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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Aber zu dieser friedlichen Umgebung paßte schlecht die wilde Bewegung, die in dem Pachthause ausgebrochen war. Scheu und lautlos wie früher schlichen Knechte und Mägde umher, die Türangeln wurden eingeölt, damit sie die Kranke nicht durch Knarren störten, alles im Hause hüllte sich wieder in Schweigen, eine dumpfe, düstere Feierlichkeit drückte abermals auf Menschen und Gehöft herab.

Ein paarmal am Tage ging er zu der Kranken hinauf; dann zog er unten auf der Treppe die Schuhe aus, legte die Mütze draußen hin und öffnete behutsam die Tür. Sowie er hereinkam, drehte Birgit sich um, als habe sie ihn nicht gesehen, saß zusammengekauert da, den Kopf in die Hände gestützt und starrte vor sich hin auf die Kranke. Die lag still und bleich und wußte nicht, was um sie her vorging.

Die Kunde von dieser wunderbaren Heilung verbreitete sich natürlich schnell und von fern und nah eilten Kranke und Gebrechliche herbei um Heilung ihrer Leiden zu suchen und zu finden.

Der wilde, furchtbare Greis hielt eine riesige Keule in seiner Hand und rief mit einer dem Donner ähnlichen Stimme: »Was tust du da, ElenderEin Schauer schüttelte die Glieder des rüstigen Bauern, ehe er sich zu der Antwort ein Herz faßte: »Eine kranke Frau verlangt nach einer Springwurzel und ich suche danach

Du weißt, er war mein Vetterich bin aus dem Hause der Baltener verschied in meinen Armen.« »Nun, und was sagte der Kranke im Wundfieber?« »Nichts Wundfieber! Herzog Thulun traf noch im Stürzen den Mörder mit dem Schwert: er entkam nicht weit; meine Colonen suchten ihn und fanden ihn sterbend im nächsten Walde: er hat mir alles gestanden

Als es denn nach ein und einem halben Jahre wieder Frühling werden wollte, da kam ein unstillbares Drängen über ihn, daß er seinem gelehrten Meister erklärte, er müsse wieder nordwärts ziehen, ihm sei, als ob ein geheimer Zauber ihn heimdränge; ob der verehrte Lehrer ihm nun das Mittel für die kranke Gräfin schon jetzt geben könne.

Nach sechs Wochen war diese Kranke geheilt, der ganze Körper hatte seine Naturwärme, die großen Schmerzen waren verschwunden, die Kraftsuppe war lieb gewonnen. Die Natur konnte wieder kräftige Kost ertragen. Mit einem Wort: die Kranke war gesund. Die große Verweichlichung wurde gehoben durch die Begießungen, wodurch auch der ganze Körper gestärkt wurde.

So vergingen die ersten Minuten des Beisammenseins. Bis die Kranke endlich fragte: »Wo bleibt denn HedwigAlle hatten das Mädchen mit hereintreten sehen, aber dann mußte sie sich gleich wieder entfernt haben. »Vielleicht ordnet sie noch in der Küche etwas anentschuldigte Wilms. Aber wieder mußte er auf den jungen Brachwitz sehen, der unruhig neben ihm verharrte. »So?

Er räusperte sich, genau wie der gute alte Hausarzt es zu tun pflegte, und dann sagte er mit der tiefsten Stimme, die er hervorbringen konnte: »Wir werden das kranke Kind impfen müssen; es gibt kein anderes Mittel, um's wieder gesund zu machen aber erst muß es Medizin nehmen

Die Tante merkte wohl, daß es Fräulein Stahlhammer schwer wurde, diese Worte auszusprechen. Sie tat ihr so leid, die einsame Kranke. »Ich begreife nichtsagte sie, »warum das Kind Ihre Liebe nicht durchfühlt. Es ist vielleicht ein Mißverständnis dabei. Aber freilich, das Natürlichste ist, daß ein Kind unter andern Kindern aufwächst. Leider sind es bei uns lauter Knaben

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