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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Sie sagten ihm, sie hätten manch kühnen Mann im Lehn: 173 "Darunter sah man Einen vor König Gunthern stehn, Der war geheißen Siegfried, ein Held aus Niederland." Leid wars Lüdegasten, als er die Dinge so befand. Als Die vom Dänenlande hörten diese Mär, 174 Da eilten sie, der Helfer zu gewinnen desto mehr, Bis der König Lüdegast zwanzigtausend Mann Seiner kühnen Degen zu seiner Heerfahrt gewann.
Das helf ich immer rächen, hat ihnen wer ein Leid gethan." Da sprach König Gunther: "Wohl hab ich Herzeleid: 910 Lüdegast und Lüdeger drohn mir wieder Streit. Mit Heerfahrten wollen sie reiten in mein Land." Da sprach der kühne Degen: "Dem soll Siegfriedens Hand "Nach allen euern Ehren mit Kräften widerstehn; 911 Von mir geschieht den Degen, was ihnen einst geschehn.
Die vom Dänenlande sprachen gleich zur Hand: 317 "Bevor wir wieder reiten heim in unser Land, Gewährt uns stäten Frieden: das ist uns Recken noth; Uns sind von euern Degen viel der lieben Freunde todt." Genesen von den Wunden war Lüdegast derweil; 318 Der Vogt des Sachsenlandes war bald vom Kampfe heil. Etliche Todte ließen sie im Land. Da gieng der König Gunther hin, wo er Siegfrieden fand.
Lüdegast der König war hinweggebracht 198 Zu Gunthers Ingesinde von Siegfrieds Uebermacht. Er befahl ihn Hagen: der kühne Recke gut, Als er vernahm die Märe, da gewann er fröhlichen Muth.
Nein, sprach auch Gunther, sein Blut darf nicht fließen, so vieles habe ich Siegfried zu danken. Zuletzt aber willigte er ein in Hagens teuflischen Plan. Zwei und dreißig Boten ritten ein in Worms und brachten eine neue Kriegs-Erklärung von den Sachsen-Königen Lüdeger und Lüdegast.
Es war der König Lüdegast, der hütete sein Heer. Der edle Fremdling sprengte herrlich wider ihn einher. Nun hatt auch ihn Herr Lüdegast sich feindlich erkoren: 189 Ihre Rosse reizten Beide zur Seite mit den Sporen; Sie neigten auf die Schilde mit aller Macht den Schaft: Da kam der hehre König darob in großer Sorgen Haft.
Da bangten sie gewaltig vor des grimmen Gunther Muth. "Wollt ihr uns, Herr, erlauben, daß wir euch Bericht 148 Von unsrer Märe sagen, wir hehlen sie euch nicht. Wir nennen euch die Herren, die uns hieher gesandt: Lüdegast und Lüdeger die suchen heim euer Land. Ihren Zorn habt ihr verdienet: wir vernahmen das 149 Gar wohl, die Herren tragen euch beide großen Haß.
Schon wollte er Hagen zur Hilfe zu sich winken, da schollen Stimmen vom Gange her, und der Herold lief, die Ursache zu erforschen. »Herr König,« rief er, als er zurückkehrte, und seine Stimme war erregt, »es sind Sendboten gekommen von König Lüdegast von Dänemark und König Lüdeger von Sachsen und heischen, vor Euer Angesicht geführt zu werden.« »Das ist der Krieg,« sagte Hagen von Tronje.
Das war der Dänenkönig Lüdegast. Siegfried legte die Lanze ein. Aber schon hatte der Däne ihn erblickt, den Speer eingesetzt und den Schild gehoben. Die Rosse griffen aus, daß die Ackerschollen flogen, und so heftig war der Anprall der zornigen Gegner, daß die Lanzen an den Schilden bis auf den Faustgriff zersplitterten.
Den Boten reiche Gaben man da zur Stelle trug: 171 Deren hatte Gunther zu geben genug. Das durften nicht verschmähen Die Lüdeger gesandt. Sie baten um Urlaub und räumten fröhlich das Land. Als die Boten waren gen Dänemark gekommen, 172 Und der König Lüdegast den Bericht vernommen, Was sie am Rhein geredet, als das ihm ward gesagt, Seine übermüthge Botschaft ward da bereut und beklagt.
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