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Aktualisiert: 4. Juli 2025
„Verzeihen kann?“ ergänzte der Kranke, richtete sich plötzlich empor und sah Teut mit einem flehenden Blicke an. „Ja,“ sagte Teut, „der alles verzeihen kann.“ Endlich beim Abschied, vielleicht beim Nimmerwiedersehen löste sich Claireforts Zunge. Wie lange hatte Teut ein Vertrauen herbeigesehnt, das unter den gegebenen Verhältnissen so natürlich war. Immer hatte Clairefort geschwiegen.
Die Türken haben nur ein Militairhospital, welches ausserhalb der Stadt liegt, sonst aber gut eingerichtet ist, 120 Kranke aufnehmen kann und unter Umständen auch Civilpersonen geöffnet ist. Für europäische Fremde ist ein Gasthaus vorhanden, welches indess selbst für die, welche mit bescheidenen Ansprüchen auftreten, noch viel zu wünschen übrig lässt.
Die Stellung der neueren evangelischen Theologie zu Teufels- und Hexenglauben entschied sich damals in der lebhaften Diskussion, die über die Dämonischen zur Zeit Christi geführt ward. Noch im achtzehnten Jahrhundert erschien eine Reihe von Schriften (=Hermann=, de #daimoniphomenois#, Wittenb. 1738; =Gronau=, de daemoniacis, Bremen 1743; =Zeibich=, Beweis, dass die Besessenen nicht natürliche Kranke gewesen, Schleitz, 1776 u.
»Daß es das gibt, bezweifle ich nicht,« sagte =Dr.= Bernburger, »vielleicht hat sogar jeder Mensch etwas vom Vampir in sich; doch kann ich Ihre Methode, die äußeren Beweggründe gar nicht in Betracht zu ziehen, nicht billigen. Sie sind vorhanden und üben ihre Wirkung aus, so oder so.« »Auf Gesunde, ja,« antwortete Wydenbruck, »auf Kranke kaum oder nur, um willkürlich verwertet zu werden.
Du brauchst keine Unterhaltung zu machen, mit deinem Husten, wir können dann daheim weiter reden. –– Was? –– Nein, das hilft dir jetzt nichts mehr, kranke Leute gehören ins Bett und nicht auf die Landstraße. Weißt du, damals im Latein hast du mir oft genug geholfen, jetzt bin ich einmal an der Reihe.«
Uns drei Jungen, die wir Zeugen von dem allem waren, schnitt jeder Klageton tief durchs Herz; und wir heulten und lamentierten mit ihm in die Wette, so daß man sich genötigt sah, uns aus dem Gemache fortzuweisen. Nachdem der Kranke endlich geschient und verbunden worden, legte man ihn auf ein Feldbett, welches man in die Mitte des Zimmers hingestellt hatte.
In Bulach nahm ihn sein Freund zuerst in die Wohnstube und gab ihm Milch zu trinken und Brot mit Schinken zu essen. Dabei plauderten sie und fanden langsam die Vertrautheit wieder. Dann erst nahm ihn der Arzt ins Verhör, das der Kranke gutmütig und etwas spöttisch über sich ergehen ließ. »Weißt du eigentlich, was dir fehlt?« fragte Machold am Ende seiner Untersuchung.
Der Abend war da und die Säle strahlten; die Versammlung fand sich ein, zahlreich und glänzend – es ging ein widerlicher Moschusduft durch die Räume, als lägen hier hundert Kranke in den letzten Zügen. Diesen ganz abscheulichen Geruch fand damals die vornehme Welt, besonders die Frauenwelt, außerordentlich salonwürdig und angenehm.
Inzwischen hatte sie ihre ganze Kraft und Besonnenheit zurückgewonnen. Sah das wächserne, bleiche Gesicht der Leidenden nicht schon aus, wie das einer Leiche? – Ja, Hedwig war sich jetzt völlig klar. Die Kranke unten – sie selbst oben. Das war das Rechte, keine Sünde, es zu wünschen, nur der Lauf der Natur.
Schritte näherten sich. Der großmächtige Geistliche im Ornat, der Kirchendiener und die Ministranten traten ins Zimmer. Winnetou stand auf. Der Duckmäuser reichte das Weihrauchfaß und sah sich wichtig nach Winnetou um. Die Kranke bekam die heiligen Sterbesakramente. Der Geistliche und die Ministranten knieten nieder am Bett und beteten. Da kniete auch Winnetou nieder.
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