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Seine Lippen, seine Stirne, Ihren Namen ihm am Herzen, Küsset heiß die arme Dirne Unter suß berauschten Schmerzen. Und in seinen Locken spielen Ihre zarten Hände bebend, Doch umsonst die Küsse zielen, Seine Lippen nicht belebend. An den Busen ihn zu drücken, Seinen Namen laut zu nennen, Fühlet sie ein wild Entzücken, Doch er will sie nicht erkennen.

Wie die Dämmrung vor der Kerze Seht die Schwermut vor ihm fliehn. Seht, er taumelt, wankt im Gehn, Seht, sogar er taumelt schön. Seht, wie locken seine Lippen! Seht, wie glüht sein Mund so rot! Machet mich, ihr roten Lippen, Macht mich halbgezwungen rot! Ja, er kömmt, er küsset mich. O wie feurig küßt er mich! Wein, du Wein hast ihn begeistert, Du teilst ihm dein Feuer mit.

Wie man es kaum von Wolfen hört. Wer hat die Redlichkeit erhoben Ohn unsre Väter mit zu loben? Ja, ja, die trunken wacker Wein, Wie konnten sie nicht redlich sein? Drum, Brüder, bleibet euern Ahnen, Die euch, so oft euch durstt, ermahnen, An Treu und Trunke kindlich gleich. Trinkt redlich aus und küsset euch! Die Schöne von hinten

Er steht und hält den Brief entzückt in seiner Hand, Und brennet vor Begier, den Inhalt bald zu wissen, Und kann vor Zärtlichkeit sich dennoch nicht entschließen, Das kleine Siegel abzuziehn; Er drückt den Brief an sich, er drückt und küsset ihn. Die Magd kriegt ein Pistol, und schwört, ihm treu zu bleiben. Allein was stund in diesem Schreiben, Als es Jesmin froh auseinanderschlug?

Die selbe Nacht schlief die Schön Magelona ganz wohl mit ihrem Ring, den sie zum öftern Mal küsset aus großer Lieb; und tät mit herzlichem Seufzen an ihren liebsten Freund, den Ritter, gedenken bis nahe dem Tag. Darunter entschlief sie. Und da sie entschlafen war, da kam ihr für ein solcher Traum: es gedauchet sie, der Ritter und sie wären allein bei einander in einem lustigen Garten.

11 Der Ritter küsset ihm in Demuth den Pantoffel, Gelobt Gehorsam an, und zieht getrost dahin. Schwer war das Werk, wozu der Kaiser ihn Verurtheilt hatte; doch, mit Gott und Sankt Christoffel Hofft er zu seinem Ruhm sich schon heraus zu ziehn. Er steigt zu Joppen aus, tritt mit dem Pilgerstabe Die Wallfahrt an zum werthen heil'gen Grabe, Und fühlt sich nun an Muth und Glauben zwiefach kühn.

Aber an dem Jungfernleibe, Den ich dir zur Lust bewohn, Daß er unverdorben bleibe, Zeig jetzt deine Kunst, Patron!" Und mit Blut zwei Sprüche schreibet Apo ihr nun hinters Ohr, Unter ihre Achseln reibet Salbe er, die er beschwor. Lüstern die besessne Leiche Küsset nun der alte Tor, Moles spielet auf der Geige Ein vermaledeites Chor.

Als nun die Spitalerin nach ihrem Gebrauch um ging, die Kranken zu besuchen, da ersah sie ihn, daß er neulich war kommen. Und hieß ihn auf stehen, wusch ihm seine Händ und Füße und küsset ihn, wie sie gewohnt war, und bracht ihm zu essen. Darnach leget sie ihm schöne weiße Tücher unter und hieß ihn, sich darein legen. Und sprach zu ihm: »Alles, was ihr notdürftig seid, das begehret!

Da die Schön Magelona solches von ihrer Ammen höret, sprang sie vor großen Freuden ihres Herzens aus dem Bette auf das Erdreich, halset und küsset sie und sprach zu ihr: »Mein aller liebste Amme, sage mir neue ZeitungDa fing die Amme ihr an zu sagen, wie der Ritter zu ihr wäre kommen, und hätte gesaget und angezeigt den großen Willen, den er zu ihr trüge, daß er vor Liebe schier müsse sterben.

Also blieb die Schön Magelona den ganzen Tag und die Nacht fröhlicher dann vorhin, beschauet und behielt ihre Ringe, so ihr von dem Ritter geschicket waren, und danket ihm in ihrem Herzen dieser Gaben. Itzunder stecket sie die Ring an ihre Finger, nach mals küsset sie die, und vertrieb also ihre Weil und Zeit darmit. Wie die Amme wieder mit dem Ritter zu reden kam.