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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Jetzt rasteten die blutigen, nackten Füße von der weiten Wanderschaft, jetzt ruhte das arme Herz, das in Verzweiflung und Gram wohl manche lange furchtbare Nacht die Stunde hier herbeigesehnt, mit dem Kopf auf den zerfallenen Kasten gestützt, der dem jüngsten Kind in früherer Zeit zu seinem Bettchen gedient hatte, aus von seinem Leid und Weh.

Mittags ein Uhr gingen wir in See, und jetzt ist es vier Uhr. Ich habe eine abergläubische Furcht, aus der Kabine zu gehen, und doch muß ich mich jetzt nach meinen Passagieren umsehen. Also geh' an die Arbeit, Lotte, wovor fürchtest du dich? Fürchtest du dich vor etwas, das du herbeigesehnt?

So stiegen die beiden weiblichen Gestalten in ihren dunklen Sonntagsgewaendern unbemerkt die Holzstufen an der Mauer herab und traten ihren Weg durch die neblige Winterfruehe schweigend und eilfertig an. Sie hatten beide die Nacht durchwacht und den Morgen herbeigesehnt.

Wie viel hatten sie darüber gelesen, wie viel sich davon erzählen lassen: von den Cajüten und Decks, von den Masten und Segeln, von den Matrosen selbst, und dem Leben an Bord; wie hatten sie doch, als sie erst einmal den Gedanken an Auswanderung fest gefaßt, und mit den Verhältnissen im alten Vaterlande zerfallen, ihre ganze Hoffnung auf das neue gesetzt, den Augenblick herbeigesehnt, in dem sie an den hohen Seitenwänden des Schiffes, das sie nach Amerika hinüber bringen sollte, hinaufklettern, und die Hüte schwenken würden, den stolzen Bau zu begrüßen.

Sie zählten die Minuten die noch bis zum Einsetzen der Ebbe verlaufen mußten, und tausendmal sahen sie nach allen Richtungen über Bord, ob sich die Strömung nicht endlich stauen würde. Endlich kam auch der Augenblick, die Zeit fliegt mit nur zu raschen Schwingen über uns hin, und wie bald liegt die Stunde weit, weit hinter uns, die wir so lang herbeigesehnt, so heiß erhofft.

Verzeihen kann?“ ergänzte der Kranke, richtete sich plötzlich empor und sah Teut mit einem flehenden Blicke an. „Ja,“ sagte Teut, „der alles verzeihen kann.“ Endlich beim Abschied, vielleicht beim Nimmerwiedersehen löste sich Claireforts Zunge. Wie lange hatte Teut ein Vertrauen herbeigesehnt, das unter den gegebenen Verhältnissen so natürlich war. Immer hatte Clairefort geschwiegen.

Eine furchtbare Zeit verlebte indessen Clara Henkel in dem kleinen heißen Hinterstübchen des »deutschen Vaterlands«, wo sie, nach Hedwigs Probewoche, von dieser einquartirt, und die erste Zeit, ehe sie sich vollständig erholt, noch von dem jungen Mädchen gepflegt wurde, wie es nur deren, den Tag über fast ganz in Anspruch genommene Zeit erlaubte. Von einem hitzigen Fieber, die ersten Tage nachdem sie Amerikanischen Grund und Boden betreten, erfaßt, und auf ihr Lager geworfen, hatte die Unglückliche viele Tage mit dem Tode gekämpft, und doch ihn herbeigesehnt, sie von ihrem Elend zu befreien. Hedwig war in der Zeit nur von ihrem Lager gekommen einen Arzt zu suchen; so viel Mühe sie sich aber auch gegeben ihren jungen Reisegefährten Donner aufzufinden, zu dem sie, was seine Kunst betraf, an Bord der Haidschnucke so viel Vertrauen gefaßt, war es ihr doch nicht möglich, und sie zuletzt gezwungen gewesen einen Amerikanischen Arzt zu nehmen. Glücklicher Weise kam sie zu einem geschickten und wackeren Mann, der die Krankheit richtig erkannte und faßte, und die Leidende nicht mit dem, bei Amerikanischen

Else verstand die Anspielungen wohl nicht recht. – Sie hatte sich in ihren Kissen aufgerichtet und folgte den feinen Spöttereien mit befriedigter Verwunderung. Zuweilen huschte sogar ein schwaches Lächeln über ihr blasses Gesicht. Wie lange hatte Wilms solch ein freundliches Zeichen herbeigesehnt, und jetzt schien die

Papa wird sich freuen, daß du schon auf bist, er wartet mit großer Ungeduld auf dich.“ Bald saßen die drei am gemütlichen Kaffeetisch. Herr Macket verwandte kein Auge von seinem Liebling, der nun wieder leibhaftig vor ihm saß, den er so sehr entbehrt und oft herbeigesehnt hatte. Ihn erfüllte ganz der eine Gedanke: sie ist wieder da!

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