir Euch, König Gunther, und Euren Brüdern vermelden von König Lüdegast und König Lüdeger

Die Boten grüßte Gunther und hieß sie sitzen gehn. 905 Einer sprach darunter: "Herr König, laßt uns stehn, Daß wir die Mären sagen, die euch entboten sind. Wohl habt ihr zu Feinden, das wißt, mancher Mutter Kind. "Euch wiedersagen Lüdegast und König Lüdeger: 906 Denen schuft ihr weiland grimmige Beschwer; Nun wollen sie mit Heereskraft reiten in dieß Land."

Er bat ihn um sein Leben und bot ihm all sein Land 194 Und sagt' ihm, er wäre Lüdegast genannt. Da kamen seine Recken: die hatten wohl gesehn, Was da von ihnen beiden auf der Warte war geschehn. Er führt' ihn gern von dannen: da ward er angerannt 195 Von dreißig seiner Mannen; doch wehrte seine Hand Seinen edeln Geisel mit ungestümen Schlägen. Bald that noch größern Schaden dieser zierliche Degen.

König Lüdeger aber war schon mit seinem Heere zu seinem Bruder Lüdegast gestoßen, so daß an der dänischen Grenze an die vierzigtausend Streiter beisammen waren. »Ordnet unsere Tausendgebot Siegfried dem grimmigen Tronjer, »und stellt vor jedes Hundert einen Recken, daß er den andern das wütende Beispiel gebe. Den Troß laßt zurück.

Und als der Däne den Streitkolben packte und ihn in rasenden Hieben auf Siegfried niedersausen ließ, tat Siegfried den dritten Schlag, der den Dänenkönig blutend vom Pferde warf. Da gab sich Lüdegast in Siegfrieds Hand, und der Held nahm ihn als ritterlichen Gefangenen und führte ihn zu den Burgunden.

"Kampf, den allerhöchsten, der irgend da geschah, 241 Vom Ersten bis zum Letzten, den Jemand nur sah, Hat Siegfried gefochten mit wehrlicher Hand: Er bringt reiche Geisel her in König Gunthers Land. "Die zwang mit seinen Kräften der streitbare Held, 242 Wovon der König Lüdegast den Schaden nun behält Und vom Sachsenlande sein Bruder Lüdeger. Nun hört meine Märe, viel edle Königin hehr!

Da kamen fremde Mären in König Gunthers Land 144 Durch Boten aus der Ferne ihnen zugesandt Von unbekannten Recken, die ihnen trugen Haß Als sie die Rede hörten, gar sehr betrübte sie das. Die will ich euch nennen: es war Lüdeger 145 Aus der Sachsen Lande, ein mächtger König hehr; Dazu vom Dänenlande der König Lüdegast: Die gewannen zu dem Kriege gar manchen herrlichen Gast.

Da schlug der Degen Siegfried, das Feld erscholl umher. 191 Aus dem Helme stoben, als obs von Bränden wär, Die feuerrothen Funken von des Helden Hand; Da stritt mit großen Kräften der kühne Vogt von Niederland. Auch ihm schlug Herr Lüdegast manch grimmen Schlag; 192 Jedweder auf dem Schilde mit ganzer Stärke lag.

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